--> -->
21.06.2023 | (rsn) – Die dreitägige Tour Féminin International des Pyrénées wird vielen Fahrerinnen lange in Erinnerung bleiben, obwohl sie nur der 2.1-Kategorie und somit der unteren Etage des Frauenradsports angehört. Schon auf den beiden ersten Etappen gab es bedenkliche Sicherheitsrisiken auf dem Parcours, am Schlusstag wurde das Rennen deshalb sogar abgebrochen. Und danach mussten sich die Fahrerinnen von Rennleiter Pascal Baudron noch Beleidigungen anhören.
“Es lohnt sich nicht, ein Rennen zu organisieren, um dann zu sehen, wie all die monatelangen Bemühungen durch die Launen verwöhnter Kinder zunichtegemacht werden", sagte der Franzose laut der französischen Zeitung Nouvelle République des Pyrénées. Inzwischen bedauert Baudron diese Äußerungen leid, wie er dem belgischen Sportportal Sporza sagte: “Ich möchte mich bei allen Fahrerinnen, die ich gekränkt habe, entschuldigen. In einem Moment, in dem ich enttäuscht, frustriert und zugleich wütend war, habe ich mich falsch ausgedrückt.“
Baudron gestand zudem erstmals eine mangelhafte Streckensicherung ein. “Die Durchfahrt in Lourdes war schlecht geregelt und das war unser Fehler. Es herrschte totales Chaos“, blickte er auf die 1. Etappe zurück, bei der sich im Zielort auf dem letzten Kilometer Fahrzeuge und Fußgänger die Strecke querten. “Wenn das Rennen tags darauf abgebrochen worden wäre, hätte ich damit keine Probleme gehabt“, meinte er weiter.
Doch die 2. Etappe wurde gestartet – und nach erneuten Sicherheitsproblemen bis zum Schlussanstieg nach Hautacam neutralisiert ausgetragen. Am folgenden Morgen erklärte Jumbo – Visma, nicht mehr zur Schlussetappe antreten zu wollen, später brach der Radsportweltverband UCI die Rundfahrt ab. Vor allem dieser Stachel sitzt offensichtlich tief. “Vor allem, weil der Vorsitzende der Rennjury selbst zunächst sagte, dass die Rennbedingungen perfekt seien. Auch der UCI-Kommissar war der Meinung, dass die Sicherheit gewährleistet sei“, sagte Baudron.
Doch Baudron bekräftigte teilweise auch das, was er schon angedeutet hatte, nämlich, dass es in Frankreich unmöglich sei, eine Rennstrecke komplett zu sperren. “Nach französischem Recht können wir die Straße vorübergehend privatisieren. Wir können die Strecke also vom Auto des Rennleiters bis zum Besenwagen sperren. Die Fahrerinnen wollen, dass ihnen die Strecke zu 100 Prozent gehört. In Frankreich ist dies aber nur bei Wettkämpfen wie der Tour und Paris-Roubaix erlaubt“, erläuterte er.
Daraus resultierend gab er nach nur zwei Jahren das Aus seines Rennens bekannt. ”Es wird in Zukunft keine Tour des Pyrenéés mehr geben. Wenn man etwas organisiert, möchte man es auch genießen. Aber hatten wir nur Kummer und Elend. Es war eine einzige Katastrophe. Wir können den Wettkampf außerdem nicht sicherer machen, als er jetzt war. Unser Rennen wird verschwinden und mit der Zeit wird es gar keine Rennen mehr geben. Radsport ist wunderbar, aber sehr fragil“, schloss Baudron.
(rsn) – Célia Gery hat in Val-Suran ihren dritten Etappensieg bei der Tour de l´Avenir Femmes (2.2U) gefeiert und damit auch der Deutschen Linda Riedmann das Grüne Trikot abgenommen. Gery setzte
(rsn) – Pauline Ferrand-Prévot (Visma – Lease a Bike) wird entgegen ihres bisherigen Plans nun doch an den Straßen-Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali an den Start gehen. Das teilte
(rsn) – Bittere Neuigkeiten für den deutschen Frauen-Radsport: Das Women´s WorldTeam Ceratizit Pro Cycling wird im Jahr 2026 nicht mehr zum Profi-Peloton gehören. Wie der deutsche Rennstall am Di
(rsn) – Die USA haben ihre Aufgebote für die Straßen-Weltmeisterschaften vom 21. bis 28. September in Ruandas Hauptstadt Kigali bekanntgegeben. Dabei fällt auf: Einige der für den schweren Parco
(rsn) – Die Kanadierin Isabella Holmgren und der Franzose Paul Seixas sind die Sieger des drei Kilometer langen Prolog-Bergzeitfahrens bei der 3. Tour de l´Avenir Femmes sowie der 61. Tour de l´Av
(rsn) – Die Beschickung der Straßen-Weltmeisterschaften vom 21. bis 28. September in der ruandischen Hauptstadt Kigali ist für alle Nationalverbände eine finanziell größere Herausforderung, als
(rsn) – Kata Blanka Vas (SD Worx – Protime) hat in Aigle die Schlussetappe der Tour de Romandie Féminin (2.WWT) gewonnen. Die Ungarin setzte sich im Sprint eines Trios nach 122,1 Kilometern und e
(rsn) - Sarah Gigante (AG Insurance - Soudal) hat sich bei einem Trainingssturz den Oberschenkelknochen gebrochen. Bei Instagram meldete sich die Australierin nach überstandener Operation aus dem Kr
(rsn) – Charlotte Kool verlässt mit sofortiger Wirkung das Team Picnic – PostNL und schließt sich Fenix – Deceuninck an. Das bestätigten beide Rennställe am Freitag. Kool unterschrieb demnac
(rsn) – Paula Blasi ist im Auftakt-Bergzeitfahren der Tour de Romandie Féminin (2.WWT) in Villars-sur-Ollon mit deutlichem Vorsprung die Bestzeit gefahren und hat sich das Gelbe Trikot bei der drei
(rsn) – Dritter und letzter Tag bei der Tour de Pologne Women (2.1) und wiederum kam es bei der finalen Entscheidung zu einem Sprintfinale einer größeren Gruppe. Dabei hatte wie schon bei der Auf
(rsn) – Die Britin Elizabeth ´Lizzy´ Banks hat in einem rund 13.000 Wörter umfassenden Blogpost auf ihrer Website die Geschichte ihres vergeblichen Kampfes gegen eine zweijährige Dopingsperre au
(rsn) – Das Mannschaftszeitfahren von Figueres auf der 5. Etappe der Vuelta a Espana (2.UWT) ist mit dem erwarteten Duell zwischen den Teams UAE – Emirates – XRG und Visma – Lease a Bike zu En
(rsn) – UAE – Emirates – XRG hat das 24,1 Kilometer lange Mannschaftszeitfahren der 5. Vuelta-Etappe in Figueres gewonnen. Das Team um Joao Almeida und Juan Ayuso war acht Sekunden schneller als
(rsn) – Wie schnell sich das Blatt wenden kann, hat Red Bull – Bora – hansgrohe auf der 5. Etappe der Vuelta a España (2.UWT) hautnah miterlebt. Nachdem die deutsche Equipe im Mannschaftszeitfa
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Viele Fahrer aus dem Feld werden große Teile der 6. Etappe der Vuelta a España aus ihrem Training kennen. Der Zwergstaat Andorra ist nicht nur Wohnort vieler WorldTour-Profis, sondern auch e
(rsn) - Der vermutlich minutiös ausgearbeitete Plan von Visma – Lease a Bike für das Teamzeitfahren der Vuelta a Espana 2025 bedurfte in den letzten beiden Tagen schwerwiegender Anpassungen. Nach
(rsn) – Das Team UAE – Emirates – XRG hat in Figueres das 24,1 Kilometer lange Mannschaftszeitfahren auf der 5. Etappe der Vuelta a Espana (2.UWT) gewonnen. Der Rennstall aus den Vereinigten Ara
(rsn) – Das Team Israel – Premier Tech ist im Mannschaftszeitfahren auf der 5. Etappe der Vuelta a Espana (2.UWT) von Demonstranten aufgehalten worden. Bereits wenige Minuten nach dem Start der Ma
(rsn) - Das Team UAE - Emirates - XRG hat das Mannschaftszeitfahren auf der 5. Etappe der Vuelta a Espana gewonnen. Die Truppe um Joao Almeida und Juan Ayuso sowie den Österreicher Felix Großschartn
(rsn) – Jonas Abrahamsen (Uno-X Mobility) hat in Geraardsbergen den Muur Classic (1.1) gewonnen. Der Norweger setzte sich nach 177,8 Kilometern rund um die berühmt-berüchtigte "Kapelmuur" als Soli
(rsn) – Die spanische Partei Izquierda Unida (Vereinigte Linke) hat in einer Pressemitteilung die spanische Regierung dazu aufgefordert, den Ausschluss des Teams Israel – Premier Tech von der Vuel
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr