Das letzte schwache Jahr ist abgehakt

Landa fühlt sich so gut wie nie und ist bereit fürs Giro-Podium

Foto zu dem Text "Landa fühlt sich so gut wie nie und ist bereit fürs Giro-Podium"
Landa (rechts) und Vingegaard versuchen dem enteilten Pogacar zu folgen. | Foto: Cor Vos

15.03.2022  |  (rsn) - Mit seinem dritten Platz in der Gesamtwertung von Tirreno-Adriatico fuhr sich Mikel Landa (Bahrain Victorious) in den Kreis der großen Giro-Favoriten (6. – 29. Mai). Seinen Angaben nach kam das sogar für ihn ein wenig überraschend! Jetzt kündigte er für die kommende Italien-Rundfahrt an: "Bei den letzten beiden Grand Tours, die ich fuhr, schaffte ich es nicht, ins Ziel zu kommen, nun habe ich wieder die Chance und werde kämpfen, um aufs Podium zu kommen."

Dabei begann Tirreno-Adriatico nicht gut für den 32-jährigen Spanier. "Ich hatte Zweifel und sah mich vor dem Start nicht stark genug, um aufs Podium zu kommen“, glaube er. "Die Top 10 schienen möglich, aber nicht Platz 3. Es war ein hartes Rennen, das seinen Tribut forderte. Aber am Ende war ich solide und stand auf dem Podium."

Seine schlechte Stimmung übertrug sich wohl aufs Eröffnungszeitfahren, dass er mit 1:23 Minuten Rückstand auf Sieger Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) und 1:05 Minuten auf den Drittplatzierten und späteren Rundfahrtsieger Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) auf Platz 85 beendete.

Danach lief es immer besser bis zur Königsetappe am vorletzten Tag, wo er Platz drei hinter dem zeitgleichen Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) und Pogacar belegte. "Ich bin sehr zufrieden mit diesem dritten Platz. Er gibt mir das Selbstvertrauen zurück, das ich brauchte. Wenn der Kopf nicht stimmt, wird alles ein bisschen kompliziert. Ergebnisse wie die von dieser Woche helfen dagegen sehr. Jetzt kann ich die letzte Saison abhaken und über die Zukunft nachdenken.“

Nach seinem starken Auftritt bei Tirreno-Adriatico wird Landa im April an der Tour of the Alps teilnehmen, um sich danach auf den Giro d'Italia und die Tour de France vorzubereiten. Landa: "Ich habe mich in der letzten Woche besser gefühlt als je zuvor. Ich habe das Radfahren genossen, wie ich es schon lange nicht mehr getan habe. Letztes Jahr war sehr hart, es hat ewig gedauert. Diese Woche habe ich mich gut gefühlt und meine Batterien wieder voll aufgeladen. Jetzt hoffe ich, dass dieses Gefühl noch ein paar Monate anhält."

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