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15.03.2008 | (rsn) - Heute früh bei der Mannschaftsbesprechung hatten wir uns eine schöne Taktik zurechtgelegt: Entweder Schumi oder Bernhard Kohl sollten in eine frühe Fluchtgruppe gehen. In der Abfahrt vom letzten Berg sollte Davide Rebellin dann den Gesamtführenden Gesink, der nicht zu den besten Abfahrern zählt, attackieren und schließlich von unserem Mann in der Fluchtgruppe auf den letzten Kilometern unterstützt werden. Soweit die Theorie.
Und was soll ich zur Umsetzung des Rennplanes sagen? Es kam genau so, wie von uns erhofft. Es lief wie gemalt für uns. Berni schaffte es in die Ausreißergruppe, Rebellin attackierte in der Abfahrt, distanzierte Gesink und wurde von Berni, der heute super stark war, auf den letzten Kilometern noch gut unterstützt. Als Belohnung für diesen grandiosen Plan übernahm Davide die Führung in der Gesamtwertung. Da kann ich nur sagen. Hut ab Davide und Berni! Das war heute echt klasse.
Entschieden ist jedoch noch nichts. Morgen steht zum Abschluss eine kurze, mit drei Anstiegen der 1. Kategorie aber auch sehr schwere Etappe an. Die Chancen auf den Gesamtsieg stehen aber nicht schlecht, denke ich. Wir als Mannschaft sind durch das Gelbe Trikot auf jeden Fall besonders motiviert und wir werden unsere letzten Kraftreserven aufbrauchen, um Davide seinen ersehnten Gesamtsieg bei Paris-Nizza zu bescheren.
Bei mir selbst lief es heute auch wieder gut. Bis zum letzten Anstieg konnte ich an Davides Seite bleiben. Das war gerade mental für ihn sehr wichtig. So sieht er, dass die Mannschaft für ihn da ist.
Besonders brutal waren heute die Abfahrten. Die Straßen waren nicht besonders gut, aber wir sind trotzdem mit viel Risiko runtergeheizt. Ich hoffe, dass unsere Freundinnen, Frauen oder Mütter dies nicht gesehen haben. Sie hätten es sicherlich mit der Angst zu tun bekommen.
Da die morgige Etappe erst nach 13 Uhr gestartet wird, können wir mal etwas länger schlafen. Ich hoffe nur, dass ich das auch nutzen kann, denn der Körper ist nach dieser Woche schon sehr müde. Allerdings bin ich ein echter Frühaufsteher. Zu Hause sitze ich schon um 7 Uhr mit meiner Frau am Frühstückstisch. Da werde ich heute wohl noch länger Fernsehen schauen und recht spät ins Bett gehen, um morgen nicht allzu viel Leerlauf vor dem Rennen zu haben.
Oliver Zaugg fährt seit 2007 für das Team Gerolsteiner. Bei der Fernfahrt Paris-Nizza wird der 26-jährige Schweizer für Radsport news Tagebuch führen und von seinen Erlebnissen berichten.
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