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12.11.2025 | (rsn) – Der Radsportweltverband UCI hat trotz der Kritik an der WM-Vergabe an ein autokratisch regiertes Land die vergangene Straßen-Weltmeisterschaften sowohl aus sportlicher als auch aus organisatorischer Sicht als Erfolg bezeichnet. Nun will die UCI gemeinsam mit dem ruandischen Radsportverband offenbar das Momentum nutzen und auch ein ruandisches Rennen im WorldTour-Kalender etablieren.
Dafür in Frage käme die 2009 erstmals ausgetragene Tour du Rwanda, die im März dieses Jahres über acht Etappen führte und aktuell in der UCI-Kategorie 2.1 angesiedelt ist. “Aber wir streben einen höheren Status an“, sagte Samson Ndayishimiye, Präsident des Ruandischen Radsportverbands, in einem Interview mit der belgischen Zeitung La Dernière Heure, laut der die beiden Verbände derzeit über die Ausrichtung eines WorldTour-Rennens verhandelten. “Es gibt keinen festen Termin, aber das Projekt könnte 2027 starten“, fügte Ndayishimiye an.
“Wir wollen, dass die vergangenen Weltmeisterschaften ein bleibendes Vermächtnis hinterlassen“, erklärte er weiter. “Wir prüfen derzeit die beste Vorgehensweise. Wir müssen den optimalen Termin für ein Radrennen festlegen und auch nach dem besten Rennformat schauen. Wir möchten ein hochkarätiges Teilnehmerfeld präsentieren.“
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