--> -->
05.03.2016 | (rsn) - Mit dem erwarteten Favoriten-Sieg ist die 2. Auflage der Strade Bianche für Frauen zu Ende gegangen. Lizzie Armitstead (Boels-Dolmans) setzte sich nach 121 Kilometern mit einem beherzten Antritt in der Schlusssteigung durch die Altstadt von Siena gegen Kasia Niewiadoma (Rabo-Liv) und Emma Johansson (Wiggle-High5) durch und sorgte so dafür, dass all ihre Kontrahentinnen verbal den Hut zogen.
"Lizzie ist die, die man momentan schlagen muss", lobte Johansson, die mit 13 Sekunden Rückstand Dritte wurde. "Sie verdient das Regenbogentrikot wirklich, ist in superguter Form." Armitstead hatte bereits vergangene Woche den Omloop Het Nieuwsblad in Belgien als Solistin für sich entschieden, danach aber noch an ihrer Bergform gezweifelt, weil es an den Hellingen nicht so flüssig gelaufen sei wie sonst.
"Meine Beine haben sich heute besser angefühlt", sagte sie nun in Siena und lachte: "Vielleicht wegen dem guten italienischen Essen gestern - wir hatten Rissotto." Wie gut Armitsteads Beine nun waren, das mussten Johansson und Niewiadoma in der bis zu 16 Prozent steilen Schlusssteigung in Siena spüren. "Ich habe alles versucht, aber als sie mir weggefahren ist, war es unmöglich zu folgen. Das war so dynamisch, sie ist die verdiente Siegerin", sagte die Polin Niewiadoma.
Das Trio hatte sich 22 Kilometer vor dem Ziel aus einer größeren Favoritengruppe abgesetzt und, obwohl Johansson sich nicht an der Führungsarbeit beteiligte, kontinuierlich seinen Vorsprung vergrößert. "Kasias Attacke war sehr stark und wir beide haben bis zum Schluss zusammengearbeitet", sagte Armitstead. "Emma hat nichts gemacht - das war etwas frustrierend."
Doch die Schwedische Meisterin hatte gute Gründe, sich an der Spitze zurückzuhalten, da ihre Teamkollegin, die Vorjahresdritte Elisa Longo Borghini in der Verfolgergruppe saß. "Ich habe mich so gut es geht geschont und versucht Kräfte zu sparen, um im schweren Finale noch was in mir zu haben und weil ich hoffte, dass die Gruppe mit Elisa zu uns zurückkommen würde", erklärte sie später.
Und Longo Borghini bewies in Siena, dass sie in der bis zu 16 Prozent steilen Schlusssteigung nicht die schlechteste Karte zum Ausspielen gewesen wäre. Immerhin bezwang die Italienerin dort Giro-Siegerin Anna Van der Breggen (Rabo-Liv) und Vorjahressiegerin Megan Guarnier (Boels-Dolmans), um 1:04 Minuten nach Armitstead Vierte zu werden. Als beste Deutsche erreichte Claudia Lichtenberg (Lotto-Soudal) mit 1:17 Minuten Rückstand auf Rang acht das Ziel. Die Schweizer Meisterin Jolanda Neff (Servetto-Footon) wurde sechs Sekunden später Zwölfte.
Armitsteads Sieg bedeutet gleichzeitig auch die Führung in der neu eingeführten Women's WorldTour, die in dieser Saison den Weltcup ablöst und anstatt über neun nun über 35 Renntage führt. Für die Britin ist der Gesamtsieg in der Serie aber kein Ziel - sie fokussiert sich in diesem Jahr voll auf die bergigen Olympischen Spiele in Rio, weshalb ihr die nun besseren Beine in den Anstiegen der Toskana besonders gute Laune bereitet haben dürften.
Ihre scheinbare Überlegenheit, die ihre Kontrahentinnen zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison bereits anerkannten, sah Armitstead selbst aber nicht. "Auch wenn es vielleicht einfach aussieht, ist es das nicht. Und am schwersten ist es immer, an der Spitze zu bleiben", sagte die Britin, die kommende Woche in der Niederlande bei der Ronde van Drenthe die WorldTour-Führung verteidigen muss.
(rsn) – Célia Gery hat in Val-Suran ihren dritten Etappensieg bei der Tour de l´Avenir Femmes (2.2U) gefeiert und damit auch der Deutschen Linda Riedmann das Grüne Trikot abgenommen. Gery setzte
(rsn) – Pauline Ferrand-Prévot (Visma – Lease a Bike) wird entgegen ihres bisherigen Plans nun doch an den Straßen-Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali an den Start gehen. Das teilte
(rsn) – Bittere Neuigkeiten für den deutschen Frauen-Radsport: Das Women´s WorldTeam Ceratizit Pro Cycling wird im Jahr 2026 nicht mehr zum Profi-Peloton gehören. Wie der deutsche Rennstall am Di
(rsn) – Die USA haben ihre Aufgebote für die Straßen-Weltmeisterschaften vom 21. bis 28. September in Ruandas Hauptstadt Kigali bekanntgegeben. Dabei fällt auf: Einige der für den schweren Parco
(rsn) – Die Kanadierin Isabella Holmgren und der Franzose Paul Seixas sind die Sieger des drei Kilometer langen Prolog-Bergzeitfahrens bei der 3. Tour de l´Avenir Femmes sowie der 61. Tour de l´Av
(rsn) – Die Beschickung der Straßen-Weltmeisterschaften vom 21. bis 28. September in der ruandischen Hauptstadt Kigali ist für alle Nationalverbände eine finanziell größere Herausforderung, als
(rsn) – Kata Blanka Vas (SD Worx – Protime) hat in Aigle die Schlussetappe der Tour de Romandie Féminin (2.WWT) gewonnen. Die Ungarin setzte sich im Sprint eines Trios nach 122,1 Kilometern und e
(rsn) - Sarah Gigante (AG Insurance - Soudal) hat sich bei einem Trainingssturz den Oberschenkelknochen gebrochen. Bei Instagram meldete sich die Australierin nach überstandener Operation aus dem Kr
(rsn) – Charlotte Kool verlässt mit sofortiger Wirkung das Team Picnic – PostNL und schließt sich Fenix – Deceuninck an. Das bestätigten beide Rennställe am Freitag. Kool unterschrieb demnac
(rsn) – Paula Blasi ist im Auftakt-Bergzeitfahren der Tour de Romandie Féminin (2.WWT) in Villars-sur-Ollon mit deutlichem Vorsprung die Bestzeit gefahren und hat sich das Gelbe Trikot bei der drei
(rsn) – Dritter und letzter Tag bei der Tour de Pologne Women (2.1) und wiederum kam es bei der finalen Entscheidung zu einem Sprintfinale einer größeren Gruppe. Dabei hatte wie schon bei der Auf
(rsn) – Die Britin Elizabeth ´Lizzy´ Banks hat in einem rund 13.000 Wörter umfassenden Blogpost auf ihrer Website die Geschichte ihres vergeblichen Kampfes gegen eine zweijährige Dopingsperre au
(rsn) – Das Mannschaftszeitfahren von Figueres auf der 5. Etappe der Vuelta a Espana (2.UWT) ist mit dem erwarteten Duell zwischen den Teams UAE – Emirates – XRG und Visma – Lease a Bike zu En
(rsn) – UAE – Emirates – XRG hat das 24,1 Kilometer lange Mannschaftszeitfahren der 5. Vuelta-Etappe in Figueres gewonnen. Das Team um Joao Almeida und Juan Ayuso war acht Sekunden schneller als
(rsn) – Wie schnell sich das Blatt wenden kann, hat Red Bull – Bora – hansgrohe auf der 5. Etappe der Vuelta a España (2.UWT) hautnah miterlebt. Nachdem die deutsche Equipe im Mannschaftszeitfa
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Viele Fahrer aus dem Feld werden große Teile der 6. Etappe der Vuelta a España aus ihrem Training kennen. Der Zwergstaat Andorra ist nicht nur Wohnort vieler WorldTour-Profis, sondern auch e
(rsn) - Der vermutlich minutiös ausgearbeitete Plan von Visma – Lease a Bike für das Teamzeitfahren der Vuelta a Espana 2025 bedurfte in den letzten beiden Tagen schwerwiegender Anpassungen. Nach
(rsn) – Das Team UAE – Emirates – XRG hat in Figueres das 24,1 Kilometer lange Mannschaftszeitfahren auf der 5. Etappe der Vuelta a Espana (2.UWT) gewonnen. Der Rennstall aus den Vereinigten Ara
(rsn) – Das Team Israel – Premier Tech ist im Mannschaftszeitfahren auf der 5. Etappe der Vuelta a Espana (2.UWT) von Demonstranten aufgehalten worden. Bereits wenige Minuten nach dem Start der Ma
(rsn) - Das Team UAE - Emirates - XRG hat das Mannschaftszeitfahren auf der 5. Etappe der Vuelta a Espana gewonnen. Die Truppe um Joao Almeida und Juan Ayuso sowie den Österreicher Felix Großschartn
(rsn) – Jonas Abrahamsen (Uno-X Mobility) hat in Geraardsbergen den Muur Classic (1.1) gewonnen. Der Norweger setzte sich nach 177,8 Kilometern rund um die berühmt-berüchtigte "Kapelmuur" als Soli
(rsn) – Die spanische Partei Izquierda Unida (Vereinigte Linke) hat in einer Pressemitteilung die spanische Regierung dazu aufgefordert, den Ausschluss des Teams Israel – Premier Tech von der Vuel
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr