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13.03.2008 | (rsn) - Obwohl das Profil der heutigen Etappe mit der Bergankunft auf dem Mont Ventoux deutlich schwieriger war als das vom Vortag, lief es diesmal viel besser für mich. Das lag vielleicht auch am besser werdenden Wetter. Bei 13 oder 14 Grad lässt es sich einfach besser Rad fahren.
Unterwegs war es allerdings äußerst stressig. Wir hatten den meisten Teil des Tages Rückenwind und sind mit 50 bis 60 Stundenkilometern die Strecke entlanggeballert. Wir mussten äußerst konzentriert sein, um Stürze zu vermeiden. Da war es nichts mit dem einen oder anderen Gespräch im Feld. Stattdessen war „Lenker tief“ angesagt.
Heute konnte ich meinen Kapitän Davide Rebellin sehr gut unterstützen. Ich war bis zum Schlussanstieg an seiner Seite. Wir sind mit hohem Tempo in den Berg hineingefahren. Nachdem Schumis Motor geplatzt war, übernahm ich für einige Kilometer die Tempoarbeit in der kleiner werdenden Kopfgruppe. Als mein Job getan war, habe ich mich dann ausgeklinkt und bin meinen Rhythmus den Berg hochgefahren. Da hat vor allem die Unterstützung der Zuschauer, die die abgehängten Fahrer ordentlich angefeuert haben, gut getan, denn ich war schon ziemlich platt.
Bei Davide Rebellin lief es heute sehr gut. Eigentlich ist so ein langer Berg nichts für ihn. Dass er dennoch vorne mithalten konnte, zeigt einmal mehr, in welch guter Form er ist. Er hat immer noch die Chance auf den Gesamtsieg und wir als Team werden ihn mit all unseren Kräften unterstützen.
Nach dem Rennen mussten wir zum Glück nicht mit dem Rad den Berg wieder hinunterfahren. Die Busse standen an der Skistation, so dass wir gleich im Teambus duschen konnten. Den Berg bin ich dann in einem unserer Begleitfahrzeuge hinuntergefahren. Im Bus wäre die Gefahr zu groß gewesen, dass das, was man über Tag so zu sich genommen hat, bei der Abfahrt postwendend wieder herausgekommen wäre.
Jetzt geht es gleich zur Massage und danach zum Abendessen. Anschließend werde ich mich noch meiner aktuellen Lektüre widmen. Ich lese zur Zeit das Buch über Marco Pantani. Als junger Sportler war ich ein großer Fan von ihm. Er war ein spezieller Typ, es interessiert mich einfach zu erfahren, wie er gelebt hat. Es ist auf jeden Fall eine interessante Story.
Oliver Zaugg fährt seit 2007 für das Team Gerolsteiner. Bei der Fernfahrt Paris-Nizza wird der 26-jährige Schweizer für Radsport news Tagebuch führen und von seinen Erlebnissen berichten.
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