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19.04.2016 | (rsn) - Die Women's WorldTour geht am Mittwoch in ihre sechste Runde. Mit der 19. Auflage des Flèche Wallonne Femmes steht eines der härtesten Rennen der Saison auf dem Programm - 137 Kilometer inklusive der berühmten "Mur de Huy", dem bis zu 26 Prozent steilen Schlusskilometer oberhalb der Maas.
Die Klettererinnen sind gefragt und werden WorldTour-Spitzenreiterin Lizzie Armitstead sowie ihrem Boels-Dolmans-Team auf den Zahn fühlen wollen. Die niederländische Equipe, die am Samstag nicht zur Mannschaftspräsentation in Huy erschien, gewann alle fünf bisherigen WorldTour-Rennen durch die britische Weltmeisterin oder ihre niederländische Teamkollegin Chantal Blaak, die in Huy aber fehlt.
Die Strecke: Noch schwerer ist der Parcours des Flèche Wallonne geworden. Nachdem im vergangenen Jahr kurz vor der berühmten Mur de Huy der 1,3 Kilometer lange und im Schnitt 8,1 Prozent steile Anstieg von Cherave eingebaut wurde, führt das Rennen diesmal außerdem über die Cote de Solières (4,3 km, 4%), die 20 Kilometer vor dem Ziel überquert werden muss und somit ebenfalls zwischen Cote de Bohissau (1,3 km, 7,6%) und Huy eingebaut wurde.
Davor ist alles beim Alten: Vom Start auf der Kuppe der Mur de Huy führt die Strecke zunächst gen Südosten und dann Südwesten über Cote d'Ereffe (2,1 km, 5%) und Cote de Bellaire (1 km, 6,3%) nach Andenne an der Maas, wo der Bohissau-Anstieg beginnt. Über ihn sowie die neu eingefügte Cote de Solières geht es zurück nach Huy und zum ersten Mal die 1,3 km lange und im Schnitt 9,6% steile - bei maximal 26 Steigungsprozenten - Mur hinauf.
Nach 66 Kilometern wird die Ziellinie zum ersten Mal passiert und es beginnt die zweite Runde, die bis zum Ortseingang von Huy identisch zur ersten ist. Dann aber geht es links ab und die Cote de Cherave hinauf, deren Kuppe erst sechs Kilometer vor dem Ziel erreicht ist - die ideale Abschussrampe für eine Attacke, wie Anna Van der Breggen (Rabo-Liv) und Annemiek Van Vleuten (damals Bigla) 2015 bewiesen, die sich bis zur Mur vorne hielten und die Plätze eins und zwei belegten.
Die Favoritinnen: Rabo-Liv gewann die letzten drei Auflagen des Flèche und hat alle drei Siegerinnen auch in diesem Jahr mit nach Huy gebracht: Anna Van der Breggen, Pauline Ferrand-Prevot und die nach fast einjähriger Pause endlich genesene Marianne Vos, die das Rennen schon fünf Mal gewann, werden verstärkt durch die polnische Europameisterin Kasia Niewiadoma, die im Blauen Trikot der besten Nachwuchsfahrerin der Women's WorldTour an den Start geht - vier der besten zehn Klettererinnen der Welt, alle in einem Aufgebot.
Sie werden es Boels-Dolmans schwer machen, den sechsten WorldTour-Sieg in Folge einzufahren. Doch auch die dominierende Mannschaft der Saison hat mit Megan Guarnier sowie der Flèche-Siegerin von 2012 Evelyn Stevens und natürlich mit Armitstead drei glühend heiße Eisen im Feuer.
Den Favoritenkreis komplettieren die Südafrikanerin Ashleigh Moolman-Pasio (Cervelo-Bigla), die Italienerin Elisa Longo Borghini und ihre bestens aufgelegte schwedische Teamkollegin Emma Johansson (Wiggle-High5) sowie die Weißrussische Meisterin Alena Amialiusik (Canyon-SRAM), das Schweizer Mountainbike-Ass Jolanda Neff (Servetto Footon) und natürlich die ehemalige Giro-Siegerin Claudia Lichtenberg (Lotto-Soudal).
Die Deutschen: Lichtenberg bewies in der vergangenen Woche bei der baskischen Rundfahrt Emakumeen Bira als Gesamtsiebte gute Form und sollte zumindest in die Top Ten fahren können - an einem perfekten Tag ist sogar deutlich mehr drin, etwa ein Podestplatz wie 2009, als die Münchnerin drei Monate später den Giro gewann.
Neben der 30-Jährigen sind mit Charlotte Becker (Hitec Products) und Stephanie Pohl (Cervelo-Bigla), die nach der Bahn-Saison noch ihre Straßenform suchen, sowie der zuletzt bei der Energiewacht Tour auf Rang drei gefahrenen Lisa Brennauer (Canyon-SRAM) und Clara Koppenburg (Cervelo-Bigla) vier weitere Deutsche am Start.
Während Brennauer die vielen Anstiege der Ardennen nicht besonders mag, könnte Koppenburg überraschen. Das 20-jährige Kletter-Talent beeindruckte vergangene Woche im Baskenland als Helferin von Carmen Small und Moolman-Pasio und fuhr selbst noch auf den 15. Gesamtrang der schweren Rundfahrt.
Die Teams: Alé Cipollini, Astana, BePink, Bizkaia-Durango, Boels-Dolmans, BTC City Ljubljana, Canyon-SRAM, Cervelo-Bigla, Cylance Pro Cycling, Hitec Products, Inpa-Bianchi, Lares-Waowdeals, Lensworld-Zannata, Lotto-Soudal, Orica-AIS, Parkhotel Valkenburg, Poitou-Charentes, Rabo-Liv, Servetto Footon, Liv-Plantur, Tibco-SVB, Topsport Vlaanderen-Etixx, Wiggle-High5, Nationalteam Australien, Nationalteam Frankreich
Die Anstiege:
KM 11,5: Cote de Ereffe (2,1 km, 5%)
KM 31: Cote de Bellaire (1 km, 6,3%)
KM 38: Cote de Bohissau (1,3 km, 7,6%)
KM 51: Cote de Solières (4,3 km, 4%)
KM 65: Mur de Huy (1,3 km, 9,6%)
KM 78: Cote de Ereffe (2,1 km, 5%)
KM 97: Cote de Bellaire (1 km, 6,3%)
KM 104,5: Cote de Bohissau (1,3 km, 7,6%)
KM 117: Cote de Solières (4,3 km, 4%)
KM 131: Cote de Cherave (1,3 km, 8,1%)
KM 137: Mur de Huy (1,3 km, 9,6%)
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