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11.04.2016 | (rsn) - Sie hat noch einmal alles versucht, doch am Ende hat es nicht mehr zu einer Verbesserung im Gesamtklassement gereicht. Vorjahressiegerin Lisa Brennauer (Canyon-SRAM) beendete die Energiewacht Tour auf der Insel Borkum mit einem zweiten Etappenrang im Sprint hinter Kirsten Wild (Hitec Products) und landete so auf Gesamtrang drei. Der Rundfahrtsieg ging an Ellen Van Dijk (Boels-Dolmans) mit 36 Vorsprung vor ihrer niederländischen Landsfrau Annemiek Van Vleuten (Orica-AIS) und 37 Sekunden vor Brennauer.
Van Dijk hatte den Grundstein zu ihrem Sieg mit einem überlegenen Zeitfahrerfolg am Samstagnachmittag gelegt, der jedoch von einem ungeahndeten Regelverstoß der Niederländerin überschattet wurde: Sie hatte in mindestens einer Kurve über die falsche Straßenseite abgekürzt. Die UCI-Kommissäre wollten davon nichts mitbekommen haben, handelten aber auch nicht, nachdem sie ein Video von dem Verstoß gezeigt bekamen. Es hatte kein Team Einspruch eingelegt.
"Ich hatte noch die Chance, Zweite im Klassement zu werden und bin deshalb auf die Bonussprints gefahren", sagte Brennauer nach dem Rennen. Sie gewann alle drei der für die Gesamtwertung wichtigen Zwischensprints, sammelte so schon vor dem Etappenfinale neun Bonifikationssekunden und rückte nah an Van Vleuten heran. Doch weil die Niederländerin ebenfalls eine Bonifikation sammelte reichten Etappenrang zwei und somit insgesamt 15 gesammelte Sekunden auf Borkum für Brennauer nicht, um noch eine Podiumsstufe aufzusteigen.
"Insgesamt können wir trotzdem glücklich sein", fand die Allgäuerin, die das Grüne Trikot der Punktbesten gewann und abgesehen von den Zwischensprints auch sonst während der Etappe mehrfach Vollgas gab und attackierte - meist aber gemeinsam mit Van Vleuten, und stets wurden beide von Van Dijks Boels-Dolmans-Helferinnen eingeholt.
"Es war eine stressige Etappe und ich bin wirklich glücklich, es geschafft zu haben", freute sich die Niederländerin, die die Rundfahrt nach 2013 bereits zum zweiten Mal gewann. Ihr Team hatte einen harten Tag, weil nach einigen Kilometern Chantal Blaak das Rennen unter Schmerzen aufgeben musste.
Die 26-Jährige war als Gesamtvierte in die Schlussetappe gestartet, nachdem sie bis zum Vortag noch die Gesamtwertung angeführt hatte, dann aber vormittags auf der Etappe 4a schwer stürzte und im Zeitfahren am Nachmittag an Boden verlor. Trotzdem schaffte es die Mannschaft, neben dem Gelben Trikot von Van Dijk mit Romy Kasper auch das Orangene Trikot zu erobern und mit Christine Majerus noch Etappenrang drei einzufahren.
Im Verlauf der Schlussetappe gab es immer wieder vergebliche Angriffsversuche der Teams Orica-AIS um Van Vleuten, Canyon-SRAM um Brennauer sowie Liv-Plantur um die im Weißen Trikot der besten Nachwuchsfahrerin fahrenden Floortje Mackaij. Doch entgegen der Vorhersage wehte der Wind auf Borkum nicht besonders stark, und so entstanden nur einmal größere Risse im Peloton, die aber auf den zwei 15 Kilometer langen Schlussrunden wieder geschlossen wurden.
Im Finale schließlich entschied eine enge 90-Grad-Rechtskurve 100 Meter vor dem Ziel über den Sieg. "Ich wusste von den Zwischensprints, dass man da Erste sein muss, wenn man gewinnen will", sagte Brennauer, die in der Anfahrt zur Kurve aber nicht mehr an Wild vorbeikam. Für die Niederländerin war es bereits der zehnte Etappensieg bei der Energiewacht Tour und nach einem am Samstag-Vormittag auf der Etappe 4a in Zuidhorn auch der Zweite bei dieser Auflage des Rennens. "Ich interessiere mich nicht allzu sehr für diese Ranglisten und Statistiken", sagte sie. "Aber zu gewinnen ist immer schön."
Brennauer nach dem Rennen im Interview (Englisch):
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