RSNplusWorldTour-Neuling Pacher beständig gut

Tops und Flops der WorldTeam-Zugänge: Groupama - FDJ

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| Foto: Cor Vos PRÃœFEN

26.10.2022  |  (rsn) – Zum Saisonende nehmen wir nochmals die Neuzugänge der 18 WorldTeams in den Blick. Welcher Fahrer hat sich als Top-Verpflichtung und wer als ein Transfer-Flop herausgestellt?

Groupama – FDJ:
Wie schon in den vergangenen Jahren zeigte sich die Equipe von Manager Marc Madiot auf dem Transfermarkt eher zurückhaltend und verstärkte sich punktuell. Diesmal waren es fünf Neuzugänge, denen sechs Abgänge gegenüberstanden.

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Der Australier Michael Storer, 2022 Gewinner der Tour de l’Ain und des Vuelta-Bergtrikots, sollte der Rundfahrt- und Kletterfraktion mehr Tiefe geben. Gleiches galt für den Niederländer Bram Welten mit Blick auf die Sprint- und Klassikerabteilung. Vom Groupama-Development-Team stiegen der Brite Askey Lewis und der Franzose Paul Penhoët zu den Profis auf. Dessen Landsmann Quentin Pacher erhielt nach insgesamt sechs Jahren bei den französischen Zweitdivisionären Delko Marseille und B&B Hotels die Gelegenheit, sich im Alter von 30 Jahren erstmals auf WorldTour-Niveau zu beweisen

Der Top-Transfer: Quentin Pacher
Nicht der mit vielen Vorschusslorbeeren bedachte Storer, sondern der in seiner Profikarriere noch sieglose Neuzugang von B&B Hotels erwies sich als echter Glücksgriff. Pacher überzeugte die komplette Saison über durch Beständigkeit auf höchstem Niveau.

Zwar muss er nach 71 Renntagen noch immer auf seinen ersten Sieg bei den Profis warten, bei der Vuelta a Espana jedoch war Pacher als Debütant einige Male nahe dran am großen Coup. Am Ende der 4. Etappe etwa sprintete er aus der Favoritengruppe heraus auf Rang vier, an der Bergankunft des 17. Teilstücks musste Pacher sich nur Rigoberto Uran (EF Education – EasyPost) geschlagen geben. Am folgenden Tag war nach einem Sturz das Rennen für Pacher allerdings beendet.

Spitzenergebnisse auf WorldTour-Niveau gelangen Pacher auch bei Etappen der Katalonien-Rundfahrt, der Tour de Suisse und der Polen-Rundfahrt sowie bei den drei Ardennenklassikern Amstel Gold Race (18.), Fléche Wallonne (17.) und Lüttich Bastogne, wo er genauso wie bei Mailand-Sanremo Platz 20 belegte.

Der Transfer-Flop: Michael Storer
Nachdem ihm 2021 im Trikot von DSM mit vier Saisonsiegen – zwei davon auf Etappen der Vuelta a Espana – der Durchbruch in die Weltspitze gelungen war, sicherte sich Groupama – FDJ die Dienste des 25-Jährigen, um der Rundfahrerabteilung um David Gaudu und Thibaut Pinot mehr Schlagkraft zu verleihen. Zudem galt Storer auch als möglicher Grand-Tour-Kapitän, da der 32-jährige Pinot zuletzt immer wieder von hartnäckigen Rückenproblemen geplagt wurde.

Doch in seinem ersten Jahr bei Groupama – FDJ lief es nicht wie gewünscht. Zwar überzeugte Storer bei der Tour of the Alps (2.Pro), wo er sich nach fünf schweren Etappen im Schlussklassement nur seinem letztjährigen Teamkollegen Romain Bardet geschlagen geben musste. Dafür blieb er sowohl beim Critérium du Dauphiné (40.) als auch bei der Tour de France (34.) hinter den Erwartungen zurück, wobei er sich in beiden Rennen in den Dienst seines Teamkollegen David Gaudu stellte, der die Frankreich-Rundfahrt auf Rang fünf beendete.

Enttäuschend verlief der Herbst, als dem Groupama-Neuzugang bei diversen Eintagesrennen in Spanien, Kanada, Frankreich und Italien nur ein Top-Ten-Ergebnis gelang, nämlich Rang zehn beim Giro dell’Emilia. Bei den WorldTour-Rennen wie der Clasica San Sebastian (DNF), Bretagne Classic (91.) oder Il Lombardia (27.) dagegen spielte Storer keine Rolle.

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