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02.04.2017 | (rsn) - Am Ende der 1000 Meter langen Zielgerade in Oudenaarde sprintete John Degenkolb (Trek-Segafredo), als ginge es um Platz 1. Der Oberurseler wurde Dritter - in der zweiten Gruppe nach Philippe Gilbert (Quick-Step Floors). In der Gesamtabrechnung der 101. Flandern-Rundfahrt war es immerhin der siebte Rang.
Doch Degenkolb hatte sich selbst mehr ausgerechnet. Der Sieg war das Ziel, mit dem er in die "Ronde" gegangen war. Aber der Gewinner der Monumente Mailand-Sanremo und Paris-Roubaix von 2015 wurde - wie wohl alle - von der cleveren Taktik des Quick-Step-Teams überrascht.
Die Belgier gingen schon 95 Kilometer vor Schluss während der Überquerung der Mauer von Geraardsbergen in die Offensive. Auf dem Kopfsteinpflaster initiierte Tom Boonen eine 14 Fahrer starke Gruppe, aus der heraus sein Teamkollege Gilbert 40 Kilometer später am Oude Kwaremont die entscheidende Attacke ritt. Degenkolb: "Ich habe nicht erwartet, dass das Rennen so früh eröffnet wird. Jeder sprach darüber, aber ich konnte nicht glauben, dass jemand wagt, so früh an der Muur zu gehen."
Quick-Step-Floors setzte ganz auf seine beiden Asse Tom Boonen und eben Gilbert, die auch noch Matteo Trentin zru Unterstützung dabei hatten. Mit diesen Attacken waren die Konkurrenten wie Peter Sagan (Bora-hansgrohe), Van Avermaet (BMC) oder auch Degenkolb zur Reaktion gezwungen.
Selbst, als sich Gilbert etwa eine Minute Vorsprung rausgearbeitet hatte, klingelten bei Degenkolb und seinen Begleitern noch nicht die Alarmglocken. "Ich hatte keine Idee, wie es enden würde", gestand der 28-Jährige ein.
Als die zweite Vorentscheidung fiel und Sagan während der zweiten Überquerung des Kwaremont das Tempo noch mal verschärfte, konnte Degenkolb nicht mitgehen. "Ich war nah bei Sagan und Van Avermeat. Aber in dem Moment waren meine Beine nicht in der Lage, ihnen zu folgen. Von da an habe ich nur gelitten und versucht, zurückzukommen."
Zu diesem Zeitpunkt hatte Quick-Step-Floors schon ganz auf Gilbert gesetzt, da Boonen wegen eines dummen Defekts zurückgefallen war. Vielleicht hätte es für die Verfolger noch gereicht. Doch Sagan blieb während der letzten Querung des Kwaremont in einer Streckenbegrenzung hängen und stürzte. Der Weg war endgültig frei für Gilbert und Degenkolb um eine Erfahrung reicher. "Das war die härteste Flandern-Rundfahrt, die ich bis jetzt gefahren bin", gestand er hinterher.
Vielleicht ist Platz sieben aber auch ein gutes Zeichen für ihn. 2015, vor seinem Sieg bei Paris-Roubaix, war er in Flandern auch Siebter geworden!
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