Rembe-Fahrer holt U23-Titel im Zeitfahren

Keßler schlägt in Ramstein Leidert und Fietzke

Von Felix Mattis aus Ramstein und Kevin Kempf

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Bruno Keßler (Rembe – rad-net, Mitte), Louis Leidert (Lidl - Trek Future Racing, links) und Paul Fietzke (Red Bull - Bora - hansgrohe Rookies, rechts) auf dem Podium in Ramstein. | Foto: Felix Mattis

27.06.2025  |  (rsn) – Bruno Keßler (Rembe – rad-net) ist der neue Deutscher U23-Meister im Zeitfahren. Der 19-Jährige tritt die Nachfolge von Tim Torn Teutenberg (Lidl – Trek) an, der inzwischen in der WorldTour aktiv ist und deswegen seinen Titel nicht verteidigen konnte. Keßler benötigte für den 22,6 Kilometer langen Kurs rund um Ramstein 28:46 Minuten.

"Es fühlt sich mehr als überragend an, dass ich hier Deutscher Meister wurde. Ich hätte schon mit einer guten Platzierung, so Top-5-mäßig, gerechnet, vielleicht sogar mit einer Medaille. Aber dass es jetzt so gut läuft, hätte ich wirklich nicht gedacht", erklärte Keßler, der 2024 auf der Bahn mit dem Deutschen Vierer WM-Bronze gewann, im Gespräch mit RSN.

"Ich bin den ersten Anstieg fast Vollgas gefahren, so mit 80 oder 90 Prozent auf jeden Fall. Ich wollte oben schon den Unterschied gemacht haben. In den Abfahrten habe ich mich gut erholen können. In den kleinen Bergauf- und den Flachpassagen konnte ich dann wieder ganz gut pushen. Alles lief nach Plan", freute er sich.

Silber ging an den Dritte der Zeitfahr-WM der Junioren 2023, Louis Leidert (Lidl – Trek Future Racing), der die Zeitfahr-DM letzte Saison noch als Neunter abschloss. Der 20-Jährige benötigte auf dem Kurs 16 Sekunden mehr als der Sieger.

Das Podium komplettierte Paul Fietzke (Red Bull – Bora – hansgrohe Rookies). Der 19-Jährige wurde bei der Junioren-EM 2024 Dritter im Kampf gegen die Uhr und war in Ramstein 23 Sekunden langsamer als Keßler. Hinter dem Red-Bull-Fahrer belegten mit Ben Felix Jochum, Silas Koech und Cedric Abt drei Athleten von Lotto – Kern Haus – PSD Bank die weiteren Plätze vor Ian Kings (Visma – Lease a Bike Development) und dem ehemaligen Bora-Profi Luis Joe Lührs (Decathlon – AG2R Development), der Achter wurde.

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