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17.08.2025 | (rsn) - Eneco Tour, Binck Bank Tour, Benelux Tour und Renewi Tour. Das einzige WorldTour-Etappenrennen durch Belgien und die Niederlande trug in der jüngeren Vergangenheit viele Namen. Die Sieger stammten aber meistens aus den beiden Ausrichterländern.
11. Eneco Tour 2015: Tim Wellens
Bei seinem zweiten Gesamtsieg in Folge hatte Tim Wellens (Lotto - Soudal) einen komfortableren Vorsprung im Vergleich zum Vorjahr. Dieses Mal lag er 59 Sekunden vor seinem Landsmann Greg Van Avermaet (BMC) und 1:17 Minuten vor dem Niederländer Wilco Kelderman (LottoNL - Jumbo). Wie 2014 gewann Wellens die Königsetappe am Vorschlusstag als Solist - dieses Mal mit 49 Sekunden Vorsprung auf Van Avermaet und nahm dadurch Kelderman die Gesamtführung ab.
Aus deutscher Sicht lief die Rundfahrt vor allem für André Greipel (Lotto - Soudal) erfolgreich. Der Teamkollege von Wellens gewann die 2. Etappe in Breda. Dazu wurde Simon Geschke (Giant - Alpecin) auf der Königsetappe am sechsten Tag bei der Fahrt durch die Ardennen Dritter.
12. Eneco Tour 2016: Niki Terpstra
Dieses Mal erst Ende September ausgetragen, konnte Niki Terpstra (Etixx - Quick-Step) den Gesamtsieg einfahren. Der Niederländer wies nach sieben Etappen 31 Sekunden Vorsprung auf den Belgier Oliver Naesen (IAM) und eine Minute auf den Slowaken Peter Sagan (Tinkoff) auf.
Dabei hatte sich Terpstra auf der Schlussetappe, die an der Mauer von Geraardsbergen zu Ende ging, mit Platz zwei hinter Edvald Boasson Hagen (Dimension Data) noch um vier Plätze in der Gesamtwertung verbessert. Der bis dato Gesamtführende Rohan Dennis (BMC Racing), der mit seinem Zeitfahrsieg am zweiten Tag der Rundfahrt an die Spitze gestürmt war, musste am Schlusstag nach Sturz aufgeben. Der als Gesamtdritter in den Schlusstag gegangene Tony Martin (Etixx - Quick-Step) fiel noch auf Platz 15 zurück.
Für das beste deutsche Ergebnis sorgte André Greipel (Lotto - Soudal) mit einem zweiten Etappenrang. Jasha Sütterlin (Movistar) holte im Einzelzeitfahren noch einen dritten Platz, er war auf Rang elf auch bester Deutscher im GC.
13. BinckBank Tour 2017: Tom Dumoulin
Nach Platz drei im Jahr 2014 konnte sich Tom Dumoulin (Sunweb) dieses Mal über den Gesamtsieg freuen. Bei der erstmals als BinckBank Tour und wieder im August ausgetragenen Rundfahrt verwies er den 2014 und 2015 erfolgreichen Tim Wellens (Lotto - Soudal) um 17 Sekunden auf Platz zwei. Das Gesamtpodium komplettierte Jasper Stuyven (Trek - Segafredo).
Dumoulin konnte auf der 6. Etappe durch die Ardennen Wellens folgen und als Zweiter hinter dem Belgier ins Ziel fahren. Aufgrund der besseren Zeitfahrleistung vier Tage zuvor übernahm Dumoulin die Gesamtführung und gab diese am Schlusstag nicht mehr ab. Phil Bauhaus (Bora - hansgrohe) sprintete zum Auftakt auf Platz zwei, der Schweizer Stefan Küng (BMC) gewann am Tag darauf das Einzelzeitfahren.
14. BinckBank Tour 2018: Matej Mohoric
Bei der 14. Austragung sicherte sich Matej Mohoric (Bahrain - Merida) den Gesamtsieg. Der Slowene lag nach sieben Etappen fünf Sekunden vor Michael Matthews (Sunweb) und 20 vor Tim Wellens (Lotto - Soudal). Als bester Deutscher beendete Maximilian Schachmann (Quick-Step Floors) auf Rang vier die Rundfahrt. Mohoric hatte bereits auf der 3. Etappe die Führung übernommen und diese bis zum Schluss nicht mehr abgegeben.
Während der Schweizer Stefan Küng (BMC) wie im Vorjahr das Einzelzeitfahren gewann, war dieses Mal Marcel Kittel (Katusha - Alpecin) mit Rang zwei zum Auftakt der beste Deutsche in den Tagesergebnissen. Einen Sieg errang dagegen der Österreicher Gregor Mühlberger (Bora - hansgrohe), der die 6. Etappe als Solist gewann.
15. BinckBank Tour 2019: Laurens De Plus
Bei der 15. Austragung gab es ein rein belgisches Podium. Laurens De Plus (Jumbo - Visma) lag nach sieben Etappen 35 Sekunden vor Oliver Naesen (AG2R) und 36 vor Tim Wellens (Lotto - Soudal), der noch als Gesamtführender in den Schlusstag gegangen war.
Wellens hatte die schwere 4. Etappe mit Ziel in Houffalize gewonnen und sich die Gesamtführung gesichert. Auf der Schlussetappe mit Ziel an der Mauer von Geraardsbergen kam er aber nur auf Rang 19 ins Ziel und wurde noch von De Plus und Tagessieger Naesen überholt.
16. BinckBank Tour 2020: Mathieu van der Poel
Aufgrund der Corona-Pandemie wurde die Rundfahrt auf Ende September verschoben und von vorne herein auf fünf Teilstücke verkürzt - das Einzelzeitfahren am zweiten Tag wurde aber wegen neuer Corona-Maßnahmen in den Niederlanden ebenfalls kurzfristig abgesagt. Mit seinem Sieg auf der an der Mauer von Geraardsbergen zu Ende gegangenen Schlussetappe sicherte sich Mathieu van der Poel (Alpecin - Fenix) den Gesamterfolg.
Der Niederländer löste dadurch noch Mads Pedersen (Trek - Segafredo) ab, der noch auf Platz fünf abrutschte. Im Endklassement hatte van der Poel acht Sekunden Vorsprung auf Sören Kragh Andersen (Sunweb) und 23 auf den Schweizer Stefan Küng (Groupama - FDJ). Für die besten deutschen Resultate sorgte Pascal Ackermann (Bora - hansgrohe), der zwei Mal auf Platz drei sprintete.
17. Benelux Tour 2021: Sonny Colbrelli
Bei der in Benelux Tour umbenannten Rundfahrt, die wieder über sieben Etappen führte und Ende August und Anfang Sepember ausgetragen wurde, feierte mit Sonny Colbrelli (Bahrain Victorious) erstmals ein Sprintspezialist den Gesamtsieg.
Colbrelli hatte überraschend als Solist die Königsetappe mit Ziel in Houffalize gewonnen und nach einer starken Leistung auf der Schlussetappe mit Ziel an der Mauer von Geraardsbergen 29 Sekunden auf seinen slowenischen Teamkollegen Matej Mohoric (Bahrain – Victorious) ins Ziel gebracht, der jene Schlussetappe gewann. Das Podium der Gesamtwertung komplettierte der Belgier Victor Campenaerts (Qhubeka - NextHash), der 1:14 Minuten Rückstand hatte.
Während der Schweizer Stefan Bissegger (EF Education - Nippo) das Einzelzeitfahren gewann, sorgte Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) mit einem zweiten Gesamtrang für das beste deutsche Resultat.
18. Benelux Tour 2022:
Aus organisatorischen Gründen abgesagt
19. Renewi Tour 2023: Tim Wellens
Nach einem Jahr Pause kehrte die Rundfahrt unter neuem Namen in den Rennkalender zurück. Dabei feierte Tim Wellens (UAE Team Emirates) seinen dritten Gesamtsieg. Bei der auf fünf Etappen verkürzten Rundfahrt hatte der Belgier je 23 Sekunden Vorsprung auf seine Landsleute Florian Vermeersch (Lotto - Dstny) und Yves Lampaert (Soudal - Quick-Step).
Nach einem zweiten Platz im Zeitfahren auf der 2. Etappe übernahm Wellens mit seinem Tagessieg einen Tag später an der Mauer von Geraardsbergen die Gesamtführung und gab diese auch auf den letzten beiden Etappen nicht mehr ab.
Für die besten Ergebnisse aus deutschsprachiger Perspektive sorgten Marc Hirschi (UAE Team Emirates) als Vierter auf der 3. Etappe in Geraardsbergen sowie Max Kanter (Movistar) als Siebter der 4. Etappe im Massensprint in Peer. Hirschi wurde mit 31 Sekunden Rückstand auf Teamkollege Wellens außerdem Gesamtsechster.
Tim Wellens wurde erneut zum Doppelpacker. Nachdem er bereits die Austragungen 2014 und 2015 gewonnen hatte, wiederholte er nun auch seinen Vorjahressiegerin, was unterm Strich vier Gesamtsiege für den Belgier macht. Nach fünf Etappen hatte der UAE-Profi dieses Mal 40 Sekunden Vorsprung auf seinen Landsmann Alec Segaert (Lotto Dstny) und 42 auf den Norweger Per Strand Hagener (Visma - Lease a Bike).
Eine einfache Angelegenheit war es für Wellens aber nicht. Erst am Schlusstag bei der Ankunft in Geraardsbergen stürmte er an die Spitze der Gesamtwertung. Durch Platz zwei auf der Etappe hinter Arnaud De Lie (Lotto Dstny) verbesserte sich Wellens noch von Platz vier auf Platz eins. Bester Deutscher im Gesamtklassement war Maximilian Schachmann (Red Bull - Bora - hanserohe), der mit 1:03 Minuten Rückstand Neunter wurde. Für die beste deutsche Etappenplatzierung sorgte Max Walscheid (Jayco - AlUla), der auf der 3. Etappe Dritter wurde.
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