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28.10.2022 | (rsn) - Zum Saisonende nehmen wir nochmals die Neuzugänge der 18 WorldTeams in den Blick. Welcher Fahrer hat sich als Top-Verpflichtung und wer als ein Transfer-Flop herausgestellt?
Intermarché - Wanty - Gobert Matériaux
Das Management des belgischen Rennstalls verpflichtete im Winter eine bunte Mischung aus Routiniers mit teils großen Namen und hoffnungsvollen Talenten. Top-Transfer waren der 35-jährige Alexander Kristoff, der die Sprint- und Klassikerabteilung anführen sollte, sowie der vier Jahre ältere Domenico Pozzovivo, der als letzter der elf Neuzugänge Mitte Februar als Verstärkung für die Rundfahrer noch zum Team stieß. Ebenfalls viel Routine vor allem für die Klassiker brachten Adrien Petit, Dimitri Claeys und Kristoffs norwegischer Landsmann Sven Erik Byström mit.
Dazu kamen die deutlich jüngeren Gerben Thijssen, Kobe Goossens, Barnabas Peak, Julius Johansen und Laurens Huys sowie Neoprofi Hugo Page. Da im Gegenzug auch elf Fahrer das Team verließen, änderte sich an der Größe des Aufgebots nichts.
Der Top-Transfer: Alexander Kristoff
Nachdem er im letzten seiner vier Jahre beim UEA Team Emirates lediglich zwei Etappensiege einfahren konnte, erlebte Kristoff bei Intermarché – Wanty – Gobert seinen dritten Frühling und sammelte neben fünf Siegen diverse weitere Spitzenergebnisse ein, darunter auch zwei Top-5-Plätze bei der Tour de France.
Schon im Februar gelang dem Routinier ein früher erste Saisonsieg, als er in Spanien die Clasica Almeria gewinnen konnte. Es folgte eine überzeugende Klassikerkampagne mit unter anderem Platz drei bei Mailand-Turin, Rang zehn bei der Flandern-Rundfahrt und Platz zwölf bei Paris-Roubaix. Zwischen den beiden Monumenten war der auch als WM der Sprinter benannte Scheldepreis platziert, den Kristoff nach einer Überraschungsattacke im Finale als Solist für sich entscheiden und damit in Schoten seinen zweiten Sieg nach 2015 feiern konnte.
Zum Ausklang der Klassikersaison reichte es am 1. Mai bei Eschborn-Frankfurt, einem seiner erklärten Lieblingsrennen, zum dritten 3. Platz in Folge – zuvor hatte Kristoff das hessische Traditionsrennen sogar viermal in Folge gewonnen.
Auch nach der Frankreich-Rundfahrt, wo der viermalige Tour-Etappensieger leer ausging, präsentierte sich Kristoff in erstklassiger Verfassung. Er gewann den Circuit Franco-Belge, wurde Achter der Straßen-EM in München und Zehnter der Hamburger Cyclassics. Ende August gelang ihm dann in Deutschland doch noch ein Sieg, als er in Marburg die 2. Etappe der Deutschland Tour für sich entschied.
Die letzten seiner 86 Renntage bestritt Kristoff in Australien, wo er guter Sechster des WM-Straßenrennens wurde, in Belgien bei Binche-Chimay-Binche (15.) sowie in Frankreich bei Paris-Bourges. Mit dem vierten Platz verabschiedete sich Kristoff Anfang Oktober von seinem Team, das er nach nur einer Saison wieder verlassen wird. In den kommenden drei Jahren startet er für den norwegischen Zweitdivisionär Uno-X, wo er vielleicht seinen vierten Frühling erleben wird.
In seiner letzten Saison als Profi fuhr Dimitri Claeys nur hinterher.| Foto: Cor Vos
Der Transfer-Flop: Dimitri Claeys
Schon 2016 war der Belgier für das Team unterwegs gewesen und hatte damals  mit mehreren Siegen und Spitzenergebnissen eines seiner besten Jahre absolviert. Im vergangenen Winter kehrte Claeys zu Intermarché zurück, in der Hoffnung an alte Erfolge anknüpfen zu können. Daraus wurde allerdings nichts.
Der 35-Jährige konnte kein einziges Top-Ten-Ergebnis erzielen, sein bestes Resultat war Platz 16 bei Tro Bro Leon. Für die großen Rennen wurde Claeys gar nicht erst berücksichtigt. Er fuhr weder eine Grand Tour, noch startete er im Frühjahr bei den Pflasterklassikern, bei denen er in der Vergangenheit so häufig überzeugt hatte. Die letzte Profisaison seiner Karriere zählte wohl zu seinen enttäuschendsten, zumal er auch mit gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte.
Dennoch wird Claeys auch im kommenden Jahr bei Intermarché - Wanty - Gobert unter Vertrag stehen, dann aber als einer der Sportlichen Leiter des Rennstalls.
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