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22.03.2022 | (rsn) - Bis 2017 unter dem Namen Drei Tage von De Panne als Rundfahrt inklusive Einzelzeitfahren im Kalender als Generalprobe zur Flandern-Rundfahrt verankert, wechselte das Rennen im darauf folgenden Jahr sein Format. Seitdem ist Brügge-De Panne (1.UWT) ein Eintagesklassiker entlang der belgischen Küste, bei dem auf topfebenem Parcours die schnellen Männer zum Zug kommen.
Abgesehen von der Corona-Saison 2020, als das Rennen im Herbst ausgetragen und von Yves Lampaert (Quick-Step) im Alleingang gewonnen wurde, endeten alle Austragungen im Massensprint - wenn auch nie mehr als 40 Mann das Ziel in De Panne zeitgleich erreichten.
Verantwortlich dafür sind die Schlussrunden, die durch die windanfälligen Sumpfgebieten "De Moeren" südlich von De Panne führen. Hier kann das Fahrerfeld jederzeit auf der Windkante auseinanderreißen.
Der Rundkurs wird schon nach 55 Kilometern erreicht, die erste Zieldurchfahrt erfolgt 17 Kilometer später. Danach stehen drei Runden à 44 Kilometer an, wobei es je einmal durch "De Moeren" geht, letztmals 36 Kilometer vor dem Ziel. Die Zielpassage in De Panne selbst ist technisch anspruchsvoll.
Der Favoritenkreis ist trotz der krankheits- oder verletzungsbedingten Absagen von Caleb Ewan (Lotto Soudal) und Giacomo Nizzolo (Israel - Premier Tech) noch sehr groß. Tim Merlier (Alpecin - Fenix), Mark Cavendish (Quick-Step Alpha Vinyl), Max Walscheid (Cofidis) und Pascal Ackermann (UAE Team Emirates) haben zuletzt allesamt durch Siege bewiesen, dass sie in guter Form sind. Ackermann wurde in De Panne bisher je einmal Zweiter und Dritter, Merlier fuhr 2020 auf Rang drei.
Ebenfalls auf der Rechnung haben muss man Dylan Groenewegen (BikeExchange - Jayco / Sieger von 2019), Jasper Stuyven (Trek - Segafredo), Arnaud De Lie (Lotto Soudal), Olav Kooij (Jumbo - Visma), Nacer Bouhanni (Arkéa Samsic) und Arnaud Démare (Groupama - FDJ). Bei Bora - hansgrohe ruhen die Hoffnungen auf Sam Bennett und Jordi Meeus, die in dieser Saison aber noch nicht an die Erfolge des Vorjahres anknüpfen konnten. Bennett gewann die letztjährige Ausgabe und gehört in Normalform zu den Top-Favoriten. Ob der Ire bereits über diese verfügt, muss sich noch erweisen.
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Die Streckenkarte von Brügge-De Panne. Foto: Veranstalter
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