--> -->
28.01.2019 | (rsn) - Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) hat auf der 2. Etappe der 37. Vuelta a San Juan seinen ersten Saisonsieg eingefahren. Der 26 Jahre alte Franzose setzte sich auf dem 132 Kilometer langen Teilstück von Chimbas nach Peri Lago Punta Negra nach einer Attacke kurz vor der letzten Bergwertung des Tages mit knappem Vorsprung auf eine erste Verfolgergruppe durch.
Kurz hinter Alaphilippe wurde der Italiener Simone Consonnni (UAE Team Emirates) zeitgleich Zweiter, Rang drei ging an den Slowaken Peter Sagan (Bora - hansgrohe), gefolgt vom Belgier Jens Keukeleire (Lotto Soudal) und dem Argentinier (Agrupacion Virgen De Fatima).
Auftaktsieger Fernando Gaviria (UAE Team Emirates) spielte diesmal zwar keine Rolle, verteidigte aber seine Führung in der Gesamtwertung, nachdem er einen Zwischensprint gewonnen und sich damit drei Bonussekunden gutschreiben lassen konnte. Mit diesem Abstand belegt Alaphilippe den zweiten Platz vor Consonni, der sieben Sekunden hinter seinem kolumbianischen Teamkollegen nun Dritter vor Sagan (+0:09) ist.
“Ich war motiviert fürs Finale, aber als ich attackierte, habe ich niemals gedacht, dass ich als Solist ins Ziel kommen würde. Deshalb muss ich sagen, dass mich mit diesem Sieg selbst überrascht habe“, sagte Alaphilippe, nachdem er seinem Team, das in der vergangenen Saison 76 Siege feierte, den dritten Erfolg 2019 bescherte.
Dagegen müssen Bora - hansgrohe und Sagan noch auf den zweiten Sieg in diesem Jahr warten. Der Slowake belegte wie schon sein Teamkollege Sam Bennett gestern Rang drei. “Nachdem Alaphilippe attackiert hatte, gab es leider keine Zusammenarbeit unter den Verfolgern, und alleine konnten wir die Lücke nicht mehr schließen. Es war knapp, aber Julian kam durch und hat gewonnen. Ich bin mit meiner Form zufrieden, denn es ist noch sehr früh im Jahr“, betonte Sagan nochmals, dass seine Saisonplanung diesmal vorsieht, noch nicht so früh in Topform zu sein.
So lief das Rennen…
Bei Temperaturen um die 40 Grad kam bereits am zweiten Tag der Rundfahrt das Extremwetterprotokoll zur Anwendung. Die Etappe wurde um eine 28-Kilometer-Schleife verkürzt, wodurch der Alto Punta Negra nur noch viermal statt wie geplant fünf Mal bewältigt werden musste. Hamish Schreurs (Israel Cycling Academy) wagte sich zunächst mit einigen lokalen Fahrern aus dem Feld heraus, schüttelte die dann ab und wehrte sich den Rest des Tages als Solist gegen die Verfolger, die den Israeli zehn Kilometer vor dem Ziel stellten.
Als die Straße kurz darauf anstieg, testete Movistar die Konkurrenz, wobei vor allem Winner Anaconda und Quintana das Tempo hoch schraubten. Zwar wurde dadurch das Feld immer kleiner, doch eine Lücke konnte Movistar so nicht reißen. Das gelang erst Alaphilippe als er auf den letzten drei Kilometern kurz vor der Bergwertung davonzog. Zunächst konnten noch Quintana und Tiesj Benoot (Lotto Soudal) dem Franzosen folgen, doch als die Verfolger kurz darauf näher kamen, trat Alaphilippe nochmals an und fand sich allein an der Spitze wieder. Auf dem letzten, teils bergab führenden Kilometer behauptete der Gewinner des Bergtrikots der Tour 2018 seine knappe Führung und konnte schon einige Meter vor der Ziellinie die Arme zum Jubel heben.
Im Sprint der Verfolger sicherte sich Consonni den zweiten Platz vor Sagan, Gaviria wurde Zwölfter und behauptete sein Weißes Führungstrikot mit drei Sekunden Vorsprung auf Alaphilippe. “Das Gesamtklassement war hier nicht mein Ziel, ich habe nur an einen Etappensieg gedacht“, sagte der 26-Jährige, der nun aber die Chance hat, im zwölf Kilometer langen Einzelzeitfahren am Dienstag die Spitzenposition zu übernehmen. “Ich will ein gutes Zeitfahren hinlegen, werde aber die Dinge nach wie vor Tag für Tag angehen und dann schauen wir mal, wo das am Ende der Woche hinführt“, fügte Alaphilippe an.
Tageswertung:
1. Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step)
2. Simone Consonnni (UAE Team Emirates) s.t.
3. Peter Sagan (Bora - hansgrohe)
4. Jens Keukeleire (Lotto Soudal)
5. Daniel Zamora (Agrupacion Virgen De Fatima)
6. Carlos Barbero (Movistar)
7. Richard Carapaz (Movistar)
8. German Nicolás Tivani (Agrupacion Virgen De Fatima)
9. Francesco Gavazzi ((Androni Giocattoli)
10. Hideto Nakane (Nippo Vini Fantini)
Gesamtwertung:
1. Fernando Gaviria (UAE Team Emirates)
2. Julian Alaphilippe (Deceuninck - Quick-Step) +0:03
3. Simone Consonnni (UAE Team Emirates) +0:07
4. Peter Sagan (Bora - hansgrohe)+0:09
5. Alonso Miguel Gamero (Nationalteam Peru) +0:12
Später mehr
(rsn) - Nachdem im vergangenen Jahr dem Argentinier Gonzalo Najar wegen Dopings der Gesamtsieg bei der Vuelta a San Juan aberkannt werden musste, schreibt die argentinische Rundfahrt auch 2019 wieder
(rsn) - Als "genialen Abschluss" bezeichnete der Österreicher Felix Großschartner (BORA – hansgrohe) den Etappensieg seines Teamkollegen Sam Bennett auf der siebten und letzten Etappe der Vuelta a
(rsn) - Gleich in seinem ersten Rennen bei den Profis hat Remco Evenepoel (Deceuninck - Quick Step) gezeigt, dass er auch auf der höchsten Ebene für Schlagzeilen sorgen kann. Bei der Vuelta a San Ju
(rsn) – Zufrieden blickte Felix Großschartner (BORA - hansgrohe) auf seinen Saisonauftakt zurück. Der Österreicher belegte bei der Vuelta a San Juan Internacional (2.1) den fünften Gesamtrang mi
(rsn) – Sam Bennett (Bora – hansgrohe) hat die 7. und finale Etappe der Vuelta a San Juan Internacional (2.1) gewonnen. Der Ire setzte sich über 144 Kilometer auf einem Rundkurs durch San Juan i
(rsn) - In der neuen Rubrik Ergebnisse liefern wir ab sofort in kompakter Form und unmittelbar nach Zieleinlauf einen kurzen Überblick über die Ergebnisse der wichtigsten UCI-Rennen unterhalb der Wo
(rsn) – Ein wahres Feuerwerk lieferten sich die beiden Mannschaften Movistar und Medellin auf der Königsetappe der Vuelta a San Juan Internacional ab. Der Kolumbianer Winner Anacona gewann den 169,
(rsn) - Nachdem sich im Fall Iljo Keisse auch der Hauptsponsor kritisch zu Wort gemeldet hat, ist das belgische Team Deceuninck - Quick Step am Freitag an die Öffentlichkeit gegangen und hat sich “
(rsn) - Peter Sagan (Bora- hansgrohe) bot sich auf der gestrigen 4. Etappe der Vuelta a San Juan eine günstige Gelegenheit zum zweiten Saisonsieg. Auf den 185,8 Kilometern nach Villa San Agustín ste
(rsn) - Fernando Gaviria (UAE-Team Emirates) hat die 4. Etappe der Vuelta a San Juan gewonnen. Der Kolumbianer setzte sich nach 186 Kilometern von San José de Jáchal nach Villa San Augustín im Spri
(rsn) - Auch nach dem Ausschluss von Iljo Keisse (Deceuninck - Quick Step), der mit obszönen sexuellen Posen für unrühmliche Schlagzeilen gesorgt hat, kehrt bei der Vuelta a San Juan keine Ruhe ein
(rsn) - Fernando Gaviria (UAE - Team Emirates) hat die 4. Etappe der Vuelta a San Juan (2.1) gewonnen. Der Kolumbianer setzte sich nach 186 Kilometern von San José de Jáchal nach Villa San Augustín
(rsn) – Spätestens nach der Saison 2022 schien der Horror-Sturz von Fabio Jakobsen (Picnic - PoostNL) aus der Polen-Rundfahrt aus dem Jahr 2020 endgültig vergessen, der heute 28-Jährige fuhr mit
(rsn) – Kaum hat die UCI die Bestätigung einer möglichen dritten Wildcard für die Grand Tours im Jahr 2025 bekanntgegeben, ist auch die ASO als Veranstalterin der Tour de France nun bereits vorge
(rsn) – Ihren ersten UCI-Sieg feierte Lorena Wiebes im Jahr 2018. Das war damals im Mai beim Dorpenomloop in Aalburg, einem Rennen, das heute nicht mehr ausgetragen wird. Damals war sie 19 Jahre alt
(rsn) – Nachdem sich das Professional Cycling Council (PCC) bereits für ein zusätzliches 23. Team bei den Grand Tours ausgesprochen hatte, hat nun auch das UCI Management Komitee die Entscheidung
(rsn) – Auch wenn die Weltklasse-Sprinterin Charlotte Kool (Picnic – PostNL) beim überlegenen Sieg von Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) bei Gent-Wevelgem (1.UWT) chancenlos aussah, war die 25-
(rsn) - Für die Teams Lotto – Kern Haus – PSD Bank und Rembe – rad-net ist mit unterschiedlichen Gefühlen eine insgesamt erfolgreiche Olympia´s Tour zu Ende gegangen und Run & Race - Wibatech
(rsn) – Olav Kooij (Visma – Lease a Bike) hat sich bei seinem Sturz 72 Kilometer vor dem Ziel bei Gent-Wevelgem (1.UWT) das Schlüsselbein gebrochen. Das bestätigte das niederländische Team vi
(rsn) – Durch die immer früheren Attacken der Favoriten bei den belgischen Frühjahresklassikern hat sich die Taktik, über die frühe Ausreißergruppe vor das Rennen zu kommen, in den letzten Jah
(rsn) – Dwars door Vlaanderen (1.UWT) ist eines der kürzesten flämischen Eintagesrennen des Frühjahrs. Im vergangenen Jahr etwa betrug die Distanz "nur" 183,7 Kilometer. Für die Fahrer ist das
(rsn) – Es war schon eine sehr eindrucksvolle Show, die Mads Pedersen (Lidl – Trek) mit seiner 56 Kilometer langen Soloflucht beim 87. Gent-Wevelgem in Flanders Fields bot. Als wäre nichts weiter
(rsn) – John Degenkolb (Picnic – PostNL) hat beim 87. Gent-Wevelgem (1.UWT) eindrucksvoll unter Beweis gestellt, dass er trotz seiner 36 Jahrebei harten, langen Eintagesrennen immer noch mit der
(rsn) - Primoz Roglic (Red Bull - Bora - hansgrohe) hat mit seinem Gesamtsieg bei der Katalonien-Rundfahrt eindrucksvoll bewiesen, dass er in bestechender Form ist. Der 35-jährige Slowene zeigte nic