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30.06.2025 | (rsn) - Wie entrückt stand Georg Zimmermann (Intermarché – Wanty) bei den Deutschen Meisterschaften in Linden auf dem obersten Treppchen und schaute in den Himmel. In diesem Moment galt nur das hier und jetzt. Das Gefühl des Triumphes und die Freude, das erste von drei Karrierezielen abgehakt zu haben. Der Titel bei einer WM und Gold bei Olympischen Spielen sollen noch folgen.
Das zählte! Keine Sekunde wollte er an die Zukunft denken, an das vor ihm liegende, am Samstag in Lille beginnende, schwerste Radrennen der Welt: "Heute denke ich nicht an die Tour de France. Heute wird gefeiert. Morgen können wir dann wieder über andere Sachen wie Streckenprofile, Teamaufgaben usw. reden. Heute verschwende ich keinen Gedanken darüber, sondern freue mich einfach über den tollsten Erfolg meiner Karriere“, erklärte Zimmermann freudetrunken gegenüber SWR3, um dann doch einen kleinen Blick nach vorne zu werfen: "Ich fahre im schönsten Trikot der Welt nach Frankreich."
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Das Podium der Deutschen Meisterschaften in Linden 2025: Sieger Georg Zmmermann (Intermarché - Wanty), Silber-Gewinner Felix Engelhardt (links, Jayco - AlUla) und Anton Schiffer (Bike Aid) | Foto: Arne Mill
Was es dort für ihn bedeutet, hat er sich noch nicht ausgemalt, deshalb antwortete Zimmermann zunächst auf die Frage, was das "schönste Trikot" bei der Tour für ihn verändern könnte: "Nicht viel, oder? Ich habe ein anderes Trikot an, aber es ist immer das Gleiche dort.“ Um dann nachzuschieben: "Es wird eine tolle Erfahrung sein, ich denke, dass man noch mehr im Mittelpunkt stehen wird, dass man noch mehr Interviews zu führen hat. Sowieso ist die Tour de France ein Riesensache, wo wir viel Aufmerksamkeit und Zuspruch bekommen. Ich gehe davon aus, dass es mit dem Trikot noch ein bisschen mehr sein wird und freue mich riesig darauf. Ich werde es unglaublich genießen, das größte aller Rennen im schönsten aller Trikots zu fahren.“
Unterwegs auf den zehn Runden um das pfälzische Städtchen Linden hatte es zunächst nicht ausgesehen, als wenn der Tag gut für den Wanty-Profi enden könnte. Denn nach dem Defekt im ersten Renndrittel war Zimmermann sauer auf sich. "Ich habe mich sehr geärgert, dass ich (das Rad) mit dem neutralen Materialwagen gewechselt habe, weil das lange gedauert hat. Man musste den Platten schon wechseln, aber ich hätte wohl noch ein bisschen weiterfahren können. Es wäre besser gewesen, nicht nur das Hinterrad, sondern das gesamte Rad mit meinem sportlichen Leiter zu wechseln. In diesem hitzigen Moment habe ich die falsche Entscheidung getroffen und habe den neutralen Service in Anspruch genommen und das hat etwas gedauert."
Als Zimmermann über die Ziellinie braust, bricht die Freude aus ihm heraus | Foto: Arne Mill
Dass er es aus der zweiten Verfolgergruppe noch nach vorne schaffte, hatte er vor allem seinem Teamkollegen Jonas Rutsch zu verdanken, der schon vor dem Start gegenüber radsport-news.com versprochen hatte, seinen Mannschaftskumpel zum Titel zu verhelfen. "Ich hatte dann die Unterstützung von Jonas, der mich das ganze Rennen über Weltklasse unterstützt hat. Ein großer Teil des Erfolgs geht auch an ihn“, bedankte es sich bei Rutsch herzlich in aller Öffentlichkeit.
Der genannte freute sich ebenfalls ausgelassen über den Erfolg seines Kollegen. “Ich habe heute schon vor dem Start gesagt, dass dieses Rennen Gigi (Georg Zimmermann) liegt und wir haben trotz Pech mit Defekten bei uns beiden unsere Karten ausgespielt. Es hat dann gelangt“, sprudelte es im Ziel gegenüber radsport-news.com heraus.
"Wahrscheinlich wäre er ohne mich nicht mehr in die Gruppe gekommen, aber ich habe es vor dem Start schon gesagt, dass der Radsport ein Teamsport ist. Das haben wir heute unter Beweis gestellt“, freute sich Rutsch, der in den Anstiegen immer ein wenig abgehängt war, sich aber immer wieder an die Gruppe zurückkämpfte. "Ich bin heute ein paar Mal gestorben, das stimmt, aber es hat sich gelohnt und so kann es weitergehen“, meinte Rutsch und meinte die Tour.
Dort kann er sich darauf verlassen, dass Zimmermann das Gleiche für ihn tun wird.
Zimmermann spielte seine Stärke auch in den Anstiegen aus. | Foto: Arne Mill
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