--> -->
04.09.2014 | (rsn) – Für John Degenkolb läuft es bei der 69. Vuelta a Espana weiter nach Plan. Der 25-Jährige vom Team Giant-Shimano hat in Logrono, wo er schon vor zwei Jahren erfolgreich war, bereits seinen dritten Tagessieg gefeiert und seine Führung im Kampf um das Grüne Trikot deutlich ausgebaut, weil seine ärgsten Verfolger Nacer Bouhanni (FDJ.fr) und Michael Matthews (Orica-GreenEdge) rund 1.000 Meter vor dem Ziel in einen Massensturz verwickelt waren und daher leer ausgingen.
„Ich bin sehr glücklich. Ich kam hier her, um Etappen zu gewinnen, jetzt habe ich schon drei. Den Sturz habe ich nicht gesehen, nur gehört“, sagte Degenkolb, der aber nicht zu überschwänglicher Freude neigte. „Ich leide noch immer sehr unter meinem heftigen Sturz vor einigen Tagen. Ich hoffe, dass sich meine Beine in den nächsten Tagen besser anfühlen. Meine Verfassung ist nicht perfekt“, so der Frankfurter.
Hinter Degenkolb sprintete auf der langen Zielgerade der 166,4 Kilometer langen 12. Etappe der belgische Ex-Weltmeister Tom Boonen (Omega Pharma – Quick-Step) auf Rang zwei. Boonen hatte auf den letzten zwei Kilometern direkt an Degenkolbs Hinterrad geklebt, konnte von dessen Windschatten im Schlussspurt aber nicht profitieren und kam nicht mehr am Deutschen vorbei – im Gegenteil: Während Boonen kurz aufzuholen schien, war auf den letzten 50 Metern schließlich doch Degenkolb der Endschnellste und gewann mit einer Länge Vorsprung.
„Hätte ich meinen Sprint früher eröffnet, dann hätte ich gewonnen. Letztlich war es Degenkolb, der im richtigen Moment gestartet ist und dann war er einfach nur richtig stark“, lobte Boonen seinen deutschen Kontrahenten.
Dritter wurde der Italiener Giacopo Guarnieri (Astana) vor dem Slowaken Peter Sagan (Cannondale) und Argentiniens Ariel Maximiliano Richeze (Lampre-Merida).
Im Kampf um Grün, den Degenkolb von vorne herein eigentlich als verloren wähnte, weil die Bergfahrer bei der Spanien-Rundfahrt mehr Chancen auf Etappensiege und damit Punkte haben, liegt Degenkolb mit 112 Zählern nun deren 36 vor Bouhanni und 41 vor Matthews.
Mit dem Gesamtzweiten Alejandro Valverde (Movistar) folgt der erste Kletterer erst mit 64 Punkten auf Rang vier. Allerdings dürfte von den verbleibenden neun Etappen nur noch eine im Sprint enden.
An der Spitze des Gesamtklassements änderte sich in Logrono nichts. Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) erreichte genau wie Valverde und der Drittplatzierte Rigoberto Uran (Omega Pharma – Quick-Step) im Hauptfeld das Ziel. Und auch wenn alle drei durch den Massensturz in der letzten Kurve aufgehalten wurden, so wurde ihr dortiger Zeitverlust gemäß der UCI-Regularien neutralisiert. Contador hat daher weiterhin 20 Sekunden Vorsprung auf Valverde und 1:08 Minute auf Uran.
Mann des Tages war neben Degenkolb noch ein weiterer deutschsprachiger Fahrer: der Wiener Matthias Krizek vom Team Cannondale. Er hatte sich bereits nach vier Kilometern als Solist aus dem Feld gelöst und anschließend beinahe die gesamte Etappe an der Spitze verbracht. „Ich hatte heute vor, in die Ausreißergruppe zu gehen. Dass ich allein da vorne sein würde, das hätte ich mir so nicht vorgestellt. Ich hatte mir keine Illusionen gemacht. Alleine gegen das Feld war ich chancenlos. Immerhin, langweilig ist mir nicht geworden“; so Krizek, der zum kämpferischsten Fahrer der Etappe gekürte wurde.
Erst 12,5 Kilometer vor dem Ziel holte ihn das meist von Bouhannis FDJ-Team und Degenkolbs Giant-Shimano-Helfern angeführte Hauptfeld den Österreicher ein, so dass es zum Massensprint kommen konnte.
15.09.2014Contador möchte 2015 bei allen Grand Tours starten(rsn) – Nach seinem Vuelta-Triumph hat Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) bereits einen Wunsch für 2015: „Ich möchte bei allen drei großen Rundfahrten starten“, sagte der 31 Jahre alte Spanier a
15.09.201469. Vuelta a España begann und endete mit einem Movistar-Sieg(rsn) – Die 69. Spanien-Rundfahrt endete so, wie sie begonnen hatte: mit einem Movistar Sieg. War es zum Auftakt noch ein gemeinschaftlicher Erfolg im teamzeitfahren von Jerez, so schlug zum Abschlu
15.09.2014Gretsch mit seinem Auftritt im Vuelta-Finale nicht zufrieden(rsn) – Nach seinem 15. Platz im abschließenden Einzelzeitfahren der 69. Spanien-Rundfahrt war Patrick Gretsch (Ag2R) etwas geknickt. Der 27-Jährige hatte auf ein besseres Ergebnis gehofft.
15.09.2014Wagner: „Ich bin richtig im Sack"(rsn) – Auch wenn es für ihn nichts mehr zu gewinnen gab, so hat Robert Wagner auch am letzten Tag der 69. Spanien-Rundfahrt nochmals alles gegeben. Im abschließenden Zeitfahren über 9,7 Kilomete
14.09.2014Degenkolb: „Wir haben eine tolle Vuelta abgeliefert"(rsn) – Zu vier Etappensiegen gesprintet, erstmals das Grüne Trikot bei einer der drei großen Rundfahrten erobert – John Degenkolb (Giant-Shimano) verlässt die 69. Vuelta a España mit einer he
14.09.2014Contador gelingt die sportliche WiedergeburtSantiago de Compostela (dpa) - Vor acht Wochen war er im doppelten Wortsinn am Boden: Sturz bei der Tour de France und Ausstieg wegen eines Schienbeinbruchs. Bei der 69. Vuelta a España aber g
14.09.2014Contador gewinnt die 69. Vuelta a España(rsn) - Alberto Contador (Tinkoff-Saxo) hat zum dritten Mal nach 2008 und 2012 die Spanien-Rundfahrt gewonnen. Der Spanier ging im abschließenden Einzelzeitfahren durch Santiago de Compostela wie auc
14.09.2014Millar: „Die ganze letzte Woche war irgendwie schräg"(rsn) – Bei der 69. Vuelta a España gab David Millar (Garmin-Sharp) seine Abschiedsvorstellung, denn der 37 Jahre alte Schotte wird zum Saisonende seine lange und turbulente Karriere beenden. Im
14.09.2014Degenkolb nach überragender Vuelta auch ein WM-FavoritSantiago de Compostella (dpa) - Spanien meint es gut mit John Degenkolb (Giant-Shimano). Seinen fünf Etappensiegen aus dem Jahr 2012 fügte er bei dieser Vuelta vier hinzu. „Er ist der mit A
14.09.2014Unzue: „Contador profitierte von der Arbeit der anderen"(rsn) – Der anvisierte Vuelta-Gesamtsieg gelang dem spanischen Movistar-Team zwar nicht. Doch mit dem voraussichtlich dritten Rang – durch Alejandro Valverde - im Schlussklassement der 69. Spanien
14.09.2014Barguil schafft es als Einzelkämpfer in die Top Ten der Vuelta(rsn) – Auch ohne Etappensieg ist Warren Barguil mit der heute zu Ende gehenden 69. Vuelta a España „super zufrieden“, wie der Franzose nach der gestrigen 20. Etappe zu radsport-news.com sagte.
14.09.2014Martinelli: „Es ist beachtlich, was Aru geleistet hat"(rsn) – Fabio Aru (Astana) wird aller Voraussicht die 69. Vuelta a España auf dem fünften Platz beenden. Der 24 Jahre alte Italiener, der erstmals in seiner jungen Karriere zwei große Landesrundf
18.12.2025Raus aus der Komfortzone, rein ins “Wolfpack“ (rsn) – Angesichts von drei Top-Ten-Ergebnissen bei den Frühjahrsklassikern zog Laurenz Rex ein positives Fazit seiner fünften Profisaison, an deren Ende dann noch ein Highlight folgte: Der Belgie
17.12.2025Vuelta ehrt Froome bei Streckenpräsentation in Monaco (rsn) – Nachdem die Strecke für die Vuelta a Espana 2026 im Salle des Etoiles in Monaco vollständig vorgestellt war, wurde es nochmal dunkel und die Videowand spielte einige Clips von den Spanien-
17.12.2025Vuelta a Espana 2026: Alle Etappen von Monaco bis Granada im Detail (rsn) – Die Vuelta a Espana wird bei ihrer 81. Austragung im Jahr 2026 erneut im Ausland beginnen: Der Startschuss zur dritten Grand Tour der Saison fällt in Monaco vor dem Casino von Monte-Carlo.
17.12.2025Die Trikots der Women´s WorldTour-Teams für die Saison 2026 (rsn) – 14 Rennställe umfasst die Women's WorldTour in der Saison 2026. Doch wie treten diese 14 Mannschaften im neuen Jahr auf? Welche Farben zieren ihre Trikots, welche Art von Designs werden gew
17.12.2025Wie 2025: Ein Teamzeitfahren und zwei Bergankünfte (rsn) – Die 84. Ausgabe von Paris-Nizza (2. UWT) beginnt am 8. März 2026 in Achères im Département Yvelines und endet am 15. März mit dem traditionellen Finale rund um den Zielort Nizza. Wegen d
17.12.2025Venturini und Rasenberg zu Unibet - Rose Rockets (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
17.12.2025Martinez: “...dann bewegt sich mein Rad einfach nicht vom Fleck“ (rsn) – In seinem ersten Jahr bei Bahrain Victorious ist Lenny Martinez der Durchbruch in der WorldTour gelungen. Der Franzose feierte Etappensiege bei Paris-Nizza, der Tour de Romandie und dem Crit
17.12.2025Van Aerts “erster Tag in der Schule“ (rsn) - Nach einem verregneten Trainingslager in Spanien ist Wout van Aert (Visma – Lease a Bike) wieder in heimischen Gefilden unterwegs. Drei Tage vor dem Weltcup in Antwerpen (20. Dezember), bei
17.12.2025Die Trikots der WorldTour-Teams für die Saison 2026 (rsn) - Wie sieht das Peloton 2026 aus? Welche Farben werden in der kommenden Saison vorherrschend sein? Nach und nach stellen die WorldTour-Rennställe ihre Trikots für das neue Jahr vor - den Anfan
17.12.2025Holprigem Beginn folgte eine starke zweite Saisonhälfte (rsn) – Das “Vertragsjahr” begann zäh für Linda Riedmann (Visma - Lease a Bike). Nach einer verzögerten Vorbereitung und einem verspätetem Saisoneinstieg konnte sie bei ihrem ersten geplan
17.12.2025Paris-Nizza mit Schweizer ProTeams Pinarello – Q36.5 und Tudor (rsn) – 22 Teams bilden das Feld der 84. Ausgabe von Paris-Nizza (2. UWT / 8. - 15. März 2026), dessen Strecke am Mittwoch in Versailles vorgestellt wurde. Zu den automatisch startberechtigten 18 W
17.12.2025Bitterer Saisonausklang kann “Hochgefühl“ nicht vertreiben (rsn) – Und plötzlich war er von der Bildfläche verschwunden. Nach dem Artic Race of Norway Anfang August tauchte Florian Stork in keinen Ergebnislisten mehr auf. Dabei hätten für den Tudor-Prof