Podestplatz im San Juan-Zeitfahren das Ziel

Brändle: “Das Radfahren macht wieder Spaß“

Von Peter Maurer

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Matthias Brändle (AUT) | Foto: Israel Cycling Academy

26.01.2019  |  (rsn) Nach zwei eher unglücklichen Jahren bei Trek – Segafredo entschied sich Matthias Brändle für einen Neustart 2019. Er fährt in dieser Saison für die Israel Cycling Academy, bei der er auf viele alte Bekannte, vor allem im Bereich der sportlichen Leitung, traf. Der 1,89 Meter große Zeitfahrspezialist aus Hohenems fand damit seinen Weg zurück zu Kjell Carlström und Lionel Marie, mit denen er vier Jahre beim Schweizer IAM-Rennstall verbrachte.

"Neues Team, eine neue Trikotfarbe und der alte IAM-Spirit, den ich vier Jahre lang leben durfte, ist wiedererwacht. Das Radfahren macht wieder richtig Spaß und die Form sollte auch gut passen für das erste Rennen", freute sich der Vorarlberger gegenüber radsport-news.com schon auf seinen Saisonstart, den er wie Felix Großschartner (Bora – hansgrohe) und Bernhard Eisel (Dimension Data) bei der Vuelta a San Juan (UCI 2.1) gibt: "Die große Challenge wird sicherlich der Temperaturunterschied sein. Es geht quasi von null auf 40 in ein bisschen mehr als einem Tag. Da haben Teams wie Bora – hansgrohe und Deceuninck - Quick Step einen kleinen Vorteil, da sie schon früher angereist sind."

Seine größten Chancen sieht der 29-Jährige dann auf der dritten Etappe im 12 Kilometer langen Zeitfahren. "Das ist mein Rundfahrtziel. Da gebe ich einfach mal aus, dass alles andere als ein Podestplatz mich nicht glücklich machen würde. Die Trainingswerte waren sehr gut, jetzt muss ich das nur noch im Rennen umsetzen", erklärte der ehemalige Stundenweltrekordler.

Seine neue Mannschaft, die gestern die Wildcard für den Giro d’Italia erhielt, hat sich einen Etappenerfolg beim ersten Rennen des Jahres als oberste Prämisse gesetzt: "Wenn man sich die Besetzung ansieht, dann ist das sicherlich ein hohes Ziel. Wir haben aber alle gut über den Winter gearbeitet und wollen den WorldTeams Paroli bieten."

Nach Argentinien geht es für den Vorarlberger zur Provence-Rundfahrt, wo er sich vor allem den neun Kilometer langen Prolog dick angestrichen hat. Danach folgt Tirreno-Adriatico, für das das israelische Team gestern ebenfalls eine Wildcard erhielt.

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