--> -->
23.07.2025 | (rsn) – Im Farbenspiel des Pelotons sollen sie jederzeit deutlich erkennbar sein – die Führenden in den Sonderwertungen der Tour de France Femmes. Die Trikotfarben (Gelb, Grün, Gepunktet und Weiß) dieser Kategorien unterscheiden sich bei der Tour de Femmes nicht von denen der Männer.
Feine Unterschiede sind jedoch erkennbar. So gibt es bei den Frauen zusätzliche Bonussprints, bei denen die ersten drei Fahrerinnen Zeitgutschriften für die Gesamtwertung erhalten. Hierauf verzichtet der Rennveranstalter A.S.O. bei der Männer-Tour seit dem Jahr 2022 komplett. Diese Bonussprints finden sich in den Streckenprofilen mit der Kennzeichnung "B" wieder und offerieren auf den Etappen 2, 5 und 6 jeweils 6, 4 und 2 Sekunden Zeitguthaben.
Weiterhin wird im Frauenrennen generell mehr Augenmerk auf die Zwischensprints gerichtet, die oft mehr Punkte liefern als die Zähler auf Bergetappen. Und apropos Berge: Bei der Tour de France Femmes werden die Überquerungen von niedrigeren Bergkategorien mit mehr Punkten entlohnt als bei den Männern.
Unabhängig vom Geschlecht ist bei der Tour seit jeher die Führungsposition in der Rundfahrt am Gelben Trikot auszumachen. Dieses Trikot, sollte man es auch nur zwischenzeitlich tragen, ist eines der ultimativen Ziele in der Karriere eines jeden Radprofis. Die Tour führt täglich diejenige an, die in Addition aller Etappen die niedrigste Gesamtzeit gefahren ist.
Liegen zwei Fahrerinnen gleichauf, fährt diejenige in Gelb, deren Summe der bisherigen Etappenplatzierungen am niedrigsten ist. Nicht selten, dass am Ende des Tages die Zeitgutschriften im Zieleinlauf der Top 3 (10, 6 und 4 Sekunden) darüber entscheiden, ob das Gelbe Trikot auf die Schultern einer anderen Fahrerin wechselt.
Das Weiße Trikot darf sich tagtäglich die beste Fahrerin in der Nachwuchswertung überstreifen. In dieser Wertung werden alle Fahrerinnen berücksichtigt, die nach dem 1. Januar 2003 geboren wurden. Die Berechnung der Nachwuchswertung erfolgt identisch zur Gesamtwertung.
Das Grüne Trikot, auch immer wieder als Punktetrikot betitelt, schmückt die Fahrerin, die im Verlauf der Tour im Ziel der Etappen und bei Zwischensprints die meisten Punkte gesammelt hat. Zwischensprints sind im Streckenprofil durch ein grünes "S" erkennbar und werden auf jeder Etappe einmal ausgefahren. Diese Unterkategorie untermauert den Wert des Sprints als solchem bei der Frauen-Tour und ist mehr wert als ein Sieg bei einer Bergetappe.
Sollten Fahrerinnen die identische Punktzahl aufweisen, entscheidet, wer von Ihnen mehr Etappensiege, danach, wer mehr Zwischensprints für sich verbuchen konnte. Ist auch dann noch Gleichstand, entscheidet die bessere Position in der Gesamtwertung.
Das Punkteschema:
Flachetappen (Etappe 3 und 4): 50, 30, 20, 18, 16, 14, 12, 10, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2 Punkte für die Top 15
Hügeletappen (Etappe 1, 2, 5 und 7): 30, 25, 22, 19, 17, 15, 13, 11, 9, 7, 6, 5, 4, 3, 2 Punkte für die Top 15
Bergetappen (Etappe 6, 8 und 9): 20, 17, 15, 13 ,11, 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2, 1 Punkte für die Top 15
Zwischensprints: 25, 20, 17, 15, 13, 11, 10, 9, 8, 7, 6, 5, 4, 3, 2 Punkte für die Top 15
Die diesjährige Tour ist mit 17.061 Höhenmetern und insgesamt 24 Bergwertungen schwerer als im vergangenen Jahr. Wer am besten klettern kann und an den Anstiegen die meisten Punkte sammelt, ist im Peloton an einem Weißen Trikot mit roten Punkten auszumachen.
Die Bergwertungen werden dabei, je nach Schwierigkeitsgrad, in unterschiedlichen Kategorien unterteilt: HC (Hors Catégorie), Kategorie 1, 2, 3 und 4. Die zwei schwersten Anstiege gehören der HC-Kategorie an, hier wird die erste Fahrerin am Gipfel mit 15 Punkten belohnt. Weiterhin gibt es an den vier Auffahrten der Kategorie 1 jeweils 10 Punkte für den ersten Platz zu ergattern.
Die vier Berge der Kategorie 2 sind mit je 5 Punkten für die Erste beziffert. Die niedrigeren Kategorien (3 und 4) werden höher bewertet als bei den Männern. An den neun Anstiegen der 4. Kategorie erhält die Erste 2 Punkte, die gesamt fünf Anstiege der Kategorie 3 werden mit 3 Punkten honoriert.
Bei Punktgleichheit trägt diejenige das Gepunktete Trikot, die die meisten HC, bzw. Kategorie-1-Wertungen gewonnen hat, und so weiter.
Kat. HC: 15, 12, 10, 8, 6, 4, 2, 1 Punkte für die Top 8
1. Kat.: 10, 8, 6, 4, 2, 1 Punkte für die Top 6
2. Kat.: 5, 3, 2, 1 Punkte für die Top 4
3. Kat.: 3, 2, 1 Punkte für die Top 3
4. Kat.: 2, 1 Punkte für die Top 2
Nach jeder Etappe wird für den Folgetag die Gelbe Startnummer für das beste Team vergeben. Dabei werden nach Etappenende die Zeiten der besten drei Fahrerinnen eines Teams addiert. Die Mannschaft mit der niedrigsten Gesamtzeit führt dann jeweils diese Sonderwertung an und alle Fahrerinnen des Teams tragen am Folgetag eine gelbe Rückennummer.
Eine Jury unter Vorsitz des Renndirektors wählt jeden Tag die Kämpferischste Fahrerin aus. Diese ist am Folgetag anhand einer grünen Rückennummer im Peloton zu erkennen. Zudem wird am Ende der Tour noch diejenige Fahrerin gekürt, die sich über den Verlauf der gesamten neun Renntage am kämpferischsten präsentiert hat.
Sollte eine Fahrerin ohne eigenes Verschulden auf den letzten drei Kilometern einer Etappe durch einen Sturz oder Defekt aufgehalten werden, erhält diese dieselbe Endzeit der Gruppe, in der sie sich vor dem Ereignis befand. Diese Regelung gilt nur für flache und hügelige Etappen, Bergetappen sind ausgenommen. Auf den Etappen 3 und 4 wird die sogenannte "Sprintzone" auf fünf Kilometer ausgeweitet. Dort wird die 3- also zu einer 5-Kilometer-Regel.
Alle Fahrerinnen müssen jede Etappe innerhalb einer gewissen Maximalzeit beenden. Diese bemisst sich an der Zeit der jeweiligen Tagessiegerin plus eines Prozentsatzes, der vom Schwierigkeitsgrad der Etappe abhängig ist.
Bei den Etappen 3 und 4 werden 12 Prozent auf die Siegerzeit addiert, bei Etappe 1, 2, 5 und 7 sind es 15 Prozent auf den schweren Bergetappen 6, 8 und 9 jeweils 20 Prozent.
(rsn) - Die Rechnung ist eigentlich einfach. Je weniger Gewicht die Schwerkraft nach unten zieht, desto weniger Kraft braucht man, um es nach oben zu bewegen. Bleibt die Kraft gleich, geht es eben sch
(rsn) – Nach dem Toursieg von Pauline Ferrand-Prévot (Visma – Lease a Bike) wurde viel über das Gewicht der Französin gesprochen. Sie habe nach ihrem Triumph bei Paris-Roubaix (1.WWT) vier bis
(rsn) – Visma - Lease a Bike um Gesamtsiegerin Pauline Ferrand-Prévot hat bei der Tour de France Femmes das meiste Preisgeld kassiert. Das niederländische Team sammelte an den neun Tagen 76.190 Eu
(rsn) – Quasi federleicht stürmte Pauline Ferrand-Prévot (Visma – Lease a Bike) bei der Tour de France Femmes (2.WWT) mit zwei Etappensiegen zum Gelben Trikot. Wie die 33-jährige Französin ang
(rsn) – Am Ende der 4. Tour de France Femmes konnte Lotte Kopecky (SD Worx - Protime) doch lächeln – und das, obwohl die mit großen Ambitionen gestartete Weltmeisterin im Verlauf der neun Tage k
(rsn) – Im vergangenen Jahr sorgte Kasia Niewiadoma bei ihrem Team Canyon – SRAM – zondacrypto für grenzenlosen Jubel, als sie am Schlusstag der Tour de France Femmes Demi Vollerings Großangri
(rsn) – Pauline Ferrand-Prévot (Visma – Lease a Bike) hat auch auf der Schlussetappe der Tour de France Femmes die Konkurrenz dominiert und mit ihrem zweiten Tagessieg in Folge das Gelbe Trikot u
(rsn) – Pauline Ferrand-Prevot (Visma – Lease a Bike) hat die Schlussetappe und die Tour de France Femmes 2025 gewonnen. Die Roubaix-Siegerin verwies gleich zweimal Demi Vollering (FDJ – Suez) a
(rsn) – Die Tränen liefen ihr schon auf den letzten Metern vor der Zielline unter der Brille hervor. Als sie den Strich überquert hatte, gab es kein Halten. Es waren Freudentränen, denn Pauline F
(rsn) – Pauline Ferrand-Prevot (Visma – Lease a Bike) brauchte für die 112 Kilometer der 8. Etappe der Tour de France Femmes von Chambéry hinauf zum Col de la Madeleine 3:47:24 Stunden. 126 weit
(rsn) – Die Tour de France Femmes scheint entschieden. Zu dominant war der Auftritt von Pauline Ferrand-Prevot (Visma - Lease a Bike) am Col de la Madeleine während der vorletzten Etappe. 2:37 Min
(rsn) – Sie war enttäuscht, sie aber überglücklich. Sarah Gigante (AG Insurance – Soudal) war nach dem Zieleinlauf der 8. Etappe der Tour de France Femmes völlig durcheinander. Sie lachte, sie
(rsn) – Bei der 80. Vuelta a Espana (2.UWT) steht am Mittwochnachmittag nach einem langen Transfer aus Voiron in der Nähe von Lyon in Frankreich nach Figueres im Nordosten Spaniens ein 24,1 Kilomet
(rsn) – Pauline Ferrand-Prévot (Visma – Lease a Bike) wird entgegen ihres bisherigen Plans nun doch an den Straßen-Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali an den Start gehen. Das teilte
(rsn) – Bittere Neuigkeiten für den deutschen Frauen-Radsport: Das Women´s WorldTeam Ceratizit Pro Cycling wird im Jahr 2026 nicht mehr zum Profi-Peloton gehören. Wie der deutsche Rennstall am Di
(rsn) - Nach zwei Jahren ohne Mannschaftszeitfahren in einer Grand Tour, gehen die Mannschaften auf der 5. Etappe der Vuelta a’Espana wieder als Team in den Kampf gegen die Uhr.. Auf der ersten Etap
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Ben Turner (Ineos Grenadiers) gewann in einem packenden Sprint die 4. Etappe der Vuelta a Espana 2025 und holte damit seinen zweiten Sieg auf WorldTour-Ebene, nachdem er vor 20 Tagen bereits i
(rsn) – Auf dem Papier war die 3. Etappe der Tour de l’Avenir Femmes (2.2U) flach, doch spätestens als die Siegerin des Vortages, die Niederländerin Scarlett Souren, knapp 7 Kilometer vor dem Zi
(rsn) – Carl-Frederik Bevort hat die 3. Etappe der Tour de l’Avenir gewonnen. Der dánische Neoprofi, der im alltäglichen Rennfahrerleben das Trikot von Uno-X Mobility trägt, setzte sich als Sol
(rsn) – Ben Turner (Ineos Grenadiers) die 4. Etappe der Vuelta a Espana 2025 gewonnen. Im Massensprint im französischen Voiron war er schneller als Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck) und des
(rsn) - 184 Profis aus 23 Teams sind am 23. August in Turin in Norditalien zur 80. Vuelta a España (2.UWT) angetreten. 3151 Kilometer ist die Spanien-Rundfahrt in diesem Jahr lang, nicht weniger als
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Anders als viele hoffnungsvolle deutsche Talente, die es in die WorldTour geschafft haben, hat Anton Schiffer (Bike Aid) den Radsport nicht von der Pike auf gelernt. In einer Dekade, in der