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03.07.2018 | (rsn) - Die Mannschaft aus Südafrika hofft auf den besten Sprinter des vergangenen Jahrzehnts, der den Etappenrekord von Eddy Merckx jagt, und auf einen norwegischen Alleskönner, der sich auf fast jedem Terrain wohlfühlt.
Rückblick 2017: Top-Sprinter Mark Cavendish plagte sich bis zur Tour mit dem Epstein-Barr-Virus herum. Dennoch stand er rechtzeitig genesen am Start, um dann das Rennen mit einem Schulterbruch nach der 4. Etappe gleich wieder verlassen zu müssen. Der Brite war im Sprintfinale von Vittel mit Peter Sagan kollidiert und spektakulär zu Sturz gekommen. Die Rundfahrt rettete im Anschluss Edvald Boasson Hagen: Nach einer knappen Sprintniederlage im Foto-Finish gegen Marcel Kittel auf der 7. Etappe und drei weiteren Podiumsplätzen gewann der Norweger schließlich das 19. Teilstück nach Salon-de-Provence vor Nikias Arndt.
Ausblick 2018: Die Verantwortlichen der südafrikanischen Mannschaft werden dieses Jahr auf glücklichere Umstände für ihren Top-Sprinter hoffen, denn in der Ausrichtung ordnet die Equipe Cavendish fast alles unter. Mit Mark Renshaw, Julien Vermote, Jay Thomson, Reinardt Janse van Rensburg sowie Edvald Boasson Hagen befinden sich gleich fünf Fahrer im Aufgebot, deren Aufgabe auf den Flachetappen vor allem darin besteht, ihrem Kapitän bestmöglich auf der Zielgeraden abzuliefern. Einzig Groupama-FDJ geht mit einem ähnlich einseitigen Sprintfokus in diese Tour. An Erfahrung und Qualität ist der Sprintzug von Cavendish allerdings kaum zu überbieten – also kommt es auf den letzten 200 Metern nur noch auf die schnellen Beine des Briten an. Doch mit seinen 33 Jahren zählt Cavendish zu den älteren Sprintern, die Siege werden seltener. Sein Punch blitzt gelegentlich noch auf, wie auf der 3. Etappe der Dubai Tour zu Jahresbeginn.
Lässt Cavendish noch einmal seine Sprintdominanz aufleben?
Allerdings plagte er sich in der Folge mit Sturzpech durch das Frühjahr und verpasste weitere Erfolge – zuletzt im Juni bei der Slowenien-Rundfahrt und dem Adriatica Ionica Race. Abschreiben sollte man Cavendish jedoch nie. Bereits vor der Tour 2016 unterschätzte ihn die Fachwelt, der Weltmeister von 2009 antwortete mit vier Etappenerfolgen und ließ seine frühere Sprintdominanz aufblitzen. Zudem sieht er sich immer noch in Reichweite zur Bestmarke in Sachen Etappensiegen von Eddy Merckx. Der Belgier und fünffache Tour-Sieger stellte während seiner Karriere den Rekord von 34 Tagessiegen auf, Cavendish steht derzeit bei 30.
Boasson Hagen als perfekter Etappenjäger
Neben den Ambitionen mit Cavendish erhalten Boasson Hagen, Serge Pauwels und Tom-Jelte Slagter ihre Chance als Etappenjäger. Boasson Hagen gilt als exzellenter Allrounder, der Bergzähigkeit mit vorzeigbaren Sprintqualitäten vereint und in jeder Fluchtgruppe eine ernstzunehmende Bedrohung darstellt. Beim Critérium du Dauphiné verpasste der Norweger im Massensprint nur knapp einen Tageserfolg gegen Pascal Ackermann aus der deutschen Equipe Bora-hansgrohe. Der Norweger, bereits dreifacher Tour-Etappensieger, dürfte neben Cavendish die beste Option des Teams auf einen Tageserfolg sein. Schwerer dürften es da Slagter und Pauwels haben.
Der Belgier Pauwels zeigte sich in den vergangenen Jahren immerhin als zuverlässiger Aktivposten in Fluchtgruppen auf Bergetappen – bislang jedoch ohne Erfolg. 2018 wird er erneut sein Glück versuchen. Slagter ist neu im Team und wird ebenfalls auf bergigem Terrain sein Glück versuchen. Steve Cummings, zweifacher Etappensieger bei der Tour, fehlt hingegen genauso im Aufgebot wie der südafrikanische Kletterer Louis Meintjes, den das Team aber ganz bewusst in dieser Saison das Giro-Vuelta-Double in Angriff nehmen lässt.
Aufgebot: Mark Cavendish (GBR), Edvald Boasson Hagen (NOR), Mark Renshaw (AUS), Reinardt Janse van Rensburg (RSA), Serge Pauwels (BEL), Julien Vermote (BEL), Tom-Jelte Slagter (NED), Jay Thomson (RSA)
Land: Südafrika
Hauptsponsor: Dimension Data
Branche: IT-Dienstleister
Teamchef: Brian Smith
Radausrüster: Cérvelo
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