--> -->
04.04.2017 | (rsn) - Michael Albasini (Orica-Scott) ist ein Mann für wichtige Rennen. Das bewies der 36 Jahre alte Schweizer auch am Dienstag wieder, als er die 2. Etappe der 57. Baskenland-Rundfahrt für sich entschied und seinen ersten Saisonsieg feierte. Damit hat Albasini 13 seiner letzten 15 Siege bei WorldTour-Rennen eingefahren. Es war zudem sein zweiter Tageserfolg im Baskenland, nachdem er dort im Jahr 2009 die damalige 4. Etappe gewonnen hatte.
Am Dienstag spielte der Orica-Profi seine ganze Erfahrung aus, als er nach 173,4 Kilometern von Pamplona nach Eltziego in der letzten Kurve des abfallenden Finales mit großer Übersetzung seinen Sprint lancierte und den Argentinier Maximiliano Richeze (Quick-Step Floors) und den Belgier Sean De Bie (Lotto Soudal) auf die Plätze verwies. Auftaktsieger Michael Matthews (Sunweb) blieb diesmal nur Rang vier, gefolgt von Paul Martens (LottoNL-Jumbo), dem besten deutschen Profi.
"Eigentlich habe ich mich während der Etappe nicht sonderlich gut gefühlt. Zudem hatten wir bei mir groß gekettet, was ich nicht gewohnt bin. Da es im Finale bergab ging und wir schnell unterwegs waren, hat sich das dann aber ausgezahlt“, sagte Albasini nach seinem Coup. Sein Team hatte 25 Kilometer vor dem Ziel entschieden, auf ihn zu setzen und nicht auf den Australier Simon Gerrans, der zum Auftakt Rang drei belegt hatte.
Dagegen lief es für den 26-jährigen Matthews nach dem perfekten Auftakt diesmal nicht nach Wunsch. Grund war ein Schild, das kurz vor dem Ziel die Ausfahrt für die Teamfahrzeuge kennzeichnete. "Ich war eigentlich in einer sehr guten Position. Im Finale sah ich dann ein Schild, das anzeigte, dass man nach links abbiegen sollte. Da habe ich Panik bekommen und das Rennen war für mich gelaufen. Ich bin enttäuscht, die gute Arbeit des Teams nicht vollendet zu haben. Aber ich freue mich zugleich, auch morgen noch das Führungstrikot tragen zu können", sagte Matthews, der aufgrund der Koeffizienten für die Tagesplatzierungen - bei der Baskenland-Rundfahrt werden keine Zeitbonifikationen vergeben - weiterhin die Gesamtwertung anführt, nun vor den zeitgleichen Richeze, De Bie und dem Deutschen Michael Schwarzmann, der einer von drei Bora-hansgrohe-Profis in den Top Ten ist. Allerdings liegen vor der morgigen 3. Etappe nicht weniger als 124 Fahrer zeitgleich geführt.
Auf der mit zwei Bergwertungen der 2. und 3. Kategorie versehenen Etappe starteten Fabricio Ferrari (Caja Rural) und Luis Angel Maté (Cofidis) praktisch mit dem Startschuss ihren Ausreißversuch, der sich bei fast ständigem Gegenwind ausgesprochen kräfteraubend gestaltete. Vier Minuten gestand das von Sunweb angeführte Feld den beiden Spaniern zu, ehe es das Tempo anzog. Maté sicherte sich beide Bergpreise, das Bergtrikot jedoch blieb im Besitz von Matés französischem Teamkollegen Yoann Bagot. 18 Kilometer vor dem Ziel nahm Ferrari die Beine hoch, ehe kurz darauf auch Maté sein Vorhaben aufgab.
Vier Kilometer vor dem Ziel versuchte es Julian Alaphilippe (Quick-Step Floors) wie schon gestern mit einer Attacke, doch wurde der Versuch des Franzosen schnell durch die aufmerksamen Sprinterteams vereitelt. Im Finale übernahm zunächst Orica-Scott die Führungsarbeit, dann spannte sich FDJ mit vier Fahrern vor das langgezogene Feld, ehe LottoNL-Jumbo auf dem Schlusskilometer nach vorn kam und auf der kurvigen und abfallenden Zielpassage einen Überraschungsangriff von De Bie neutralisierte. In der letzten Kurve trat Albasini an und jagte mit knappem Vorsprung auf Richeze und De Bie über die Ziellinie. "Ich hatte mir vor dem Rennen die Satellitenbilder angeschaut und da war mir klar, dass es auf den letzten 3-400 Metern zu keinen großen Positionsveränderungen mehr kommen würde“, erklärte Albasini seine erfolgreiche Taktik.
(rsn) - Nach dem Sturz am Oude Kwaremont sprachen am Sonntag alle über Weltmeister Peter Sagan (Bora-hansgrohe) und Olympiasieger Greg Van Avermaet (BMC). Dabei ging völlig unter, dass auch Oliver N
(rsn) - Nach seinem Sieg bei der Flandern-Rundfahrt wird Philippe Gilbert (Quick-Step Floors) eine kurze Rennpause einlegen und sich auf die Ardennenklassiker vorbereiten. Damit wird der Belgische Me
(rsn) - Auch mehr als 24 Stunden nach dem Ende der 101. Flandern-Rundfahrt gibt es noch reichlich Diskussionsstoff. Im Laufe des Tages ist im Internet ein neues Video aufgetaucht, das den Auslöser de
(rsn) - Die gestrige 101. Flandern-Rundfahrt bot wieder alles, was einen großen Klassiker ausmacht - Attacken, Hektik, Stürze, Defekte und am Ende ein Super-Solo: Im Eurosport-Video wrd das flämisc
(rsn) - Trotz seiner erst 25 Jahre ist Nikias Arndt in Sachen Flandern-Rundfahrt schon fast ein alter Hase. Auf bereits fünf Starts kommt der Sunweb-Profi mittlerweile beim flämischen Frühjahrsklas
(rsn) - Philippe Gilberts letzter Start bei der Flandern-Rundfahrt erfolgte 2012. Damals beendete der Belgier das Rennen auf Rang 75, Sieger war Tom Boonen, der seinen dritten - und damit letzten - Tr
(rsn) - Als Titelverteidiger und großer Favorit neben Greg Van Avermaet (BMC) ist Peter Sagan (Bora-hansgrohe) bei der Flandern-Rundfahrt angetreten, doch nach fast sechseinhalb Stunden Fahrzeit kam
(rsn) - Im vergangenen Jahr sorgte Nils Politt als Debütant bei der Flandern-Rundfahrt für Furore. Der junge Hürther mischte damals in der Ausreißergruppe des Tages mit und beendete die "Ronde“
(rsn) - Am Ende der 1000 Meter langen Zielgerade in Oudenaarde sprintete John Degenkolb (Trek-Segafredo), als ginge es um Platz 1. Der Oberurseler wurde Dritter - in der zweiten Gruppe nach Philippe G
(rsn) - Ausgerechnet am Taaienberg musste Tom Boonen (Quick-Step Floors) am Sonntag alle Hoffnungen auf einen vierten Triumph bei der "Ronde" begraben. In dem berühmten Anstieg, in dem der Belgier in
(rsn) - Wie in den letzten beiden Jahren zeigte der Deutsche Meister André Greipel bei der Flandern-Rundfahrt, dass er nicht nur in Massensprints präsent sein kann. Der 34-jährige Hürther attacki
(rsn) - So richtig glauben konnte sie es auch eine gute Stunde nach der Zielankunft nicht: Coryn Rivera (Sunweb) strahlte über das ganze Gesicht, als sie nach der Dopingkontrolle am Mannschaftsbus de
(rsn) – Vor der 1. Etappe von Paris-Nizza (2.UWT) sagte Mads Pedersen (Lidl – Trek) im Interview, dass er diesen Auftakt beim ´Rennen zur Sonne´ gerne gewinnen und erster Gesamtführender werde
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über d
(rsn) - Am Wochenende standen die deutschen KT-Teams in Frankreich, Belgien, den Niederlanden, Kroatien und Griechenland an der Startlinie. Dabei fuhr Ben Jochum für Lotto – Kern Haus – PSD Bank
(rsn) – Die Begeisterung über die möglichen Startabsichten von Tadej Pogacar (UAE Emirates- XRG) beim WorldTour-Klassiker Paris-Roubaix hält sich zumindest bei seinem Teammanagement im Grenzen.
(rsn) - Keine Überraschung brachte der Kongress des Europäischen Radsportverbandes UEC in der slowakischen Hauptstadt Bratislava. Wie erwartet, wurde der Italiener Enrico Della Casa als Präsident w
(rsn) – Alles beim Alten, oder zumindest wie vor zwei Jahren. Damals gewann Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) den Auftakt von Paris-Nizza in La Verrière. Dieses Mal gelang es dem Europameister au
(rsn) – Sieger Tadej Pogacar war bei der 19. Strade Bianche (1.UWT) nicht der einzige Fahrer, der Bodenkontakt aufgenommen hatte. Wie so oft bei Rennen über unbefestigte Straßen kam es auch in der
(rsn) – Beim 60. Tirreno-Adriatico (2. UWT) wird der Nachfolger von Jonas Vingegaard gesucht (Visma – Lease a Bike). Der Däne gewann im vergangenen Jahr nach O Gran Camino auch die seine zweite R
(rsn) – In vier Folgen wurde in diesem Winter die zehnte Zwift-Academy ausgetragen. Neben dem Titel des Siegers stand erneut ein Vertrag bei einem der großen Development Teams auf dem Spiel. Vier M
(rsn) – Als 2016 Fabian Cancellara zum dritten Mal in seiner Karriere Strade Bianche gewann, war Felix Großschartner (UAE - Emirates – XRG) schon mit dabei. Seitdem ist der Österreicher das Renn
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Für das deutsche Team Canyon – SRAM – zondacrypto ist der toskanische Schotterklassiker Strade Bianche (1.WWT) am Samstag zur großen Enttäuschung geworden. Anstatt mit Tour-de-France-