--> -->
23.08.2020 | (örv) - Kathrin Schweinberger (Doltcini - Van Eyck) hat in Mattersburg ihren ersten Staatsmeistertitel bei der Elite errungen. Die 23-Jährige setzte sich auf dem 95,7 Kilometer langen Parcours, den die Kommissäre kurzfristig wegen starken Windes verkürzt hatten, vor Sarah Rijkes (Ceratizit - WNT) und Veronika Windisch durch.
"Der Kurs war extrem lässig, es ist ziemlich Auf und Ab gegangen was zu Attacken eingeladen hat. Eine große Hilfe war meine Schwester Christina. Sie brauche ich mental und physisch in solchen Rennen", berichtete die neue Meisterin nach dem Rennen, das sie aus einer achtköpfigen Gruppe heraus gewonnen hatte.
Etwas enttäuscht war dagegen die Zweitplatzierte Rijkes, die ihr 2018 bereits einmal errungenes Meistertrikot gerne zurückerobert hätte und im Finale auch attackierte und das Rennen 500 Meter vor dem Ziel noch anführte. Dann aber sprintete Schweinberger an der 29-Jährigen vorbei zum Sieg. "Es war mir klar, dass es unmöglich wird, gegen Kathrin oder auch die anderen im Sprint zu bestehen. Deshalb habe ich mehrmals attackiert und die Gruppe verkleinert. An den Anstiegen wollte ich Kathrin wehtun und habe immer angegriffen. Aber alleine konnte ich nicht wegkommen. Meine letzte Chance habe ich 500 Meter vor dem Ziel gesehen. Ich habe alles gegeben und nur mehr Kathrin ist noch an mir vorbeigekommen", sagte Rijkes.
"Das Meistertrikot ist einfach was Spezielles und ich wollte es mir nochmals holen. Silber glänzt aber auch schön und ich habe gerade erfahren, dass meine Teamkollegin Lisa Brennauer für unser Team den Deutschen Titel geholt hat", fügte die Niederösterreicherin an.
So lief das Rennen:
In der ersten der drei - statt ursprünglich geplanten vier - Runden um Mattersburg attackierte Agnes Kittel (Nora Racing Team). Die Marathonspezialistin hatte bei der ersten Zieldurchfahrt nach 31 Kilometern einen knappen Vorsprung von wenigen Sekunden auf das Feld. Beim ersten kleinen Anstieg der Runde wurde sie aber wieder gestellt. Für die Vizemeisterin von 2019, die Niederösterreicherin Angelika Tazreiter (Cookina Graz) war schon nach der ersten Runde Schluss. Die EM-Teilnehmerin musste das Rennen vorzeitig mit körperlichen Problemen beenden.
Zur Rennhälfte formierte sich dann die erste größere Fluchtgruppe und diese war äußerst prominent mit allen Favoritinnen besetzt: Veronika Windisch (Cookina Graz), Sarah Rijkes (Ceratizit WNT Pro Team), Kathrin und Christina Schweinberger (Doltcini – Van Eyck), Hannah Streicher (d.velop Ladies), Verena Eberhardt (RC Südburgenland), Sylvia Gehnböck (Format RC), Katharina Machner (La Musette Radunion), Sophie Schober (RC Arbö VOEST) und Kittel, die sich erneut sehr aktiv zeigte.
Die erste Sprintwertung holte sich dann Bahnspezialistin Eberhardt und der Vorsprung der zehn Fahrerinnen auf die Verfolgerinnen wuchs auf 40 Sekunden an. Das Tempo wurde eingangs der Schlussrunde erhöht und es begann ein Ausscheidungsfahren. Angeführt von Christina Schweinberger gingen die zehn Fahrerinnen mit einem Vorsprung von 55 Sekunden in die finale Schleife.
Rijkes späte Attacke nicht von Erfolg gekrönt
"Als die Gruppe stand, war es ein hartes Rennen. Alle haben mitgearbeitet, vielleicht nicht jede mit 100 Prozent, aber so ist der Radsport. Der Wind war stark, aber keine belgischen Verhältnisse, wie wir es gewohnt sind", erzählte Kathrin Schweinberger später.
Auf den letzten 500 Metern attackierte dann Rijkes aus der Gruppe heraus und lange sah es so aus, als könnte die Meisterin von 2018 ihren Coup von der Wiener Höhenstraße auch im Burgenland wiederholen. Doch mit einem starken Sprint zog Kathrin Schweinberger noch an der Niederösterreicherin vorbei und holte sich die Goldmedaille. Dritte wurde die frühere Olympiateilnehmerin im Short Track-Eisschnelllauf Windisch.
In der Klasse U23 feierte Hannah Streicher (Team d.velop Ladies) den Meistertitel bei den Frauen. Zweite wurde Sandra Gieringer (La Musette Radunion), die sich im Sprint gegen Katharina Kreidl (Union Raiffeisen Radteam Tirol) durchsetzte. Die Tirolerin gewann am Samstag den Zeitfahrtitel in dieser Klasse.
(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z
(rsn) – Liane Lippert (Movistar) hat beim 4. Ausgabe des Grand Prix de Wallonie Dames (1.1) knapp das Podium verpasst. Die Friedrichshafenerin musste sich nach einer starken Vorstellung über 128,8
(rsn) – Mit 21 Sportlern und Sportlerinnen reist Swiss Cycling zu den Straßen-Weltmeisterschaften 2025 nach Ruanda (21. - 28. September). Vor allem in der Elite Frauen und Männer haben die Schweiz
(rsn) – Ein Mini-Aufgebot mit lediglich zwei U23-Fahrerinnen, aber keinem einzigen Mann und auch keiner Starterin bei den Elite-Frauen schickt der Luxemburgische Radsportverband FSCL zu den Straßen
(rsn) – Stuttgart liegt ihr! Eleonora Gasparrini (UAE – ADQ) hat ihren Titel beim Women’s Grand Prix (1.Pro) verteidigen können. Die Italienerin gewann nach der zweiten auch die dritte Austragu
(rsn) – Die Schwedin Jenny Rissveds ist ihrer Favoritenrolle bei der MTB-WM in Crans Montana gerecht geworden. Die 31-Jährige gewann nach Silber im Short Track Gold im XCO. Sie war 18 Sekunden frü
(rsn) – Nachdem sie die Auftaktetappe der Tour Cycliste Féminin International de l'Ardèche (2.1) im Zweiersprint gewonnen hatte, musste Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) auf der 3. Etappe der na
(rsn) – Mischa Bredewold (SD Worx – Protime) hat bei der Tour de l´Ardèche (2.1) ihren zweiten Tagessieg in Folge gefeiert und damit auch die Führung in der Gesamtwertung der sechstägigen Rund
(rsn) – Nach ihrem Auftaktsieg bei der Tour de l´Ardèche (2.1) hat Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) nach einem Sturz auf der 3. Etappe die Rundfahrt vorzeitig verlassen müssen. D
(rsn) – Zum zweiten Mal nach 2020 hat sich Lydia Ventker (RSV Gütersloh) die Gesamtwertung der Rad-Bundesliga sichern. Auf Rang zwei folgte als beste U19-Fahrerin Magdalena Leis (Mangertseder), D
(rsn) – Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) hat sich schon gleich zum Auftakt der Tour de l’Ardèche (9. – 14. September / 2.1) ihren großen Wunsch erfüllt und einen Etappensieg eingefahren.I
(rsn) – Nach dem enttäuschenden Aus bei der Tour de France reist Remco Evenepoel voller Selbstbewusstsein nach Ruanda, wo er am Sonntag zum Auftakt der Straßen-WM in Kigali seinen Titel im Zeitfah
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so
(rsn) - Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) will Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in den letzten Wochen der Saison 2025 noch überflügeln – allerdings nicht in einem Rennen, sondern in der
(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se
(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z
(rsn) – Romain Grégoire (Groupama – FDJ) hat seine bestechende Herbstform auch zum Auftakt der 85. Skoda Tour de Luxembourg (2.Pro) eindrucksvoll unter Beweis gestellt. Der 22-jährige Franzose,
(rsn) – An der Zitadelle van Namur hat Arnaud De Lie (Lotto) den 65. GP de Wallonie (1.Pro) für sich entschieden. Nach 187 Kilometern war der Belgier im Sprint eines dezimierten Feldes schneller al
(rsn) – Maximilian Schachmann verpasst die Straßen-Weltmeisterschaft in Ruanda. Der Deutsche Zeitfahrmeister ist gestern Abend nicht mit dem Rest des Aufgebots von German Cycling nach Kigali gereis