--> -->
17.12.2017 | (rsn) - Evie Richards (Trek) hat in Namur die Top-Stars hinter sich gelassen und in überragender Manier ihren ersten Sieg in einem Cross-Weltcup eingefahren. Die erst 20 Jahre alte Britin setzte sich am Sonntag auf dem extrem schweren Kurs um die berühmte Zitadelle herum nach vier Runden als Solistin mit 15 Sekunden auf ihre Landsfrau Nikki Brammeier Boels-Dolmans) durch und feierte ihren größten Erfolg in der Eliteklasse, nachdem sie 2016 U23-Weltmeisterin geworden war.
"Als ich auf einer der Runden als Vierte durchs Ziel kam, war es schon unglaublich. Ich habe mich gut gefühlt und wollte weiter Boden gutmachen. Als ich Katie Compton überholte, war es wie ein ‚wow‘, ich konnte es einfach nicht glauben. Und als ich dann mal vorne war, wollte ich noch mehr geben. Ich habe in der letzten Runde Fehler gemacht. Ich wusste, dass ich vorne war. Es war so surreal. Ich hatte heute auf die Top Ten gehofft. Ich bin jetzt so glücklich, meine ganze Familie ist hier“, sagte Richards, die vom 33. Platz aus ihre unglaublich Aufholjagd gestartet hatte, die sie schließlich bis an die Spitze brachte.
Das Podium in Namur komplettierte die Italienische Meisterin Eva Lechner (Clif Pro Team/+0:24), gefolgt von der US-Amerikanerin Katie Compton (Trek/+0:34) und der Französin Pauline Ferrand-Prevot (Canyon-SRAM/+1:06), die erneut eine formibale Vorstellung ablieferte und sich aus der letzten Startreihe noch bis auf Rang fünf vorkämpfte.
Dagegen endete der Tag für Sanne Cant (Beobank-Corendon) mit einer großen Enttäuschung. Die Weltcup-Spitzenreiterin fiel nach einem misslungenen Start früh zurück und musste sich letztlich mit dem zwölften Platz (+2:04) begnügen. Dennoch verteidigte die 27-jährige Belgierin ihre Führung im Gesamtklassement, in dem sie nun auf 409 Punkte kommt. Zweite ist nach wie vor die US-Amerikanerin Kaithlin Keough (Cylance Pro Cycling/341), die Rang sechs in Namur belegte. Auf Position drei folgt die Niederländerin Sophie de Boer (Breepark A27/323), die hinter Cant als Dreizehnte ins Ziel gekommen war.
Während die leichtgewichtige Lechner auf dem mit zahlreichen steilen Anstiegen versehenen Kurs sofort die Führung übernommen hatte, missriet Cant ihr Start völlig. Die Welt- und Europameisterin fiel schon auf den ersten ansteigenden Metern weit zurück und konnte sich auf morastigem und schwerem Untergrund auf den vier folgenden Runden nur noch um wenige Positionen verbessern. Viel besser machte es dagegen Ferrand-Prevot, die den Großteil des Feldes von hinten aufrollte, um noch sehr gute Fünfte zu werden. Mit dem Ausgang des Rennens hatte aber auch die Französin nichts zu tun.
Vielmehr schien alles auf einen Dreikampf zwischen Lechner, Brammeier und Compton hinauszulaufen. Das Trio verschaffte sich schnell einen recht komfortablen Vorsprung und lieferte sich zunächst einen spannenden Kampf um die Spitze, die immer wieder wechselte. In der dritten Runde mischte plötzlich die junge Richards vorne mit, nachdem sie bei der vorherigen Zielpassage noch mit 16 Sekunden Rückstand Vierte gewesen war. Die ehemalige U23-Weltmeisterin lief mit geschultertem Rad an einem Anstieg zunächst an Brammeier vorbei und stürmte auf Höhe der Boxen in einer Flachpassage an die Spitze, nunmehr gefolgt von Brammeier, die ihrerseits an Lechner und Compton vorbeigefahren war.
Eingangs der Schlussrunden hatte Richards ihren Vorsprung gegenüber der Britischen Meisterin auf zehn Sekunden ausgebaut und verdoppelte diesen zwischenzeitlich sogar noch. Während die Britin trotz einiger kleiner Fehler ungefährdet ihrem ersten Weltcup-Sieg entgegenfuhr, gab es auf den folgenden Positionen keine Änderungen mehr: Brammeier behauptete ihren zweiten Platz, Lechner wurde Dritte.
Tagesergebnis:
1. Evie Richards (Trek) 38:49
2. Nikki Brammeier Boels-Dolmans) + 0:15
3. Eva Lechner (Clif Pro Team) + 0:24
4. Katie Compton (Trek) +0:34
5. Pauline Ferrand-Prevot (Canyon-SRAM) +1:06
6. Kaithlin Keough (Cylance Pro Cycling) +1:08
7. Katerina Nash (Clif Pro Team) + 1:14
8. Jolanda Nef (Kross) +1:20
9. Lucinda Brand (Sunweb) +1:29
10.Alice Maria Arzuffi (+1:34)
(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z
(rsn) – Liane Lippert (Movistar) hat beim 4. Ausgabe des Grand Prix de Wallonie Dames (1.1) knapp das Podium verpasst. Die Friedrichshafenerin musste sich nach einer starken Vorstellung über 128,8
(rsn) – Mit 21 Sportlern und Sportlerinnen reist Swiss Cycling zu den Straßen-Weltmeisterschaften 2025 nach Ruanda (21. - 28. September). Vor allem in der Elite Frauen und Männer haben die Schweiz
(rsn) – Ein Mini-Aufgebot mit lediglich zwei U23-Fahrerinnen, aber keinem einzigen Mann und auch keiner Starterin bei den Elite-Frauen schickt der Luxemburgische Radsportverband FSCL zu den Straßen
(rsn) – Stuttgart liegt ihr! Eleonora Gasparrini (UAE – ADQ) hat ihren Titel beim Women’s Grand Prix (1.Pro) verteidigen können. Die Italienerin gewann nach der zweiten auch die dritte Austragu
(rsn) – Die Schwedin Jenny Rissveds ist ihrer Favoritenrolle bei der MTB-WM in Crans Montana gerecht geworden. Die 31-Jährige gewann nach Silber im Short Track Gold im XCO. Sie war 18 Sekunden frü
(rsn) – Nachdem sie die Auftaktetappe der Tour Cycliste Féminin International de l'Ardèche (2.1) im Zweiersprint gewonnen hatte, musste Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) auf der 3. Etappe der na
(rsn) – Mischa Bredewold (SD Worx – Protime) hat bei der Tour de l´Ardèche (2.1) ihren zweiten Tagessieg in Folge gefeiert und damit auch die Führung in der Gesamtwertung der sechstägigen Rund
(rsn) – Nach ihrem Auftaktsieg bei der Tour de l´Ardèche (2.1) hat Weltmeisterin Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) nach einem Sturz auf der 3. Etappe die Rundfahrt vorzeitig verlassen müssen. D
(rsn) – Zum zweiten Mal nach 2020 hat sich Lydia Ventker (RSV Gütersloh) die Gesamtwertung der Rad-Bundesliga sichern. Auf Rang zwei folgte als beste U19-Fahrerin Magdalena Leis (Mangertseder), D
(rsn) – Lotte Kopecky (SD Worx – Protime) hat sich schon gleich zum Auftakt der Tour de l’Ardèche (9. – 14. September / 2.1) ihren großen Wunsch erfüllt und einen Etappensieg eingefahren.I
(rsn) – Die Meinungen zu den pro-palästinensischen Protesten, bei denen gewalttätige Demonstranten den Abbruch der 80. Vuelta a Espana (2.UWT) erzwangen, gehen in Spanien nach wie vor weit ausein
(rsn) – Mathieu Kockelmann (Lotto Development) hat auf der 2. Etappe der Luxemburg-Rundfahrt (2.Pro) die Sprinter der WorldTour-Teams düpiert und die heimischen Fans jubeln lassen. Der 21-jährige
(rsn) – Tadej Pogacar will bei der Straßen-WM in Ruanda nicht nur seinen Titel im Straßenrennen verteidigen, sondern auch im Zeitfahren das Regenbogentrikot holen. Um gegen den zweimaligen Weltmei
(rsn) – Der Franzose Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) hat auch die 2. Etappe der 69. Slowakei-Rundfahrt (2.1) für sich entschieden. Der Auftaktsieger ließ über 169,4 Kilometer von Svidnik nac
(rsn) – Nach dem enttäuschenden Aus bei der Tour de France reist Remco Evenepoel voller Selbstbewusstsein nach Ruanda, wo er am Sonntag zum Auftakt der Straßen-WM in Kigali seinen Titel im Zeitfah
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Die Weltmeisterschaften in Ruandas Hauptstadt Kigali vom 21. bis 28. September umfassen 13 Wettkämpfe – je Einzelzeitfahren und Straßenrennen für männliche wie weibliche U19 und U23 so
(rsn) - Tim Merlier (Soudal – Quick-Step) will Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) in den letzten Wochen der Saison 2025 noch überflügeln – allerdings nicht in einem Rennen, sondern in der
(rsn) – Nicht nur das deutsche Team muss für die Straßen-WM in Ruanda personelle Ausfälle verkraften. Auch die beiden Schweizerinnen Elena Hartmann und Steffi Häberlin fallen für die am 21. Se
(rsn) – Nachdem Maximilian Schachmann (Soudal – Quick-Step) am Dienstagabend nicht in den Flieger nach Ruanda steigen konnte, weil er sich in der Schlusswoche der Vuelta a Espana erkältet hatte u
(rsn) – Im hügelig-bergigen Kigali gibt es kaum flache Straßen. Und so sind auch die Einzelzeitfahren sowie die Mixed-Staffel bei den Weltmeisterschaften in Ruanda wirklich schwere Prüfungen. Wir
(rsn) – Ohne Titelverteidigerin muss das diesjährige WM-Zeitfahren der Frauen in Kigali auskommen. Das liegt daran, dass sich Grace Brown partout nicht wollte umstimmen lassen und das Rennrad – z