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07.10.2013 | (rsn) – Mit seinem Triumph bei der Lombardei-Rundfahrt ist Joaquin Rodriguez noch der perfekte Abschluss einer Saison gelungen, in der er zwar wieder zahlreiche Spitzenergebnisse, aber eben auch nur insgesamt vier Siege verbuchen konnte. Die Titelverteidigung beim letzten großen Klassiker der Saison wertete der Katusha-Kapitän denn auch als eine Entschädigung etwa für den entgangenen Weltmeistertitel vor einer Woche in Florenz.
„Dieser Sieg hilft mir dabei, das Gefühl der Enttäuschung zu vergessen, dass ich in Florenz hatte“, sagte Rodriguez nach seinem zweiten Lombardei-Coup in Folge. „Natürlich wäre es ein noch speziellerer Triumph gewesen, wenn ich das Regenbogentrikot getragen hätte. Aber im Sport allgemein und im Radsport speziell muss man jede Niederlage schnell wegstecken und nach vorne schauen.“
Das gelang dem Spanier am gestrigen Sonntag in imponierender Manier. Wie bereits bei seinem Sieg in 2012 attackierte Rodriguez im steilsten teil des Anstiegs zur Villa Vergana und zog allen seinen Kontrahenten unwiderstehlich davon. „Ich war der Favorit, ich denke, dass jeder meine Strategie kannte und auf meinen Antritt wartete.“
Als der dann zehn Kilometer vor dem Ziel erfolgte, konnte niemand dem 34-Jährigen folgen und auch auf der folgenden Abfahrt und auf den letzten beiden flachen Kilometern hielt Rodriguez im Gegensatz zum WM-Rennen von Florenz seinen Vorsprung auf Landsmann Alejandro Valverde (Movistar), der sich in Lecco für einen weiteren spanischen Doppelsieg sorgte. Im vergangenen Jahr hatte der diesmal wegen einer Knieverletzung fehlenden Samuel Sanchez (Euskaltel) den zweiten Platz belegt.
Der erfolgreiche Titelverteidiger konnte sich aber nicht nur über seinen größten Sieg in dieser Saison freuen, sondern auch über die Eroberung der Spitze der Weltrangliste. Hier führt Rodriguez nun mit 20 Punkten vor Chris Froome (Sky), der wegen Rückenproblemen seinen Start bei der Lombardei-Rundfahrt kurzfristig absagen musste. „Das ist für mich eine ganze besondere Wertung, und auch deshalb macht mich dieser Sieg so stolz“, freute sich der kleine Katalane, der die Saison bereits in den Jahren 2010 und 2012 auf Platz eins der Weltrangliste abschloss.
Nun deutet viel darauf hin, dass Rodriguez das auch am Ende dieses Jahres gelingen könnte, zumal Froome nicht im Sky-Aufgebot zur Tour of Bejing steht, dem letzten WorldTour-Rennen dieser Saison.. „Ich hatte in diesem Jahr nicht so viel Glück wie in 2012. Es gab immer etwas, das mich daran hinderte, in Top-Form bei den Rennen anzutreten, so dass ich nicht so viele Siege feiern konnte“, erklärte der Tour-Dritte und Vuelta-Vierte. „Aber die Spitzenposition in der UCI-WorldTour-Einzelwertung beweist doch, dass ich einige großartige Resultate eingefahren habe und einmal mehr der beständigste Fahrer war“, sagte Rodriguez.
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