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24.01.2018 | (rsn) - Radsport News stellt die 18 WorldTour-Teams vor, die bei der 20. Tour Down Under in die Saison eingestiegen sind. Bei Katusha-Alpecin werden der personelle Umbruch und die sportliche Neuausrichtung fortgesetzt. Neuer Erfolgsgarant soll Marcel Kittel werden, der Top-Transfer der vergangenen Wechselperiode. Mit dem deutschen Sprinter hofft das Management, die Bilanz aus 2017 deutlich überbieten zu können.
Katusha-Alpecin
Rückblick 2017: Es war Jahr eins der neuen, weil internationalen Ausrichtung des Teams mit Schweizer Lizenz, dem deutschen Sponsor Alpecin und verheißungsvollen Zugängen wie Tony Martin. Das Fazit dürfte jedoch durchwachsen ausgefallen sein. Die ehrgeizige Frühjahrs-Kampagne mit der Doppelspitze aus Alexander Kristoff und Martin blieb mit einem fünften Platz durch Kristoff (Flandern-Rundfahrt) als bestes Ergebnis deutlich hinter den Ansprüchen zurück. Und auch in den großen Landesrundfahrten ging Katusha-Alpecin in Sachen Etappensiege leer aus – als einziges WorldTour-Team. Lediglich 17 Saisonsiege bedeutete schlussendlich die schwächste Ausbeute seit 2010. Die meisten davon sammelte Kristoff (9), allerdings gelangen dem Norweger nur zwei davon auf der WorldTour: bei Eschborn-Frankfurt und beim Prudential RideLondon. Die Höhepunkte der Saison waren der Gesamtsieg von Simon Spilak bei der Tour de Suisse und ein dritter Gesamtrang von Ilnur Zakarin bei der Vuelta a Espana.
Die wichtigsten Zu- und Abgänge: Katusha bastelt weiter an der der Neugestaltung der Mannschaft. Mit Kristoff musste ein weiterer Leistungsträger der vergangenen Jahre das Team verlassen und schloss sich wie Landsmann und Ex-U23-Weltmeister Sven Erik Byström UAE Team Emirates an. Weitere Abgänge waren Rein Taaramäe (Direct Energie) und Michael Morkov (Quick-Step), während die Routiniers Ángel Vicioso und Alberto Losada ihre Karrieren beendeten.
Das neue Gesicht des Teams soll hingegen Marcel Kittel (Quick-Step Floors) werden. Der deutsche Sprinter war der Transfer-Coup zur neuen Saison und wird dem Team sowohl in Sachen Publicity als auch hinsichtlich der Erfolgsaussichten deutlich Auftrieb verleihen. Daneben hat sich das Team mit Ian Boswell (Sky), Alex Dowsett (Movistar) und Nathan Haas (Dimension Data) sinnvoll in der Breite verstärkt.
Im Fokus: Die Karriere von Simon Spilak ist eine mit „Wenn“ und „Aber“. Was der Slowene drauf hat, beweist er Jahr für Jahr bei den Rundfahrten in der Schweiz. Seine beeindruckende Bilanz: Zwei Gesamtsiege bei der Tour de Suisse (2015/2017), einen bei der Tour de Romandie (2014) sowie drei weitere zweite Plätze bei dieser Rundfahrt. Spilak gilt als kompletter Fahrer, der gleichermaßen in den Bergen wie auch im Zeitfahren überzeugen kann. Doch außerhalb der Schweiz kann und will er offenbar selten sein Potenzial abrufen – sein letzter Auftritt bei einer GrandTour stammt aus dem Jahr 2014. Spilak ist ein bemerkenswerter Nischenprofi, der aller Voraussicht nach auch 2018 zu den großen Favoriten bei den Schweizer Rundfahrten zählen wird.
Aufgepasst auf … … Mads Würtz Schmidt. Mit seinem Abgang hinterlässt Kristoff bei Katusha eine große Lücke für die Frühjahrsklassiker. Vordergründig wird wohl Tony Martin in die Kapitänsrolle schlüpfen, doch in seinem Schatten reifen mit Nils Politt und Mads Würtz Schmidt zwei vielversprechende Optionen heran. Ihr Potenzial haben beide bereits nachgewiesen, insbesondere die Entwicklung von Schmidt ist beachtlich. Im vergangenen Jahr überzeugte der U23-Zeitfahrweltmeister von 2014 gleich zu Beginn seiner ersten Profi-Saison mit einer Reihe von bemerkenswerten Resultaten und erreichte im Juni bei Rund um Köln Platz zwei. Mit mehr Freiheiten gilt es den Dänen 2018 bei den Klassikern zu beachten.
Ausblick 2018: Katusha-Alpecin hat auf das enttäuschende Vorjahr reagiert und sich mit Kittel einen echten Siegfahrer und den aktuell wohl besten Sprinter ins Team geholt. Der 29-Jährige ist in Bestform ein Garant für eine zweistellige Erfolgsausbeute pro Saison – inklusive guter Aussichten auf mehrere Etappensiege bei den großen Landesrundfahrten. Daher wird ein primäres Ziel der Schweizer Mannschaft mit deutschem Anstrich ein erfolgreicher Auftritt mit Kittel bei der Tour de France sein. Für seinen Sprintzug dürften Rick Zabel und Marco Haller Schlüsselrollen zukommen. Allerdings wird Kittel in Frankreich seine Ambitionen mit Ilnur Zakarin teilen müssen. Der Russe hat in der Vergangenheit beim Giro und der Vuelta sein Potenzial als Klassementfahrer ausreichend unter Beweis gestellt und wird 2018 die Gesamtwertung der Tour angreifen – nach eigener Aussage mit Blick auf das Podium.
Bei den Frühjahrsklassikern muss sich das Team dagegen neu ausrichten: Zu Kristoffs Zeiten jeweils ein Saisonhöhepunkt, muss sich Katusha mit Tony Martin auf diesem Terrain erst noch erfolgreich beweisen. Mit zusätzlichen Optionen wie Politt oder Schmidt ist Katusha jedoch deutlich schwerer auszurechnen – was auch eine Chance sein kann. Für Martin steht 2018 zudem der Doppelstart beim Giro und der Tour auf dem Programm, und auch gute Ergebnisse im Zeitfahren sollen sich für den viermaligen Weltmeister in dieser Disziplin wieder einstellen. Ansonsten kann das Team auf gute Auftritte durch Spilak in der Schweiz bauen und verfügt mit Fahrern wie Nathan Haas, Ian Boswell, Robert Kiserlovski oder Jose Goncalves jederzeit über gute Aussichten auf den einen oder anderen Tagessieg im Rennkalender.
Eckdaten:
Land: Schweiz
Hauptsponsor: Katusha-Sports, Alpecin
Branche: Öl- und Gasförderung, Shampoo-Hersteller
Teamchef: José Azevedo
Radausrüster: Canyon
Fahrer im Aufgebot: 26
WorldTour-Ranking 2017: 11
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