Als einziger Visma-Profi im ersten Feld

Van Aert Zehnter in Hamburg: “Das Beste, was ich erreichen konnte“

Von Felix Mattis

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Wout van Aert (Visma - Lease a Bike) im Ziel der ADAC Cyclassics in Hamburg. | Foto: Cor Vos

17.08.2025  |  (rsn) – Nach dem Sieg von Olav Kooij im vergangenen Jahr musste das Team Visma – Lease a Bike bei den ADAC Cyclassics in Hamburg diesmal kleinere Brötchen backen. Der Titelverteidiger musste kurzfristig krankheitsbedingt absagen und der eingesprungene Wout van Aert war im Finale nach der letzten Überfahrt des Wasebergs allein im ersten Fahrerfeld unterwegs. Im Sprintfinale dann wurde der Belgier auf der Innenseite der nach links abknickenden Zielgeraden eingebaut und kam schließlich nicht über Rang zehn hinaus.

"Ich habe versucht, mich für den Sprint gut zu positionieren, wurde aber mehrmals eingebaut, daher war dieses Ergebnis heute das Beste, was ich erreichen konnte", sagte van Aert nach dem Rennen und gab zu: "Ich hatte mir definitiv mehr erhofft, aber am letzten Anstieg fehlte mir die Kraft, um den Unterschied zu machen."

Van Aert erklärte, dass das kurzfristige Einspringen für Kooij natürlich nicht geplant war und meinte, es sei daher "keine Schande, dass ich noch nicht in Topform bin". Er freue sich nun auf die kommenden Rennen, so van Aert, der ab Mittwoch auch bei der Lidl Deutschland Tour im Einsatz sein wird, die ihm vom Streckenprofil her sehr gut liegen sollte.

Die Frage ist, wie wichtig ihm dort ein Spitzenergebnis ist und ob sich seine Form in nur drei Tagen so sehr steigern wird – wenn sie denn tatsächlich, wie er in Hamburg andeutete, nicht so gut sein sollte. Van Aerts Fokus dürfte eher auf den folgenden WorldTour-Rennen am 31. August in der Bretagne sowie am 12. und 14. September in Kanada liegen.

Der Sportliche Leiter Grischa Niermann jedenfalls war nicht unzufrieden. "Wout wurde erst in letzter Minute aufgeboten, ist aber ein starkes Rennen gefahren und kam in der ersten Gruppe ins Ziel, obwohl er eine harte Tour de France hinter sich hat", meinte er und war auch mit dem Comeback Christophe Laporte nach rund zehn Monaten den Umständen entsprechend zufrieden:

"Es war sein erstes Rennen nach langer Zeit. Daher ist es völlig normal, dass er sich nicht so gut fühlte", so Niermann über den Franzosen, der mit 2:27 Minuten Rückstand auf Platz 89 landete. "Alles in allem sind die Jungs eine gutes Rennen gefahren."

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