--> -->
02.04.2017 | (rsn) - Wie in den letzten beiden Jahren zeigte der Deutsche Meister André Greipel bei der Flandern-Rundfahrt, dass er nicht nur in Massensprints präsent sein kann. Der 34-jährige Hürther attackierte auf den letzten 60 Kilometern der "Ronde“ erneut mehrfach, musste sich aber letztendlich mit Platz 20 begnügen.
"Die Beine waren gut. Aber ich habe bereits am Koppenberg Krämpfe bekommen. So musste ich meine Taktik verändern. Am Ende war ich zwar bei den Favoriten, aber das hat nicht gereicht. Mit den Krämpfen ging es an den Anstiegen nicht so gut, so habe ich noch das Maximum rausgeholt", sagte der "Gorilla“ nach dem Zieleinlauf zu radsport-news.com und Het Nieuwsblad.
Das konnte man nicht unbedingt für Greipels Lotto Soudal-Team sagen, dessen Bester der Franzose Tony Gallopin auf Rang 17 war. Dagegen kamen die beiden Kapitäne Jurgen Roelandts und Tiesj Benoot nicht ins Ziel in Oudenaarde, das Philippe Gilbert (Quick-Step Floors) nach 260 Kilometern als Erster erreichte. "Wenn man alles in Betracht zieht, hat heute der beste Fahrer gewonnen. Es gibt einfach einige, die besser sind als wir“, befand Greipel, der zweitbester deutscher Starter nach John Degenkolb (Trek-Segafredo) war.
Dabei war Greipel bewusst, an welcher Stelle er und seine Mannschaft geschlafen hatten. Als Tom Boonen (Quick-Step Floors) mit seinem Teamkollegen Gilbert an der Mauer von Geraardsbergen attackierte,verpasste die belgische Mannschaft, genau wie die Top-Favoriten Greg Van Avermaet (BMC) und Peter Sagan (Bora-hansgrohe), den Sprung in die 14-köpfige Gruppe um Boonen und den späteren Solo-Sieger. "Wir waren zu weit hinten an der 'Muur'. Natürlich war es eine Überraschung, dass sie da so schnell hochgefahren sind, aber einige Fahrer waren auch nicht vorne. Das hat sich später als großer Fehler herausgestellt“, sagte der erfahrene Sprinter.
In der Folge musste Greipel, von Krämpfen geplagt, auch noch die Gruppe um Sagan und Van Avermaet ziehen lassen, die sich am Taaienberg auf die Verfolgung machte. Am Ende konnte er doch noch ein positives Fazit ziehen, zumindest was seinen Auftritt anbelangte: "Das ist meine Mentalität, Rennen zu fahren und nicht immer auf den Sprint zu warten. Ich attackiere auch gern. Und dieses Rennen mag ich besonders gerne. Ich habe mein Bestes versucht, aber am Ende war ich heute nicht gut genug“, fügte der Lotto-Kapitän an.
Bereits vor der Passage des Taaienbergs gut 40 Kilometer vor dem Ziel hatte Greipel erstmals attackiert und versucht, zu Fabio Felline (Trek-Segefredo) und Dylan Van Baarle (Cannondale-Drapac) aufzuschließen. Nachdem dies missglückte und er ins Hintertreffen geriet, als Sagan und Van Avermaet aus dem Feld heraus attackierten, steckte der Hürther jedoch nicht auf. Als das Tempo im Feld in der Anfahrt zur letzten Passage des Oude Kwaremont einschlief, ging er erneut in die Offensive und initiierte zusammen mit Sascha Modolo (UAE Abu Dhabi) und Michael Valgren (Astana) eine Verfolgergruppe, um noch einmal zur Spitze aufschließen zu können. Auch dieses Unterfangen scheiterte.
Letztendlich fuhr der dreimalige Deutsche Meister mit leeren Händen nach Hause, an seiner Mentalität lag dies jedoch gewiss nicht. Schon beim Scheldepreis am kommenden Mittwoch hat Greipel die Chance auf einen Erfolg - und diesmal in seinem ureigenen Metier, dem Sprint.
(rsn) - Nach dem Sturz am Oude Kwaremont sprachen am Sonntag alle über Weltmeister Peter Sagan (Bora-hansgrohe) und Olympiasieger Greg Van Avermaet (BMC). Dabei ging völlig unter, dass auch Oliver N
(rsn) - Michael Albasini (Orica-Scott) ist ein Mann für wichtige Rennen. Das bewies der 36 Jahre alte Schweizer auch am Dienstag wieder, als er die 2. Etappe der 57. Baskenland-Rundfahrt für sich en
(rsn) - Nach seinem Sieg bei der Flandern-Rundfahrt wird Philippe Gilbert (Quick-Step Floors) eine kurze Rennpause einlegen und sich auf die Ardennenklassiker vorbereiten. Damit wird der Belgische Me
(rsn) - Auch mehr als 24 Stunden nach dem Ende der 101. Flandern-Rundfahrt gibt es noch reichlich Diskussionsstoff. Im Laufe des Tages ist im Internet ein neues Video aufgetaucht, das den Auslöser de
(rsn) - Die gestrige 101. Flandern-Rundfahrt bot wieder alles, was einen großen Klassiker ausmacht - Attacken, Hektik, Stürze, Defekte und am Ende ein Super-Solo: Im Eurosport-Video wrd das flämisc
(rsn) - Trotz seiner erst 25 Jahre ist Nikias Arndt in Sachen Flandern-Rundfahrt schon fast ein alter Hase. Auf bereits fünf Starts kommt der Sunweb-Profi mittlerweile beim flämischen Frühjahrsklas
(rsn) - Philippe Gilberts letzter Start bei der Flandern-Rundfahrt erfolgte 2012. Damals beendete der Belgier das Rennen auf Rang 75, Sieger war Tom Boonen, der seinen dritten - und damit letzten - Tr
(rsn) - Als Titelverteidiger und großer Favorit neben Greg Van Avermaet (BMC) ist Peter Sagan (Bora-hansgrohe) bei der Flandern-Rundfahrt angetreten, doch nach fast sechseinhalb Stunden Fahrzeit kam
(rsn) - Im vergangenen Jahr sorgte Nils Politt als Debütant bei der Flandern-Rundfahrt für Furore. Der junge Hürther mischte damals in der Ausreißergruppe des Tages mit und beendete die "Ronde“
(rsn) - Am Ende der 1000 Meter langen Zielgerade in Oudenaarde sprintete John Degenkolb (Trek-Segafredo), als ginge es um Platz 1. Der Oberurseler wurde Dritter - in der zweiten Gruppe nach Philippe G
(rsn) - Ausgerechnet am Taaienberg musste Tom Boonen (Quick-Step Floors) am Sonntag alle Hoffnungen auf einen vierten Triumph bei der "Ronde" begraben. In dem berühmten Anstieg, in dem der Belgier in
(rsn) - So richtig glauben konnte sie es auch eine gute Stunde nach der Zielankunft nicht: Coryn Rivera (Sunweb) strahlte über das ganze Gesicht, als sie nach der Dopingkontrolle am Mannschaftsbus de
(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli
(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre
(rsn) – Nikias Arndt (Bahrain Victorious) wird am Samstag in Lille zwar nicht am Start der Tour de France stehen, doch einige Tage vor der Frankreich-Rundfahrt gibt es dennoch gute Neuigkeiten vom 3
(rsn) - Die ASO wird auch bei der kommenden Tour de France die 3-Kilometer-Regel auf weitere ausgewählte Etappen ausdehnen. Dann werden die Fahrer bereits vier oder sogar fünf Kilometer vor dem Ziel
(rsn) – Nachdem sich erst wieder kürzlich einige Radprofis zu mangelnden Sicherheitsvorkehrungen beim erstmals ausgetragenen Copenhagen Sprint (1.UWT/1.WWT) kritisch geäußert hatten, dürfte eine
(rsn) - Mit der Kreuzfahrtreederei MSC Cruises, einem der weltweit größten Anbieter für Vergnügungsreisen auf dem Meer, steigt kurz vor dem Start der Tour de France ein weiterer potenter Geldgeber
(rsn) – Was haben der Reifenhersteller Michelin, der Anbieter von Pferdewetten PMU, Mineralölkonzern BP oder Autohersteller Skoda gemeinsam? All die international tätigen Konzerne waren (oder sind
(rsn) – Mit 29 Fahrern stellen die Belgier bei der am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France nach den heimischen Profis das zweigrößte Kontingent. Alle Augen sind dabei natürlich auf Do