--> -->
28.01.2018 | (rsn) - radsport-news.com stellt die 18 WorldTour-Teams vor, die bei der 20. Tour Down Under in die Saison eingestiegen sind.
Die Mannschaftsleitung von Trek-Segafredo hofft in erster Linie darauf, dass John Degenkolb nach einer mitelprächtigen Debütsaison den hohen Ansprüchen bei den großen Klassikern gerecht wird. In den großen Rundfahrten ruhen die Hoffnungen nach dem Rücktritt von Alberto Contador dagegen einzig auf Bauke Mollema.
Trek-Segafredo
Rückblick 2017: Die vergangene Saison stand vor allem im Zeichen des Abschieds von Alberto Contador. Nach zweiten Plätzen bei Paris-Nizza sowie der Katalonien- und Baskenland-Rundfahrt und einer mäßigen Tour de France (Platz neun) beendete der Spanier nach der Vuelta a Espana seine Karriere. Bei seinem letzten Auftritt zeigte "El Pistolero“ allerdings noch einmal seine Klasse, beendete die Vuelta nach fulminantemr Leistung als Fünfter und verabschiedete sich mit einem prestigeträchtigen Etappensieg am Alto de L‘Angliru. Beim Giro d’Italia führte indes Bauke Mollema das Aufgebot an und erreichte Platz sieben im Klassement, später sicherte sich der Niederländer zudem einen Etappensieg bei der Tour de France. In Bezug auf die Klassiker bedeutete die Saison auch einen Neuanfang: Die Ära von Fabian Cancellara war 2016 zu Ende gegangen und John Degenkolb war als neuer Klassiker-Kapitän zum Team gestoßen. Allerdings konnte der Deutsche die hohen Erwartungen in seiner ersten Saison noch nicht erfüllen.
Die wichtigsten Zu- und Abgänge: Neben Contador beendeten auch dessen langjähriger treuer Helfer Jesus Hernandez sowie der mittlerweile 40-jährige Haimar Zubeldia ihre Karrieren. Ansonsten war nur der Abgang des zuletzt aufstrebenden Belgiers Edward Theuns zum deutschen Team Sunweb ein nennenswerter Verlust.
Neu zur amerikanischen Equipe stießen die beiden Talente Niklas Eg (Virtu) und Nicola Conci (Zalf Euromobil), Helfer Tsgabu Grmay (Bahrain-Merida) sowie Kletterer Toms Skujins und Zeitfahrer Ryan Mullen (beide Cannnondale). Am vielversprechendsten klingt die Verpflichtung von Gianluca Brambilla (Quick-Step Floors). Der Italiener gilt als offensiv wie kletterstark und konnte in der Vergangenheit bereits Etappen beim Giro und der Vuelta gewinnen.
Im Fokus: Mit Top-Ten-Platzierungen bei Mailand-Sanremo, der Flandern-Rundfahrt und Paris-Roubaix konnte Degenkolb in seiner ersten Saison bei Trek-Segafredo einige gute Resultate erzielen. Für die Ansprüche der Teamleitung war das dennoch zu wenig. Degenkolb muss unweigerlich damit leben, dass in seiner Rolle bei Trek auch immer ein wenig das Vermächtnis von Fabian Cancellara mitschwingt – immerhin wurde er geholt, um die Nachfolge des erfolgreichen Schweizers anzutreten. Um die damit verbundene Erwartungshaltung machte sein Sportlicher Leiter Dirk Demol während der vergangenen Klassikersaison auch gar keinen Hehl. Der Belgier monierte bei Degenkolb fehlendes Gespür für die Situationen und mangelnde Aggressivität – und schlug sogleich die Brücke zu den Qualitäten von Cancellara. Dass Degenkolb für Fähigkeiten für große Klassikersiege besitzt, beweisen seine früheren Erfolge bei Mailand-Sanremo und Paris-Roubaix. 2018 muss er diese Klasse allerdings wieder auf die Straße bringen. Dann wird Demol auch nicht mehr von Cancellara sprechen.
Aufgepasst auf … Mads Pedersen. Mit fünf Saisonsiegen war der Däne in seiner Debütsaison auf Anhieb der erfolgreichste Fahrer der Equipe. Zwar sammelte er diese unterhalb der WorldTour-Serie mit Gesamtsiegen bei der Tour du Poitou Charentes, der Dänemark-Rundfahrt und bei den Dänischen Straßenmeisterschaften, doch für einen gerade mal 22-Jährigen lässt sich diese Ausbeute dennoch sehen. Zudem scheint das Entwicklungspotenzial des ehemaligen Stölting-Profis enorm: Pedersen verfügt sowohl über ordentliche Sprintfähigkeiten als auch über gute Anlagen für die Klassiker. Garniert mit seinem offensichtlichen Siegergen macht ihn das zu einem der vielversprechendsten Talente im Radsport.
Ausblick 2018:
In der Rad-Industrie ist das Unternehmen Trek einer der ganz großen Player. Entsprechend groß ist der Name auch im Profi-Radsport, doch diesen Ansprüchen wurde das Werksteam bisher noch nicht gerecht – mit Ausnahme von Cancellara. Doch der Berner ist längst Geschichte und Trek steht erneut vor einer Saison mit mittelmäßigen Perspektiven. Berechtigte Hoffnungen auf einen ganz großen Sieg kann sich das Team lediglich bei den Frühjahrsklassikern machen, bei denen es mit Degenkolb und dem aufstrebenden Belgier Jasper Stuyven bestens aufgestellt ist. Die stärkere Fokussierung auf die großen Landesrundfahrten mit der Verpflichtung von Contador war hingegen letztendlich nur ein Strohfeuer, Verstärkungen blieben aus und so ist Bauke Mollema in dieser Hinsicht die einzige Option. Der Niederländer wird 2018 Trek-Segafredo bei der Tour de France anführen und will dort eine Top-fünf-Platzierung anvisieren.
Gute Chancen auf Etappensiege bieten sich durch Neuzugang Brambilla, Fabio Felline, Jarlinson Pantano oder den österreichischen Zeitfahrer Matthias Brändle. Außerdem wird Trek-Segafredo hoffen, dass Sprinter Giacomo Nizzolo endlich den Bann der zweiten Plätze bei den großen Rennen durchbricht. Auch durch Degenkolb lässt sich der eine oder andere Sprinterfolg erzielen. Eine der ganz großen Nummern im Radsport wird Trek-Segafredo auch in der Saison 2018 voraussichtlich nicht werden.
Eckdaten:
Land: USA
Hauptsponsor: Trek, Segafredo
Branche: US-Radhersteller, Kaffeeproduzent
Teamchef: Luca Guercilena
Radausrüster: Trek
WorldTour-Ranking 2017: 5
Fahrer im Aufgebot: 28
(rsn) - radsport-news.com stellt die 18 WorldTour-Teams vor, die bei der 20. Tour Down Under in die Saison eingestiegen sind. Beim Team Sky sind auch in dieser Saison alle Augen auf Chris Froome geric
(rsn) - radsport-news.com stellt die 18 WorldTour-Teams vor, die bei der 20. Tour Down Under in die Saison eingestiegen sind. Nachdem das Team im vergangenen Jahr lange zittern musste, ehe sich Manage
(rsn) - radsport-news.com stellt die 18 WorldTour-Teams vor, die bei der 20. Tour Down Under in die Saison eingestiegen sind. Das an der Anzahl von Siegen gemessen erfolgreichste Team der vergangenen
(rsn) - radsport-news.com stellt die 18 WorldTour-Teams vor, die bei der 20. Tour Down Under in die Saison eingestiegen sind. Mit dem neuen Hauptsponsor dürften sich die Möglichkeiten der Groupama-F
(rsn) - radsport-news.com stellt die 18 WorldTour-Teams vor, die bei der 20. Tour Down Under in die Saison eingestiegen sind. Die australische Mitchelton-Scott-Mannschaft ist ebenso ausgeglichen wie s
(rsn) - radsport-news.com stellt die 18 WorldTour-Teams vor, die bei der 20. Tour Down Under in die Saison eingestiegen sind. Das spanische Movistar-Team hat einige namhafte Abgänge zu verkraften, mi
(rsn) - Radsport News stellt die 18 WorldTour-Teams vor, die bei der 20. Tour Down Under in die Saison eingestiegen sind. Das niederländische LottoNL-Jumbo-Team erhofft sich 2018 vor allem von Primoz
(rsn) - Radsport News stellt die 18 WorldTour-Teams vor, die bei der 20. Tour Down Under in die Saison eingestiegen sind. Bei Katusha-Alpecin werden der personelle Umbruch und die sportliche Neuausric
(rsn) - Radsport News stellt die 18 WorldTour-Teams vor, die bei der 20. Tour Down Under in die Saison eingestiegen sind. Nach dem schmerzhaften Abgang von Fabio Aru werden beim kasachischen Astana-Te
(rsn) - Radsport News stellt die 18 WorldTour-Teams vor, die bei der 20. Tour Down Under in die Saison eingestiegen sind. Auf großer Einkaufstour war im Winter das UAE Team Emirates. Der mit viel Gel
(rsn) - Radsport News stellt die 18 WorldTour-Teams vor, die bei der 20. Tour Down Under in die Saison eingestiegen sind. Das Bahrain-Merida-Team hat sich für die zweite Saison seines Bestehens weite
(rsn) - Radsport News stellt die 18 WorldTour-Teams vor, die bei der 20. Tour Down Under in die Saison eingestiegen sind. Nach der erfolgreichen ersten Sason in der ersten Division will der Bora-hansg
(rsn) – Welche Radrennen finden statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum RSN-Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wic
(rsn) - Elfmal wurde Gent Wevelgem in Flanders Fields (1.WWT) bei den Frauen bislang ausgetragen und jede Edition brachte ein neues Siegergesicht. Titelverteidigerin Lorena Wiebes (SD Worx -Protime) s
(rsn) - Quinn Simmons (Lidl – Trek) hat die kurios verlaufene 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt gewonnen. Der US-Amerikaner setzte sich auf dem auf 72 Kilometer verkürzten Kurs mit einer Attacke k
(rsn) – Jay Vine (UAE – Emirates – XRG) hat auf der 5. Etappe der 40. Settimana Coppi e Bartali (2.1) seinen zweiten Tageserfolg der Rundfahrt gefeiert. Der im Klassement weit zurückliegende Au
(rsn) – Als radsport-news.com am Freitag nach dem E3 Saxo Classic (1.UWT) am Mannschaftsbus des Teams Groupama – FDJ ankam, der als allerletzter in der langen Reihe geparkt war, um mit Stefan Kün
(rsn) – Nach der zuerst gemeldeten, wetterbedingten Verkürzung der 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt sahen sich die Organisatoren des Events nun erneut gezwungen, "wegen extremen Windes“ das ne
(rsn) – Die Polizei im belgischen Ronse hat, so berichtet Het Laatste Nieuws (HLN), Ermittlungen gegen einen Zuschauer der E3 Saxo Classic (1.UWT) aufgenommen, der Spitzenreiter Mathieu van der Poel
(rsn) – Mit dem Openingsweekend, der Classic Brugge-De Panne (1.UWT) und der E3 Saxo Classic (1.UWT) sind die ersten belgischen Eintagesklassiker der WorldTour 2025 schon Geschichte. Aber wie es
(rsn) – Mit nur minimal veränderten Strecken wartet Gent-Wevelgem in diesem Jahr auf das Peloton der Frauen und der Männer. Beide Rennen werden knapp drei Kilometer kürzer, gehören mit 250,3 (MÃ
(rsn) – Trotz des erneuten Sieges bei der E3 Saxo Classic (1.UWT) in Harelbeke wirkte Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) etwas angesäuert. Zu Beginn des Rennens hatte sich eine große G
(rsn) – Während bei der 67. E3 Saxo Classic (1.UWT) mit Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck), Mads Pedersen (Lidl – Trek) und Filippo Ganna (Ineos Grenadiers) drei Favoriten auf dem Pode
(rsn) – Die 6. Etappe der Katalonien-Rundfahrt (2.UWT) wird wegen schlechten Wetters gekürzt. Der 2024 erstmals befahrene Col de Pradell (HC), der schwerste Berg der Rundfahrt, musste wegen heftige