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11.07.2025 | (rsn) – Liane Lippert (Movistar) hat auf der 6. Etappe des 36. Giro d'Italia Women (2.WWT) ihren ersten Saisonsieg bejubeln können. Die 27-jährige Friedrichshafenerin ließ über 145 Kilometer zwischen Bellaria-Igea Marina und Terre Roveresche (Orciano di Pesaro) im Zweiersprint die Niederländerin Pauliena Rooijakkers (Fenix – Deceuninck) hinter sich und wiederholte damit ihren Giro-Erfolg vom Vorjahr, als sie damals in Chieti ebenfalls die 6. Etappe für sich hatte entscheiden können.
“Ich bin super glücklich, ich hatte einen fantastischen Tag. Das Team wollte es heute einfach wissen. Die Mädels haben einen super Job gemacht und ich hatte heute freie Fahrt – und jetzt ist es mein erster Sieg in diesem Jahr“, sagte Lippert im Ziel nach dem elften Erfolg ihrer Profikarriere und dem fünften auf WorldTour-Niveau. “Ich habe bei der Tour 2023 die 2. Etappe gewonnen, aber beim Giro ist die‘6‘ wohl meine Glückszahl“, fügte sie mit strahlendem Lächeln hinzu. Vergangenes Jahr hatte ich schon das Gefühl, dass es mein Tag würde – und diesmal war es auch so.“
Tagesdritte wurde mit 46 Sekunden Rückstand die Niederländerin Shirin van Anrooij (Lidl – Trek), gefolgt von ihren Landsfrauen Silke Smulders (Liv AlUla – Jayco / +1:05) und Lieke Nooijen (Visma – Lease a Bike). 1:24 Minuten nach der Siegerin kam die Gruppe der Favoritinnen um Lipperts Teamkollegin Marlen Reusser und Titelverteidigerin Elisa Longo Borghini (UAE Team – ADQ) ins Ziel.
Die Schweizerin verteidigte souverän ihr Rosa Trikot und nimmt die morgige Königsetappe mit 16 Sekunden Vorsprung auf Longo Borghini in Angriff. “Unser Ziel ist die Verteidigung des Rosa Trikots und morgen werde ich mich wieder in den Dienst des Teams stellen“, kündigte Lippert im Ziel-Interview an.
Gesamtdritte bleibt die viermalige Giro-Siegerin Anna van der Breggen (SD Worx – Protime), die allerdings bereits 1:53 Minuten Rückstand auf die bisher so souveräne Reusser aufweist. Rooijakkers (+2:02) verbesserte sich vom achten auf den vierten Platz, wodurch Antonia Niedermaier (Canyon – SRAM – zondarcrypto), die zeitgleich mit Reusser ins Ziel kam, vom sechsten auf den siebten Platz (+2:45) zurückfiel.
Die Deutsche Zeitfahrmeisterin behauptete aber ihre Führung in der Nachwuchswertung ebenso wie die Australierin Sarah Gigante (AG Insurance – Soudal) das Bergtrikot und die Niederländerin Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) das der besten Sprinterin.
Auf der bergigen Strecke durch die Marken konnte sich trotz zahlreicher Attacken lange Zeit keine Gruppe lösen. Erst rund 45 Kilometer vor dem Ziel konnte sich Amanda Spratt (Lidl – Trek) absetzen und erhielt wenige Kilometer später zunächst Verstärkung durch Sara Casasola (Fenix – Deceuninck) und Juliette Labous (FDJ – Suez), ehe eingangs der letzten 30 Kilometer Lippert aus dem Feld heraus nach vorne sprang und fünf Kilometer später Rooijakkers auch noch den Anschluss schaffte. Dagegen wurde Ruth Edwards (Human Powered Health) wieder vom Feld geschluckt.
Hier schickte überraschenderweise die Gesamtzweite Longo Borghini ihre Helferinnen in den Wind und nahm so Reussers Team die Verantwortung ab. Auf den letzten 15 Kilometern beteiligte sich auch das ohne Weltmeisterin Lotte Kopecky zur Etappe angetretene Team SD Worx – Protime an der Verfolgungsarbeit, so dass der Vorsprung zunächst unter einer Minute blieb.
Das Streckenprofil der 6. Etappe des Giro d’Italia Women | Foto: Veranstalter
Lippert sprengte an einer letzten, nicht-kategorisierten Steigung knapp zehn Kilometer vor dem Ziel die Gruppe. Gemeinsam mit Rooijakkers zog die Friedrichshafenerin davon, ehe kurz darauf aus dem Feld heraus im selben Anstieg Longo Borghini attackierte, ohne Reusser allerdings in Verlegenheit bringen zu können. Das Duo schloss zwar zu Labous und Spratt auf, doch kurz darauf wurde die Gruppe von den Verfolgerinnen wieder eingefangen.
Die beiden Spitzenreiterinnen behaupteten dagegen ihren Vorsprung. Damit gab sich van Anrooij aber nicht zufrieden: Sechs Kilometer vor dem Ziel machte sich die Niederländerin auf die Jagd nach den beiden Ausreißerinnen. Smulders machte es kurz darauf ihrer Landsfrau nach, während die Gruppe der Favoritinnen kein Interesse daran zeigte, die Lücke noch zu schließen.
Van Anrooij konnte ihren Rückstand aber nur unwesentlich verkürzen, da sich das Spitzenduo bis auf den Schlusskilometer einig war. 150 Meter vor dem Ziel eröffnete Lippert den Sprint von der Spitze weg und holte sich den Etappensieg mit mehreren Radlängen Vorsprung. Hinter Rooijakkers bliebt van Anrooij Rang drei vor Smulders. Die Gruppe der Favoritinnen erreicht 1:24 Minuten nach Lippert das Ziel.
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