--> -->
28.09.2025 | (rsn) – Toms Skujins hat bei den Weltmeisterschaften in Ruanda einmal mehr unter Beweis gestellt, dass er wohl einer der unterschätztesten Fahrer im gesamten Peloton ist. Der Lette wurde nach Platz vier im Vorjahr in Zürich diesmal in Kigali Fünfter und war im Ziel am Convention Center von Kigali durchaus sehr zufrieden.
"Ich bin weiter weg vom Podium als letztes Jahr", lachte er im Gespräch mit radsport-news.com. "Es gibt nicht viel, was ich noch mehr hätte tun können. Also bin ich zufrieden, ich muss zufrieden sein", so der 34-Jährige vom Team Lidl – Trek und scherzte: "Ich meine: Ich habe meine Gewichtsklasse 70+ gewonnen. Das nehme ich gerne!"
Allzu weit über 70 Kilogramm dürfte Skujins in Kigali nicht mehr gelegen haben, so ausgezehrt wirkte er. Trotzdem aber war er wohl tatsächlich der Schwerste in den Top Ten. Und das war bei knapp 5.500 Höhenmetern sicher kein Vorteil. Trotzdem aber fuhr er ein bärenstarkes Rennen, hatte die nötige Geduld und schlug Giulio Ciccone, Isaac Del Toro sowie Juan Ayuso im Vierkampf um Rang fünf auf dem Schlusskilometer schließlich mit Cleverness.
"Es waren nicht nur die Höhenmeter allein – auch die Höhenlage, die Hitze, die Luftqualität. Man kann es ja hören, meine Stimme ist im Eimer", beschrieb er die Schwierigkeiten dieses WM-Straßenrennens, das nur 30 Mann zu Ende fuhren – weniger Finisher gab es in den 2000er Jahren nie.
"Wir hatten eine ziemlich große Gruppe in die letzten drei Runden oder so hinein. Und da waren noch mehr als fünf Jungs vor uns. Ich glaube, es ging erst mal gerade noch um die Top Ten. Aber auf dem Kurs wusste man, dass ein paar Jungs zurückfallen würden. Man musste weiterkämpfen und in den letzten zwei Runden waren wir dann noch zu fünft und ich war happy, dass wir alle in den Top Ten landen würden. Deshalb bin ich gerne so viel mit durchgefahren, wie ich konnte", schilderte er sein Rennen und erklärte, ihm sei am Ende dann auch eigentlich egal gewesen, ob er Fünfter, Sechster oder Siebter werden würde.
Genau diese Einstellung ließ ihn schließlich auf den letzten Kilometern über das Kopfsteinpflaster von Kimihurura und hinauf zum Convention Center etwas pokern. "Auf den letzten Kilometern waren es noch wir drei (vier, Anm. d. Red.) und dann habe ich einen hinterhältigen Schachzug von hinten gemacht und meinen fünften Platz geholt", sagte er und erklärte, wie er das genau angestellt hatte:
"Ich habe die Jungs übers Kopfsteinpflaster hinweg etwas weggelassen. Denn danach ging es noch etwas runter und ich dachte mir: Wenn ich da mit Schwung von hinten komme und sie sich angucken, dann kann ich ihnen wegfahren. Glücklicherweise haben sich die spanischen und italienischen Jungs gerne angeschaut und so konnte ich mich über Platz fünf freuen."
Ciccone nahm seinem Lidl-Teamkollegen das alles andere als übel, sondern zog den Hut vor dem Letten. "Ich kenne Tomi wirklich gut, er ist mein Teamkollege und er war der Stärkste aus dieser kleinen Gruppe", meinte der Italiener im Gespräch mit RSN. "Er verdient den fünften Platz und ich bin happy für ihn."
(rsn) – Ohne eine einzige Medaille ist German Cycling von den Straßen-Weltmeisterschaften in Ruanda abgereist. Seit der Wiedervereinigung ist der deutsche Straßenradsport nur in einem einzigen Jah
(rsn) – Er wird letztlich nicht entscheidend für die Vergabe von Gold und Silber gewesen sein, doch der Ausfall von Ilan Van Wilder als mutmaßlich wichtigstem Helfer von Remco Evenepoel war schon
(rsn) – Es war eine schnelle Nummer. Das Rennen an sich einerseits. Knapp 270 Kilometer mit 5500 Höhenmetern. 6:21 Stunden benötigte Weltmeister Tadej Pogacar dafür. Trotz enormer Länge und Höh
(rsn) – “Es ist ein besonderes Bild“, sagte Ben Healy. Da kam er gerade von der Siegerehrung am Convention Center von Kigali und war auf dem Weg zur Pressekonferenz. “Viele der Großen sind da
(rsn) – Juan Ayuso hat es am Mont Kigali 104 Kilometer vor dem Ziel des WM-Straßenrennens als einziger Fahrer geschafft, direkt am Hinterrad von Tadej Pogacar zu bleiben und mit ihm die Abfahrt in
(rsn) – Remco Evenepoel war am Boden zerstört. Im Ziel des WM-Straßenrennens von Kigali setzte sich der Belgier an die Bande und blickte minutenlang schwer enttäuscht nach unten. Es dauerte, bis
(rsn) – Für die Schweiz sind am Sonntag ziemlich erfolgreiche Weltmeisterschaften zu Ende gegangen. Vier Medaillen – ein Mal Gold, ein Mal Silber und zwei Mal Bronze – nehmen die Eidgenossen mi
(rsn) – Der alte und neue Weltmeister Tadej Pogacar aus Slowenien kann offensichtlich nicht anders, als die internationale Konkurrenz durch lange Solo-Ritte bei Welttitelkämpfen zu düpieren. Ähnl
(rsn) – Tadej Pogacar hat seinen WM-Titel aus Zürich mit einem 67-Kilometer langen Solo in Kigali verteidigt. Der Slowene eröffnete 104 Kilometer vor dem Ziel am Mont Kigali das Finale und ließ d
(rsn) – Vom Nachrücker zum besten Deutschen im Straßenrennen – und das ohne ein Ergebnis. Die kurze Zeit für Marius Mayrhofer bei den Weltmeisterschaften in Ruanda ist schon wieder vorbei. Nach
(rsn) - Mit dem zweitlängsten Solo in der Geschichte der Straßenweltmeisterschaften hat Tadej Pogacar seinen Titel verteidigt und souverän Gold geholt. Ab Kilometer 67 vor dem Ziel in Kigali lag de
(rsn) – Vor der Reise nach Ruanda zu den Straßen-Weltmeisterschaften 2025 in Kigali wurde viel über Impfungen und die potenzielle Malaria- und Dengue-Gefahr durch Moskitos gesprochen. Vor Ort stel
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker?In unserer Tagesvorschau informieren wir über die wicht
(rsn) – Tim Merlier (Soudal – Quick-Step), Jasper Philipsen (Alpecin – Deceuninck), Olav Kooij (Visma – Lease a Bike), Arnaud De Lie (Lotto) und Mads Pedersen (Lidl – Trek); die Zuschauer we
(rsn) - Wie schon in der U19, so blieb bei den Straßen-Europameisterschaften auch in der Eliteklasse der deutschen Mixed-Staffel nur der vierte Rang. Während die Juniorinnen und Junioren Bronze um
(rsn) – Der Sparkassen Münsterland Giro (1.Pro) bildet fast schon traditionell den Abschluss der deutschen Straßensaison und wird auf jährlich wechselnden Strecken durch das Münsterland ausgetr
(rsn) – In der dritten Entscheidung der Elite-Kategorie bei den diesjährigen Straßen-Europameisterschaften hat das französische Sextett die erste Goldmedaille für das Gastgeberland eingefahren.
(rsn) – Paul Magnier (Soudal – Quick-Step) hat auch auf der 3. Etappe des Cro Race (2.1) zugeschlagen und sich über 150,5 Kilometer von Gospic nach Rijeka den Tagessieg gesichert. Der 21-jährige
(rsn) – Norwegen hat bei der Straßen-EM in Frankreich die Mixed-Staffel der U19 gewonnen. Das aus je drei Juniorinnen und Junioren bestehende Sextett entschied das Teamzeitfahren über 40 Kilometer
(rsn) – Nur sieben Mixed-Staffeln – immerhin aber eine mehr als 2024 - treten bei der Straßen-EM in Frankreich am Nachmittag im 40 Kilometer langen Teamzeitfahren der Elite an. Den Anfang macht u
(rsn) – Mit seinem Sieg auf der Königsetappe der 29. Tour de Langkawi (2.Pro) hat Joris Delbove (TotalEnergies) die Führung im Gesamtklassement der Rundfahrt übernommen. Der 25-jährige Franzose
(rsn) – Am Mittwoch ist der Startschuss für die Straßenrad-Europameisterschaften in Frankreich gefallen. Den Anfang machte das Einzelzeitfahren zwischen Loriol-sur-Drome und Étoile-sur-Rhone, in
(rsn) – Wenige Minuten nach seinem Start bei der Zeitfahr-EM gestikulierte der spätere Sieger Remco Evenepoel mit dem rechten Arm. Auf einen Defekt seiner Rennmaschine wollte der Belgier aber nicht
(rsn) – Wie die Union Européenne de Cyclisme (UEC) bestätigte, wird Slowenien die Straßen-Europameisterschaften 2026 ausrichten. Demnach soll die Hauptstadt Ljubljana vom 3. bis 7. Oktober Verans