--> -->
18.06.2019 | (rsn) – Am Wochenende stand der nächste Lauf der Rad-Bundesliga auf dem Programm. Für uns Fahrer ging es dabei jedoch nicht nur um wertvolle Bundesliga-Punkte, es wurden auch die Deutschen Bergmeister in der Elite und U23 ermittelt. Nach langer Ungewissheit, ob es in diesem Jahr überhaupt eine Berg-DM geben würde, hat sich doch noch ein Veranstalter gefunden und die Titelkämpfe in Linden wurden einen Tag nach den Meisterschaften des deutschen Nachwuchses ausgetragen.
Der Startschuss fiel erst gegen 15 Uhr, damit die U23-Fahrer genug Zeit hatten, sich von ihrer Straßen-DM in der Schweiz am Tag zuvor zu erholen. Uns wurde also das ungewohnte Glück zuteil, an einem Renntag mal auszuschlafen. Um die paar Stunden zusätzlichen Schlaf am Morgen war ich dann auch mehr als froh, denn unser Hotel lag genau in der Einflugschneise der amerikanischen Airbase in Ramstein. Nachts trudelten im Stundentakt riesige Transportflugzeuge ein, was uns alles andere als süße Träume bescherte.
Die U23-Fahrer brachten uns aus der Schweiz eine Extraportion Motivation mit: Johannes Adamietz wurde dort deutscher U23-Vize-Meister. Wenn das mal kein guter Start in das Meisterschaftswochenende war. Zwischen uns und dem Erfolg in Linden stand allerdings noch ein nicht zu verachtender Berg, der gleich 13 Mal bezwungen werden musste. Und leider war es nicht wirklich ein Berg nach meinem Geschmack… Das erste Stück war ganz schön steil, dann setzte er in der Mitte kurz ab, bevor es oben raus wieder steiler wurde. Der Bergfahr-Spaß hielt sich für mich in Grenzen.
Der Takt im Rennen wurde lange durch eine fünfköpfige Gruppe bestimmt, in der wir durch Flo Obersteiner vertreten waren. Die extrem taktische und verhaltene Fahrweise der Bundesliga-Serie setzte sich auch in diesem Lauf wieder fort. Trotz Spitzengruppe war das Rennen noch nicht wirklich eröffnet, keiner wollte zu früh in die Offensive gehen. Erst zu Beginn der drittletzten Runde wurden die Ausreißer eingefangen und prompt versuchte mein Teamkollege Miguel Heidemann sein Glück in der Flucht. Er probierte es auf eigene Faust – ganz nach meinem Geschmack. Der Vorstoß sah vielversprechend aus und im Feld wurde es plötzlich unruhiger.
Leider wurde auch Miguel zu Beginn der Schlussrunde wieder geschnappt und es sah alles nach einem Sprint aus einer größeren Gruppe aus. Das Tempo wurde noch einmal deutlich verstärkt – und mit ihm das Zwicken in meinen Beinen. Ich konnte nicht mehr ganz mit den Besten mitgehen und fuhr als 27. des Rennens (und 13. der Elite-Wertung) über den Zielstrich. Nicht wirklich das Ergebnis, das ich mir erhofft hatte. Trotzdem hat unser Team mal wieder klasse gekämpft und sich gut präsentiert. Jetzt heißt es weiter warten, bis unser Mut belohnt wird und der Knoten in der Bundesliga endlich platzt.
Ich melde nach dem Einzelzeitfahren, dem vierten Lauf der Bundesliga, wieder.
Beste Grüße!
Euer Chris
(rsn) - Liebe Leserinnen und Leser, vergangenes Wochenende stand das große Finale in der Radbundesliga an. Auf einer schönen und auch sehr selektiven Strecke, inklusive einer Bachdurchquerung, wurde
(rsn) - Die ersten drei Wochenenden im September sind dieses Jahr für die Bundesliga reserviert. Nach dem Mannschaftszeitfahren vergangene Woche stand gestern bereits der vorletzte Lauf der Serie an.
(rsn) - Nach einer kleineren Bundesliga-Pause melde mich wieder zurück aus Genthin. Nach unserem Überraschungserfolg im vergangenen Jahr reisten wir zuversichtlich zu den nationalen Meisterschaften
(rsn) - Liebe Leserinnen und Leser, nach einer kurzen Sommerpause ging es für uns zum nächsten Bundesliga Rennen an den Nürburgring. Es war das erste Rennen nach der offiziellen Entscheidung, welc
(rsn) - Kaum zurück von den European Games in Minsk, ging es für mich Richtung Cottbus, genauer gesagt nach Spremberg. Dort sollten auf mehr oder weniger bekanntem Terrain die diesjährigen Zeitfahr
(rsn) - Liebe Leserinnen und Leser, am Wochenende trafen sich alle im schönen Erzgebirge für das nächste Rennen der Rad-Bundesliga 2019. Damit ging der Kampf um den begehrten Deutschland Tour-Star
(rsn) - Liebe Leserinnen und Leser, in diesem Jahr trete ich bei radsport-wews.com als Blogger die Nachfolge von Phillip Walsleben an. Ich werde euch nach jeder Station der Rad-Bundesliga berichte
(rsn) – Zwei Monumente konnte Alexander Kristoff (Uno-X Mobility) in seiner Karriere schon gewinnen, aber auch bei Gent-Wevelgem in Flanders Fields war der mittlerweile 37-jährige Norweger schon e
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der