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10.09.2019 | (rsn) - Nach einer kleineren Bundesliga-Pause melde mich wieder zurück aus Genthin. Nach unserem Überraschungserfolg im vergangenen Jahr reisten wir zuversichtlich zu den nationalen Meisterschaften im Mannschaftszeitfahren an. Letztes Jahr noch der Underdog, galten wir dieses Jahr für viele als Favorit.
Wir selbst waren allerdings alles andere als sicher, dass wir unseren Titel würden verteidigen können, denn uns fehlten zwei starke Männer aus dem letzten Jahr: Fritz Meingast und Viktor Brück. Wir reisten am Samstag schon früh an, um alles in entspannter Atmosphäre rennfertig zu machen. Um die Zeitfahrräder zu satteln, bedarf es immer etwas mehr Geduld als sonst. Vor allem Florenz (Knauer), der in den vergangenen Jahren eigentlich nur selten auf einem Zeitfahrrad gesichtet wurde, musste dies wieder lernen: vor dem Start hatte er an seinem Rad noch einiges zu schrauben.
Trotz der vielen Zeit hatten wir irgendwie den Materialwurm drin. Erst fuhr Leon (Echtermann) sein Vorderrad bei der Vorbelastung platt, bevor er am nächsten Morgen auch noch feststellen durfte, dass seine Scheibe ebenfalls nicht mehr fahrbereit war. Zum Glück hatten wir noch eine Ersatzscheibe – allerdings war das die einzige. Jetzt durfte also nichts mehr schiefgehen. Den nächsten Defekt hatte Florian Obersteiner, der sich auf der Rolle beim Warmfahren den Hinterreifen platt fuhr. Bei so viel Materialpech vor dem Rennen hofften wir auf einen reibungslosen Ablauf im Rennen. Die Generalprobe soll ja bekanntlich schiefgehen.
Ganz so reibungslos wie erhofft verlief unser Rennen dann doch nicht. Nach einem guten Start mussten schon auf den ersten 5km die ersten Führungen ausgelassen werden. Teilweise hatten gleich zwei Fahrer Probleme unser – zugegeben sehr hohes – Anfangstempo mitzugehen. Namen werden hier an dieser Stelle natürlich nicht verraten. Mit solch frühen Komplikationen hatten wir letztes Jahr nicht zu kämpfen und eine mögliche Titelverteidigung rückte – zumindest gefühlt – in weite Ferne.
Den ersten richtigen Anhaltspunkt wo wir standen, bekamen wir nach der ersten Zieldurchfahrt: knappe 10 Sekunden betrug der Vorsprung auf Lotto – Kern Haus. Nach dieser positiven Nachricht verloren wir allerdings schon am Ortsausgang unseren ersten Fahrer. Das hieß: die letzten 23km nur noch zu fünft. Die Beine schmerzten immer mehr, zeitgleich wurden die Erholungsphasen immer kürzer und die ewige Gerade wollte einfach nicht enden.
Im Ziel empfing uns der Sprecher bereits mit den Worten: "Der alte und neue deutsche Meister!“. Da wussten wir, dass wir es tatsächlich geschafft haben. Wir konnten nach all den Geschehnissen der vergangenen Wochen (keine Einladung zur Deutschland Tour, Bekanntgabe, dass sich das Team Ende des Jahres auflösen wird, d. Red.) unseren Titel verteidigen. Da musste sogar Stefan Herrmann ein paar kleine Tränen verdrücken, die ihm Miguel später bei der Siegerehrung mit Sekt wegspülte. Und für mich persönlich war es der dritte Meistertitel in dieser Disziplin am Stück.
Kommende Woche geht es bereits in Sebnitz in die nächste Runde. Die Bundesliga ist und bleibt noch spannend. Wir haben noch einiges vor, bevor wir uns verabschieden.
Viele Grüße
Euer Chris
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