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13.04.2016 | (rsn) - Während Imanol Erviti einen sensationellen neunten Platz einfuhr, hatte das Team Movistar bei der 114. Auflage von Paris-Roubaix auch zwei Verletzte zu beklagen, die für längere Zeit ausfallen werden: Nelson Oliveira brach sich das Schlüsselbein und Fran Ventoso zog sich eine tiefe Schnittwunde am linken Schienbein zu. "Man konnte bis auf den Knochen sehen", soll Sportdirektor Chente Garcia Acosta laut El Periodico gesagt haben.
Soweit wäre das nichts Besonderes, Stürze und Verletzungen sind bei Paris-Roubaix leider an der Tagesordnung. Doch wie sich herausstellte ist Ventosos Verletzung nun Öl in die feurige Diskussion um die Einführung der Scheibenbremsen. Denn der 33-jährige Spanier soll sich laut El-Periodico-Journalist Sergie Lopez-Egea an einer solchen geschnitten haben.
Ventoso war nach rund 140 Kilometern auf dem Pavé-Sektor von Querenaing zu Fall gekommen und blutete stark. Er wurde vor Ort mit einem dicken Verband am Unterschenkel versehen und dann ins Krankenhaus gebracht.
Die Teams Direct Energie und Lampre-Merida standen in der "Hölle des Nordens" mit Scheibenbremsen am Start. Wessen Bremsscheibe Ventosos Bein getroffen haben soll, gab Lopez-Egea nicht an. Einen Beweis, dass es überhaupt eine Bremsscheibe war - etwa das Foto einer blutverschmierten Scheibe - gibt es auch nicht. Trotzdem ist zu befürchten, dass sich die Vorahnung einiger Profis bestätigt hat.
"Die Angst ist, dass sie wie Messer am Rad sind. Und niemand will Messer innerhalb des Pelotons", erklärte Markel Irizar (Trek-Segafredo) gegenüber TVE im vergangenen Herbst, nachdem er die Scheibenbremsen bei der Vuelta Espana erstmals getestet hatte. "Wenn wir die Scheibe verdecken können und so das Risiko von Schnittwunden oder Verbrennungen durch die heiße Scheibe minimieren, werden die Leute sie mögen."
Trotz derartiger Warnhinweise aus dem Fahrerfeld gab die UCI im Winter grünes Licht dafür, dass in der Saison 2016 alle Teams bei allen Rennen Scheibenbremsen einsetzen dürfen - ohne dass zuvor Abdeckungen für die Scheiben konstruiert wurden.
In den ersten Wochen der Saison hatte nur das niederländische ProContinental-Team Roompot Scheibenbremsen eingesetzt, das die gesamte Saison damit fahren will. Zu den Kopfsteinpflasterklassikern kamen nun auch andere Mannschaften hinzu, wie eben bei Paris-Roubaix Lampre-Merida und Direct Energie.
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