--> -->
25.07.2025 | (rsn) – Dass Felix Gall (Decathlon – AG2R La Mondiale) einmal diese Worte sagen würde, hätte er sich wahrscheinlich auch nicht vorstellen können. “Vor dem Schlussanstieg haben meine Teamkollegen die Idee gehabt, dass wir versuchen, (Primoz) Roglic zu distanzieren. Ich hätte mir nicht gedacht, dass es am Ende so einfach sein wird.“ Passiert ist es nach der 19. Etappe der Tour de France, dem letzten wirklich bergigen Teilstück der diesjährigen Rundfahrt am Mikrofon der ARD.
Sage und schreibe elf Minuten nahm der Österreicher dem Slowenen ab. Drei hätten gereicht, um sich im Gesamtklassement der Tour am 35-Jährigen vorbeizuschieben. Jetzt hat Gall sogar noch drei Minuten Vorsprung auf seinen ärgsten Verfolger, der nun Tobias Halland Johannessen (Uno-X Mobility) heißt. Vor ihm liegen nur Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG), Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike), Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) und Oscar Onley (Picnic – PostNL). Das bedeutet für Gall Rang fünf. Nie stand er besser da in irgendeiner Grand Tour zu irgendeinem Zeitpunkt.
Entsprechend gab es auch keine Zweifel an der Stimmungslage des 27-Jährigen, die tags zuvor am Col de Loze noch irgendwo zwischen Frust und Stolz pendelte. “Natürlich bin ich sehr, sehr zufrieden“, so der Junioren-Weltmeister von 2015 diesmal. Dass es letztlich so laufen würde, war jedoch nicht von Beginn des Tages an zu erwarten gewesen. “Es war doch eine erfreuliche Nachricht, dass die Etappe etwas kürzer geworden ist. Am Anfang habe ich mich nicht ganz so super gefühlt, dann bin ich aber immer besser reingekommen.“ Dennoch musste Gall zunächst mit ansehen, wie Roglic in die Offensive ging.
Die Abstand wurde aber nie wirklich groß, und so sollte relativ schnell klar werden, dass der Red-Bull-Profi wieder eingeholt werden und so ohne einen Ertrag ziemlich viel Kraft verpulverte. Und so kam es dann auch. Vor dem gut 19 Kilometer langen Schlussanstieg – Roglic wurde kurz zuvor gestellt – schmiedete Decathlon den Plan. Callum Scotson, Bruno Armirail, Clément Berthet und Aurélien Paret-Peintre waren noch beim Osttiroler und fuhren mit Volldampf unten rein. “Ich und mein Team haben einen unglaublichen Job abgeliefert“, so Gall bei Eurosport. “Wir haben ein hohes Tempo angeschlagen, um Roglic mehr Zeit einzuschenken. Das hat geklappt.“
Hatte er am Loze vielleicht doch noch mit einem Auge auf den Etappensieg geschielt, um den großen Erfolg aus 2023 zu wiederholen, gab es dieses Mal im Schlussanstieg lediglich dieses eine Ziel. “Nur darum ging es mir heute, ich habe alle anderen Fahrer einfach vergessen. Ich habe nur ans GC gedacht. Mit Vingegaard und Pogacar wäre es unglaublich schwer gewesen, die Etappe zu gewinnen.“
Deswegen steht Gall nun so gut da wie zuvor kaum ein anderer Österreicher zu diesem Zeitpunkt der Tour. Peter Luttenberger beendete sie 1996 als Fünfter, Georg Totschnig 2004 als Siebter. 1957 hatte es Adolf Christian allerdings schonmal auf Rang drei geschafft - kurioserweise im Schweizer Nationalteam.
“Noch ist es nicht vorbei“, schob Gall allzu euphorischer Partystimmung in der ARD aber erst nochmal einen Riegel vor, um dann aber doch anzumerken: “Ich habe mir die Abstände noch nicht angeschaut. Aber ich denke schon, dass sie groß genug sind, dass ich das Ganze auf den letzten Etappen etwas entspannter angehen kann und nicht um jede Sekunde fighten muss.“
Und er blickte nochmal zurück auf den zweiten Ruhetag, an dem er auf Rang sieben noch etwas weiter zurücklag, für sich aber schon da festgehalten hatte: “Wenn ich als Siebter in Paris ankomme, bin ich sehr, sehr zufrieden. Aktuell bin ich auf dem fünften Platz, das ist unglaublich. Ich hätte nie gedacht, dass es so gut laufen kann. Das tut es aber jetzt!
(rsn) – Mauro Gianetti, der Teamchef von UAE – Emirates – XRG hat sich zum kommenden Rennkalender und zum Vuelta-Verzicht von Tadej Pogacar geäußert. Am Ende der Tour de Pologne sagte er gege
(rsn) - 154 Profis aus 22 Teams sind am 26. Juli im westfranzzösischen Vannes zur 4. Tour de Frances Femmes (2.WWT) angetreten, darunter sieben Deutsche, sechs Schweizerinnen und drei Österreicheri
(rsn) – Neben dem Gelben und dem Gepunkteten Trikot sicherte sich Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) bei der Tour de France 2025 vier Etappensiege. Den letzten davon feierte der Slowene ab
(rsn) – Spätestens mit seinem siebten Platz bei der 112. Tour de France hat Kevin Vauquelin (Arkéa – B&B Hotels) auch international seinen Bekanntheitsgrad deutlich erhöht. Die Freude über das
(rsn) – Rolf Aldag und Red Bull – Bora – hansgrohe gehen ab sofort getrennte Wege. Das kündigte der deutsche WorldTour-Rennstall überraschend zwei Tage nach Ende der Tour de France an, bei der
(rsn) - Nur Florian Lipowitz (Red Bull – Bora – hansgrohe) konnte in den Bergen der Tour de France ansatzweise mit Tour-de-France-Sieger Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und dem Zweitplat
(rsn) – Drei Tage hat es gedauert, bis die UCI-Jury bei der Tour de France 2025 zum ersten Mal hart durchgegriffen und Gelbe Karten verteilt hat: Im Sturzchaos von Dünkirchen bestraften die Kommiss
(rsn) – Die Tinte in den Radsport-Geschichtsbüchern ist gerade erst getrocknet: Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat bei der Tour de France 2025 im direkten Duell mit seinem großen Widersa
(rsn) – Das große Ziel hat Visma – Lease a Bike bei dieser Tour de France verfehlt. Jonas Vingegaard musste in Paris mit der zweiten Stufe auf dem Podium vorliebnehmen, der ewige Rivale Tadej Po
(rsn) – Es sollte etwas Besonderes werden. Immerhin gab es ja auch einen runden Geburtstag zu feiern. Vor 50 Jahren endete die Tour de France erstmals in Paris auf den Champs-Élysées, Ex-Telekom-T
(rsn) – Nach der Tour de France wird es wohl nicht zum nächsten Duell der beiden Topfahrer Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) und Jonas Vingegaard (Visma - Lease a Bike) bei der Vuelta a España
(rsn) - Es hat etwas gedauert, bis die ARD-Reportage “Geheimsache Doping: Im Windschatten“ auch bei der Tour de France ankam. Aber auf der Pressekonferenz der 20. und vorletzten Etappe sah sich sc
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Es hätte der Aufreger das Tages werden können! In der Verfolgung des enteilten Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) wurde Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) am letzten Anstieg, d
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) ist einer der besten Radfahrer der Geschichte. Er bricht Rekord um Rekord und hält die Konkurrenz meist nach Belieben auf Abstand. Mit seiner attrak
(rsn) – Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) hat mit einem eindrucksvollen Soloritt über 36 Kilometer die 119. Lombardei-Rundfahrt (1.UWT) gewonnen und damit seinen fünften Sieg in Folge beim
(rsn) – Sieben Jahre sind im schnelllebigen Radsport-Geschäft eine lange Zeit. Vor allem im Falle von Remco Evenepoel, der seine Karriere im Alter von 19 Jahren bei Soudal - Quick-Step begann und
(rsn) - Tadej Pogacar (UAE - Emirates - XRG) füllt weiter die Geschichtsbücher. Mit seinem fünften Sieg bei der Lombardei-Rundfahrt zog er mit der Radsport-Legende Fausto Coppi gleich - dem Slowen
(rsn) – Und immer wieder Tadej Pogacar – der Slowene vom Team UAE – Emirates – XRG hat mit der 119. Austragung von Il Lombardia auch das letzte Rennen seiner äußerst erfolgreichen Saison ge
(rsn) – Bei der Gravel-WM in der niederländischen Region wird der Nachfolger von Mathieu van der Poel gesucht. Der Sperstar verzichtet auf eine Titelverteidigung bei seiner Heim-WM, seine Teamkoll
(rsn) – Einen Massenspurt gab es bei den letzten zehn Ausgaben von Paris-Tours (1.Pro) nur zweimal, trotzdem reichen sich die Sprinter beim letzten Herbstklassiker der Saison die Klinke in die Hand.
(rsn) - Die Niederländerinnen haben wie erwartet die Gravel-WM in Limburg dominiert. Zünglein an der Waage beim Sieg von Lorena Wiebes war eine Tschechin, die bis vor einigen Jahren auch noch Nieder
(rsn) – Mit einem Spalier hat sich das Fahrerfeld bei der Lombardei-Rundfahrt (1.UWT) von Rafal Majka (UAE – Emirates – XRG), Pieter Serry (Soudal – Quick-Step), Salvatore Puccio (Ineos Grena
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr