--> -->
11.03.2008 | (rsn) - Wie sollte es anders sein: Auch heute auf der zweiten Etappe hatten wir wieder einen reinen Regentag, dazu kam erneut die Kälte. Am Start hatten wir sieben Grad. Nach der Hälfte des Rennens musste ich sogar einmal anhalten, um mir von einem Mechaniker die Handschuhe wechseln zu lassen. Ich selbst hatte kein Gefühl mehr in den Händen.
Gegen Ende der Etappe hatte ich das Gefühl, dass es etwas wärmer wurde. Das kann jedoch auch daran liegen, dass wir da ein richtig hohes Tempo drauf hatten und es einem deshalb wärmer wurde. Bei solchem Wetter kann man eigentlich nur froh sein, wenn das Tempo im Feld hoch ist. Kurz nachdem sich der Ausreißer des Tages vom Feld gelöst hatte, wurde das Tempo für mehrere Kilometer erstmal reduziert. Da spürte ich die Kälte wieder ziemlich heftig.
Ein probates Mittel, um die Kälte zumindest etwas zu vergessen, ist ein Plausch mit den Kollegen. Dort führt man zumeist zwar nur oberflächliche Gespräche. Aber man wird doch etwas abgelenkt. Das heutige Thema war klar: das schlechte Wetter. Es gab, glaube ich, keinen Fahrer, der noch warme Füße hatte.
Im Ziel stand den Fahrern die Müdigkeit ins Gesicht geschrieben. Obwohl es bei mir heute sehr gut lief und ich gemeinsam mit Davide Rebellin und Schumi in der ersten Verfolgergruppe ins Ziel kam, bin auch ich heute ganz schön müde. So ein langer Tag im Regen kostet richtig viel Kraft. Zum Glück konnten wir gleich nach dem Rennen in unserem großen Teambus duschen. Das ist schon eine praktische Geschichte.
Resultierend aus der Kälte und der Nässe gab es heute auch viele Stürze. Ich selbst blieb verschont, dafür waren aber meine Kollegen Davide Rebellin, Bernhard Kohl und Andrea Moletta betroffen. Alle drei haben sich, so weit ich weiß, zum Glück nur Schürfwunden zugezogen.
Unser heutiges Hotel ist eher durchschnittlich. Ich hoffe jetzt zumindest auf ein gutes Abendessen. Der Reis und die Pasta die letzten Tage waren wirklich gut. Allerdings servieren sie hier alles auf einmal. Die angebliche Liebe der Franzosen zum Essen kann ich hier jedenfalls nicht erkennen.
Oliver Zaugg fährt seit 2007 für das Team Gerolsteiner. Bei der Fernfahrt Paris-Nizza wird der 26-jährige Schweizer für Radsport news Tagebuch führen und von seinen Erlebnissen berichten.
(rsn) - Vor dem heutigen Start war ich schon etwas nervös. Schließlich ging es für Davide Rebellin um den Gesamtsieg bei Paris-Nizza, und da möchte man als Helfer auch seinen Job zur Zufriedenhei
(rsn) - Heute früh bei der Mannschaftsbesprechung hatten wir uns eine schöne Taktik zurechtgelegt: Entweder Schumi oder Bernhard Kohl sollten in eine frühe Fluchtgruppe gehen. In der Abfahrt vom l
(rsn) - Heute war das Wetter endlich einmal so, wie man es sich beim Rennen zur Sonne vorstellt: angenehme Temperaturen und wenig Wind, so dass man auch in kurzem Trikot und kurzer Hose fahren konnte
(rsn) - Obwohl das Profil der heutigen Etappe mit der Bergankunft auf dem Mont Ventoux deutlich schwieriger war als das vom Vortag, lief es diesmal viel besser für mich. Das lag vielleicht auch am b
Heute hatten wir endlich mal etwas besseres Wetter. Am Start war es irgendwie seltsam. Die Sonne schien, aber wenige Kilometer weiter war der Himmel wolkenverhangen und es regnete leicht. Da wusste ma
(rsn) - Bisher macht uns das Wetter bei Paris-Nizza nicht wirklich Freude. Nachdem es bereits gestern beim Prolog streckenweise geregnet hatte, wurde es heute noch schlimmer. Es regnete den ganzen Ta
(rsn) - Zum Auftakt von Paris-Nizza stand für mich und meine 159 Kollegen ein 4,6 Kilometer langer Prolog auf dem Programm. Eigentlich mag ich solche Prologe. Nicht weil ich dort um den Sieg mitfahr
(rsn / ProCycling) – Im Norden Frankreichs beginnt die Tour de France 2025. Knapp 185 Kilometer absolviert das Peloton in einer langen Schleife rund um Lille, das nach 1960 und 1995 bereits zum drit
(rsn) – Spätestens nach seinem dritten Platz beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) sind die Erwartungen an Florian Lipowitz nochmals gestiegen. Die Tour-Generalprobe hatte sein Team Red Bull – Bor
(rsn) - Red Bull – Bora – hansgrohe nimmt den zweiten Anlauf, um mit Primoz Roglic die Tour de France zu gewinnen. Darauf hat sich das einzige deutsche WorldTour-Team vorbereitet. Was die Raublin
(rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
(rsn) – Im Grunde ist die Geschichte schnell erzählt: Seit 2021, also seit Tadej Pogacar (UAE – Emirates – XRG) und Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) gemeinsam die Tour de France bestri
(rsn) – Fünf Top-5-Platzierungen hat Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) bei seinen zwei Tour-de-France-Teilnahmen bislang ersprintet – drei 2023, zwei 2024. Im dritten Anlauf sollen noch ein paar
(rsn) – Es ist inzwischen ein jährlich wiederkehrendes Ritual: Kurz vor der Tour de France präsentieren einige Mannschaften Sondertrikots für die drei Wochen in Frankreich. Weil zum Saison-Highli
(rsn) – Der diesjährige Grand Départ bietet erstmals seit 2020 wieder den Sprintern die Chance, das Gelbe Trikot zu erobern, denn gleich in Lille stehen die Zeichen am Ende der 1. Etappe auf Masse
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) – Zehn deutsche Radprofis und damit so viele wie zuletzt 2021, als noch Tony Martin oder André Greipel am Start waren, werden am 5. Juli in Lille die Tour de France 2025 in Angriff nehmen. Im
(rsn) – Zum siebten Mal in seiner beeindruckenden Karriere geht Primoz Roglic (Red Bull – Bora – hansgrohe) bei der Tour de France an den Start. Die einzige deutsche Équipe im Peloton will von
(rsn) – Mathieu van der Poel (Alpecin – Deceuninck) gehört einmal mehr zu den Top-Stars, die bei der Tour de France an den Start gehen. Wirklich in Erscheinung treten konnte er in den letzten dre