--> -->
05.10.2013 | (rsn) – Wie bereits Mailand-San Remo im März wird auch die morgen anstehende 107. Auflage der Lombardei-Rundfahrt – offiziell Il Lombardia – erstmals an einem Sonntag stattfinden. Mit dem letzten der fünf Monumente des Radsports wird zudem die Reihe der europäischen WorldTour-Rennen beendet. Am Start in Bergamo stehen insgesamt 25 Mannschaften, darunter wieder alle 19 aus der WorldTour sowie sechs Zweitdivisionäre. Wildcards erhielten unter anderem NetApp-Endura aus Deutschland, IAM aus der Schweiz sowie das südafrikanische MTN-Qhubeka-Team.
Die Strecke: Das „Rennen der fallenden Blätter“ führt in diesem Jahr über 242 Kilometer und ist damit knapp zehn Kilometer kürzer als die vergangene Austragung. Zum zweiten Mal wird die Lombardei-Rundfahrt in Bergamo gestartet. Das Ziel befindet sich wie schon in den beiden Jahren zuvor in Lecco. Verändert wurde im Vergleich zu 2012 lediglich die Frühphase des Rennens.
Nach dem Start werden die Fahrer auf eine Schleife um Bergamo herum geschickt, erst nach 75 welligen Kilometern wartet der erste schwere Anstieg des Rennens. Der Passo di Valcava ist mit 1.336 Metern zugleich der höchste Punkt der Lombardei-Rundfahrt und wird nach rund zehn Kilometern Bergauffahrt bei durchschnittlichen Steigungsgraden von neun Prozent bei Kilometer 90 erreicht sein.
Nach einer langen Abfahrt steht der Colle Brianza (km 135) an, bevor es in die Muro di Sormano geht, die Höchstschwierigkeit des Tages. Die Mauer von Sormano stand 2012 erstmals seit 50 Jahren wieder im Programm des Rennens.
Die Kletterpartie beginnt bei Kilometer 151 und weist auf den letzten beiden Kilometern vor dem Gipfel (km 168, 1.124 m) eine durchschnittliche Steigung von 15,2 Prozent auf.
Hier kann es zu einer möglicherweise vorentscheidenden Selektion im Feld kommen, auch wenn auf den letzten 90 Kilometern auf einer Runde entlang des Comer Sees noch zwei weitere Berge bewältigt werden müssen: zunächst der bis zu 14 Prozent steile und 8,5 Kilometer lange Anstieg zur Wallfahrtskirche Madonna del Ghisallo (754m) bei Kilometer 200 und dann noch die drei Kilometer lange, maximal 15 Prozent steile Kletterpartie zur Villa Vergano (522m) rund zehn Kilometer vor dem Ziel. Im Finale geht es dann bergab und auf den letzten beiden Kilometern flach zum Ziel.
Die Favoriten: Für viele Beobachter gilt Titelverteidiger Joaquin Rodriguez (Katusha) als Top-Favorit. Der Spanier ist auch spät im Jahr noch in Top-Form, was er am vergangenen Sonntag im WM-Straßenrennen von Florenz eindrucksvoll unter Beweis stellte, als er sich im Duell mit Rui Costa nur ganz knapp dem Portugiesen geschlagen geben musste. Aber auch der Weltmeister vom Movistar-Team, der im kommenden Jahr für Lampre-Merida fahren wird, sein spanischer Teamkollege Alejandro Valverde – Bronzemedaillengewinner von Florenz – und natürlich der WM-Vierte und italienische Hoffnungsträger Vincenzo Nibali (Astana) wollen in Lecco ganz oben auf dem Podium stehen.
Ähnliches gilt für seine Landsleute Domenico Pozzovivo (Ag2R), Marco Marcato (Vancansoleil-DCM), Michele Scarponi und Diego Ulissi (beide Lampre-Merida) – der am Donnerstag die Generalprobe Mailand-Turin gewann -, den Kolumbianer Rigoberto Uran (Sky), die Spanier Daniel Moreno (Katusha) und Alberto Contador (Saxo-Tinkoff), das belgische BMC-Duo Philippe Gilbert und Greg Van Avermaet, den Iren Daniel Martin (Garmin-Sharp), den Niederländer Robert Gesink (Belkin), den Slowaken Peter Sagan (Cannondale) sowie die beiden Franzosen Thomas Voeckler (Europcar) und Thibaut Pinot (FDJ.fr).
Nicht mehr als Außenseiterchancen haben die Schweizer Oliver Zaugg (Saxo-Tinkoff / Sensationssieger von 2011), Sébastien Reichenbach (IAM) und Michael Albasini (Orica-GreenEdge) sowie für den Freiburger Fabian Wegmann (Garmin-Sharp).
Die Teams: Ag2r, Argos-Shimano, Astana, Belkin, BMC, Cannondale, Euskaltel-Euskadi, FDJ.fr, Garmin-Sharp, Katusha, Lampre-Merida, Lotto-Belisol, Movistar, Omega Pharma-Quick-Step, Orica-GreenEdge, RadioRhack-Leopard, Saxo Tinkoff, Sky, Vacansoleil-DCM, Androni-Giocattoli, Colombia, Europcar, NetApp-Endura, MTN-Qhubeka, IAM
(rsn) – Wie schon bei Mailand-Turin zeigte sich Björn Thurau (Europcar) am Sonntag bei der Lombardei-Rundfahrt in der Offensive. Bei seinem letzten Saisonrennen war der 25-Jährige im mittleren Tei
(rsn) – Mit gleich drei Fahrern war das BMC-Team im Finale der Lombardei-Rundfahrt in der Favoritengruppe vertreten. Am Ende der 272 Kilometer von Bergamo nach Lecco fiel die Bilanz des US-Rennstall
(rsn) – Am Sonntag belegte Alejandro Valverde (Movistar) bereits zum fünften Mal in dieser Saison einen Podiumsplatz bei einem der großen Eintagesrennen. Doch zum Sieg langte es auch bei der 107.
(rsn) – Trotz einer erneut starken Vorstellung hatte Bartosz Huzarski allen Grund, mit dem Ergebnis bei der 107. Lombardei-Rundfahrt zu hadern. Der Pole vom deutschen NetApp-Team verlor im letzten A
(rsn) - Mit seinem dritten Platz bei der Lombardei-Rundfahrt kann Rafal Majka mehr als nur zufrieden sein. Der junge Pole bewies einmal mehr, dass man ihn immer im Auge behalten muss, wenn es über hÃ
(rsn) – Mit seinem Triumph bei der Lombardei-Rundfahrt ist Joaquin Rodriguez noch der perfekte Abschluss einer Saison gelungen, in der er zwar wieder zahlreiche Spitzenergebnisse, aber eben auch nur
(rsn) – Joaquin Rodriguez (Katusha) ist bei der 107. Auflage der Lombardei-Rundfahrt (Il Lombardia) die Titelverteidigung gelungen. Der 34 Jahre alte Spanier entschied nach einer Attacke zehn Kilom
(rsn) – Die Zeiten, in denen Fabian Wegmann bei der Lombardei-Rundfahrt zu den Podiumskandidaten zählte, liegen schon lange zurück. Vor sieben Jahren wurde der Freiburger Dritter des letzten groÃ
(rsn) – Das Team NetApp-Endura wird bei der Lombardei Rundfahrt seine Saison beenden. Der deutsche Zweitdivisionär ist eine von sechs Mannschaften, die vom Veranstalter mit einer Wildcard bedacht w
(rsn) – Ohne seine drei Deutschen Gerald Ciolek, Andreas Stauff und Martin Reimer, dafür aber mit gleich vier WorldTour-Debütanten tritt MTN-Qhubeka am Sonntag zur 107. Lombardei-Rundfahrt an. Der
(rsn) – Wie viele andere seiner Kollegen auch bestreitet Björn Thurau (Europcar) am Sonntag bei der Lombardei-Rundfahrt sein letztes Rennen der Saison. Dabei ist der 25-Jährige noch hochmotiviert.
(rsn) – Das durch die Dopingfälle Danilo Di Luca und Mauro Santambrogio in die Schlagzeilen geratene Vini Fantini-Team hat seine Wildcard für die Lombardei-Rundfahrt am 6. Oktober zurückgegeben
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Der 108. Giro d’Italia beginnt am 9. Mai im albanischen Durres und endet am 1. Juni in der italienischen Hauptstadt Rom. Zur ersten Grand Tour des Jahres treten insgesamt 23 Teams an und d
(rsn) – Nach der bitteren Niederlage zum Vuelta-Auftakt haben sich Marianne Vos und ihre Team Visma – Lease a Bike auf der 2. Etappe der Spanien-Rundfahrt schadlos gehalten. Die 37-jährie Niederl
(rsn) - Marianne Vos hat die 2. Etappe der Vuelta Feminina (2.WWT) gewonnen. Nachdem zwei Fahrerinnen ihres Teams Visma - Lease a Bike zum Auftakt beim Mannschaftszeitfahren von Barcelona den Start oh
(rsn) – Der Giro d`Italia 2023 war sein großer Durchbruch. Derek Gee, ein bis dato eher unscheinbarer Kanadier ohne nennenswerte Ergebnisse, drehte kurz vor dem ersten Ruhetag richtig auf. Sieben T
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – An Selbstbewusstsein hat es Juan Ayuso noch nie gemangelt. Weil der junge Spanier deswegen auch gerne mal bei den Kollegen aneckt, war sein Verbleib im Superteam UAE – Emirates – XRG nac
(rsn) – Das deutsche Team Canyon – SRAM – zondarcrypto konnte zum Auftakt der Vuelta Femenina (2.UWT) einen Achtungserfolg im Mannschaftszeitfahren von Barcelona einfahren. Über die 8,1 Kilomet
(rsn) – Es ist Ben Zwiehoff zu verdanken, dass Red Bull – Bora – hansgrohe bei der Siegerehrung der Tour de Romandie (2.UWT) in Genf beteiligt war. Der Ex-Mountainbiker gewann durch seine akti
(rsn) – Das mit den beiden Topstars Marianne Vos und Pauline Ferrand-Prevot in die 11. Vuelta Femenina (2.WWT) gestartete Team Visma – Lease a Bike musste gleich zum Auftakt einen herben Rückschl
(rsn) - Max Kanter (XDS – Astana) ist bereit für den am 9. Mai beginnenden 108. Giro d’Italia. Nachdem er von seinem Teamkollegen Cees Bol perfekt lanciert wurde, entschied der gebürtige Cottbus
(rsn) – Nachdem er auf der Königsetappe nicht mit den Besten hatte mithalten können, war Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) im abschließenden Einzelzeitfahren der 78. Tour de Romandie nicht