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02.04.2017 | (rsn) - Der Höhepunkt der belgischen Klassiker-Saison steht bevor. Die Flandern-Rundfahrt ist das zweite Monument der laufenden Saison und Volksfeststimmung ist garantiert, wenn das Feld sich über die 259,5 Kilometer lange Strecke mit ihren kurzen, giftigen Hellingen und Kopfsteinpflaster zwischen Antwerpen und Oudenaarde macht. Ein Rennen, gespickt mit viel Historie und großen Siegen. Wer wird in diesem Jahr ein weiteres Kapitel Radsport-Geschichte hinzufügen? radsport-news.com hat sechs wichtige Fakten vor der 101. Austragung zusammengefasst.
Schreibt Van Avermaet Geschichte?
Wer den Omloop Het Nieuwsblad, E3 Harelbeke und Gent – Wevelgem innerhalb eines Frühjahrs gewinnt, der gilt automatisch als ganz großer Favorit für die "Ronde“. Einzig Jan Raas schaffte vor Greg Van Avermaet (BMC) diesen Hattrick 1981. Sollte der Olympiasieger auch noch die Flandern-Rundfahrt gewinnen, würde er für ein Novum sorgen: Nie zuvor gelang es einem Fahrer, in einem Jahr diese vier belgischen Klassiker zu gewinnen. Raas beendete die Flandern-Rundfahrt 1981 nach seinem Hattrick auf Platz drei. Es wäre für Van Avermaet zudem der erste Sieg bei einem Monument.
Macht es Sagan wie Cancellara?
Im Weltmeistertrikot konnte Peter Sagan (Bora-hansgrohe) im vergangenen Jahr die Flandern-Rundfahrt gewinnen und damit in einen illustren Kreis mit Louison Bobet (1955), Rik van Looy (1962), Eddy Merckx (1975) und Tom Boonen (2006) vordringen. Wiederholt er seinen Sieg, wäre Sagan nicht nur der erste Fahrer, der zweimal hintereinander als Weltmeister triumphieren würde, sondern nach Fiorenzo Magni (1949, 1950, 1951) und Fabian Cancellara (2013, 2014) auch erst der dritte Nicht-Belgier, der seinen Vorjahressieg widerholen würde.
Wird Boonen zum alleinigen Rekordhalter?
Mit drei Erfolgen ist Tom Boonen (Quick-Step Floors) zusammen mit Eric Leman, Achiel Buysse, Fiorenzo Magni, Johan Museeuw und Fabian Cancellara Rekordsieger bei der Flandern-Rundfahrt. Bei seiner letzten Teilnahme winkt ihm nun die letzte Chance, zum alleinigen Rekordhalter aufzusteigen. Würde ihm das gelingen, wäre er mit 36 Jahren und 169 Tagen sogar der zweitälteste Sieger in Geschichte des Rennens - nur Andrei Tchmil war im Jahr 2000 mit 37 Jahren und 71 Tagen älter. Der letzte Sieg von Boonen bei der Flandern-Rundfahrt liegt allerdings schon fünf Jahre zurück.
Brechen die Belgier den Bann?
Der Sieg von Boonen war zudem der letzte belgische Triumph. Mit 214 Siegen ist keine Nation erfolgreicher bei Monumenten, der letzte Sieg liegt mit Paris-Roubaix 2012 (ebenfalls durch Boonen) allerdings auch schon fünf Jahre zurück. Eine Serie von 23 sieglosen Monumenten – nie musste Belgien länger auf einen weiteren Erfolg warten. Bricht der Bann bei der "Ronde“?
Drei Tage von de Panne als Vorbereitung?
Es gab eine Zeit, da galten die Drei Tage von de Panne als zwingende Vorbereitung auf die Flandern-Rundfahrt. Zwischen 1997 und 2009 bestritt der spätere Sieger der "Ronde“ zuvor jeweils die Kurz-Rundfahrt durch Westflandern. Seitdem war aber nur noch Alexander Kristoff (Katusha-Alpecin) 2015 vor seinem Sieg in Flandern bei der Rundfahrt am Start. Kann Philippe Gilbert (Quick-Step Floors) – Sieger der diesjährigen Austragung – den Stellenwert von De Panne mit einem "Ronde“-Sieg wieder aufwerten?
Schafft Degenkolb den dritten deutschen Sieg?
Zwei Monumente hat John Degenkolb (Trek-Segafredo) mit Mailand—Sanremo und Paris-Roubaix aus dem Jahr 2015 bereits in seiner Vita. Die „Ronde“ fehlt dem 28-Jährigen dagegen noch. Sollte er am Sonntag gewinnen, wäre er nach Rudi Altig (1964) und Steffen Wesemann (2004) erst der dritte deutsche Sieger. Er könnte zudem der 28. Fahrer werden, der das Double aus Flandern und Roubaix schafft.
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