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05.10.2021 | (rsn) - Es war eine aufregende Woche für Christina Schweinberger. Auf die 24-jährige Tirolerin, die mit ihrer Zwillingsschwester Kathrin gemeinsam beim belgischen Team Doltcini – Van Eyck Sport fährt, wartete nach ihrem WM-Einsatz in Leuven die Premiere von Paris-Roubaix sowie zwei kleinere Rennen in Belgien. Zwar verlief das Debüt auf dem Kopfsteinpflaster in der französisch-belgischen Grenzregion nicht ganz nach Wunsch, dafür lief es beim Grote Prijs Beerens als auch bei der Premiere von Binche-Chimay-Binche für die Frauen viel besser mit den Plätzen zwei und vier.
"In Roubaix hatte sich etwas Frust in mir aufgestaut und den galt es loszuwerden. Insofern waren die beiden Rennen am Sonntag und am Dienstag eine gute Abwechslung und platzierungstechnisch wars perfekt", schilderte die Österreicherin gegenüber radsport-news.com. Lange hatte sie mit ihrer Zwillingsschwester auf die Pflasterpremiere gewartet, umso enttäuschender war es dann, dass es für die 24-Jährige so überhaupt nicht klappte am Samstag.
"Im ersten Sektor ist mir gleich eine Kontrahentin ins Rad gefahren und am zweiten Sektor folgte ein technischer Defekt. Bis das Auto bei mir war, ist viel Zeit vergangen", erzählte Schweinberger, die eine extreme Nervosität vor dem Debüt verspürt hatte: "Das Rennen selbst war wirklich der Wahnsinn und die große Anspannung davor war mehr als gerechtfertigt."
Am Ende konnte sie leider kein Resultat anschreiben, kam wie viele der Finisherinnen leider außerhalb des knappen Zeitlimits von 14 Minuten im Velodrom von Roubaix an: "Auch wenn wir am Ende außerhalb des Zeitlimits angekommen sind, war die Atmosphäre im Stadion dennoch super. Es war ein richtiger Gänsehautmoment."
Nach Roubaix-Strapazen ab in die Ausreißergruppe
Vor allem die ganze Vorbereitung, mit den Besichtigungen der Pavé-Abschnitte war eine eindrucksvolle Erfahrung für die junge Österreicherin. "Die Aufmerksamkeit ist viel größer als bei anderen Rennen. Es ist schon ein besonderer Moment, wenn du mit der späteren Siegerin den Kurs besichtigst", meinte sie und sprach damit an, dass sie gemeinsam mit Elizabeth Deignan (Trek – Segafredo) in einige Abschnitte einfuhren.
Kaum hatte sie das schwere Debütrennen für die Frauen hinter sich gebracht, wartete schon der nächste Auftritt. "Direkt nach dem Roubaix-Rennen hat mir das Team gesagt, dass ich ein Rennen am Sonntag fahren soll. Die Beine waren nicht top nach der Anstrengung, ich war noch richtig müde", erinnerte sich die Tirolerin, die den Grote Prijs Beerens am Sonntag bestreiten sollte. Dort war sie zwar noch gezeichnet von den Strapazen des Vortages, wagte sich aber mutig gleich unter die Ausreißer.
"Tatsächlich wurden die Beine von Kilometer zu Kilometer besser", so Schweinberger, deren frühe Gruppe dann bis zum Ziel durchkam. Zu fünft sprinteten die Ausreißerinnen dann um den Sieg, den die Tirolerin dann nur knapp verpasste. Hinter der Niederländerin Thalita de Jong (Bingoal – Chevalmeire) landete sie auf dem zweiten Rang nach 140 Kilometern: "Ich war nicht die beste Sprinterin, daher bin ich voll zufrieden mit dem zweiten Rang. Es war schon witzig, weil ich so ohne Erwartungen in das Rennen gegangen bin."
"Ich wäre schon gerne nochmal weggekommen"
Am Dienstag unterstrich sie mit ihrem vierten Rang bei Binche-Chimay-Binche, welches auch erstmals für Frauen ausgetragen wurde, ihre starke Herbstform. Immer wieder attackierte die Österreicherin oder sorgte für Tempoarbeit im stark verkleinerten Hauptfeld: "Ich wäre schon gerne nochmal weggekommen, aber es hat nicht gereich"“ Mit der Belgierin Sara van de Vel setzte sich dann eine Solistin, die den Absprung aus der Gruppe mit Schweinberger geschafft hatte, durch.
Die Österreicherin sprintete dann hinter ihrer Teamkollegin Nicola Steigenga auf den vierten Rang in der Tageswertung: "Ich habe etwas zu viel arbeiten müssen, um noch einen besseren Sprint auf dem nassen Pflaster zu zeigen. Aber insgesamt bin ich sehr zufrieden." Schweinberger trotzte damit nicht nur der Müdigkeit der letzten Rennen, sondern auch den schlechten Verhältnissen, da der Regen vom Sonntag weg ein ständiger Begleiter war: "Ich mag aber diese Bedingungen mit Regen und Kälte. Das ist sowas wie mein Wetter."
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