--> -->
16.02.2025 | (rsn) – Bei den Frauen läutete die Umstellung der beiden Zeitfahrdisziplinen bei den Bahn-Europameisterschaften in Heusden-Zolder eine neue Ära ein. Seit dieser Saison gibt es keine 500-Meter-Zeitfahren mehr, stattdessen wurde die Strecke jener der Männer angeglichen – und zwar auf 1.000 Meter. In der Einerverfolgung geht es nun auch für die Frauen über 4.000 Meter und nicht mehr über 3.000 wie bisher. Sowohl die Niederländerin Hetty van de Wouw auf der kürzeren sowie die Britin Anna Morris auf der längeren Distanz gewannen in den beiden Disziplinen mit neuen Weltrekorden die Goldmedaille.
Während in der Verfolgung durch die Änderung eher “die großen Motoren“ bevorteilt wurden, so ist es über 1.000 Meter für die Sprinterinnen sehr hart geworden. Was natürlich an der Verdoppelung der Streckenlänge liegt, aber auch an den hinzukommenden Kontrahentinnen aus dem Ausdauerbereich. Denn die Vierer-Anfahrerinnen mischten kräftig mit im Kampf um die Medaillen.
___STEADY_PAYWALL___So gingen Gold (van de Wouw) und Bronze (Clara Schneider) an Sprinterinnen, jedoch mischte Italiens Vierer-Europameisterin Martina Fidanza als Zweite voll im Medaillenkampf mit. Im Finale der besten Acht standen sich vier Anfahrerinnen und vier Sprintspezialistinnen gegenüber. “Über 1.000 Meter ist einfach jeder am Limit und deshalb gibt es aktuell diese Mischung zwischen Ausdauerfahrerinnen und Sprinterinnen“, erklärte Sven Mayer, Trainer von German Cycling.
“Der erste Kilometer wird auch im Vierer sehr schnell gefahren, weshalb die Anfahrerinnen diese Distanz mehr gewöhnt sind. Die Umstellung für die Sprinterinnen ist höher, aber mit der Zeit werden sie sich anpassen“, so Mayer, der aber nicht daran glaubt, über diese Distanz aus der Riege der Sprinterinnen Anfahrerinnen für den Vierer finden zu können: “Es hat sich immer gezeigt, dass es schwierig ist, eine Sprinterin oder einen Sprinter im Vierer fahren zu lassen, weshalb wir eher beim klassischen Weg bleiben.“
Das Podium des 1000-Meter-Zeitfahrens der Frauen bei der Bahn-EM, v.l.: Martina Fidanza, Hetty Van de Wouw, Clara Schneider | Foto: Cor Vos
Die neuen Zeitfahrformate bieten dem Viererteam im Moment aber auch an, dass sie ihren vier Spezialistinnen zwei Teilnahmen ermöglichen. “Die 4.000 Meter sind nunmehr über die Ausdauer determiniert, dafür könnten die Anfahrerinnen die 1.000 Meter bestreiten. Aber es wird kompliziert, die Sprinterinnen auszustechen“, so Mayer weiter.
Eine der Ausdauerfahrerinnen, die sich in Heusden-Zolder auf den “neuen Tausender“ konzentrierte, war Franziska Brauße, die bei dem Experiment Vierte wurde. “Ich merke, dass da noch viel Potenzial drin ist, vor allem am Start. Aber ich habe gezeigt, dass ich vorne mitspielen kann“, sagte die 26-Jährige. Wie ihr Trainer Mayer ist aber auch sie überzeugt, dass langfristig die Sprinterinnen die 1.000 Meter dominieren werden und ihre Nachteile von Jahr zu Jahr abbauen: “Ich glaube, es sind ein bis zwei Jahre, wo wir noch mithalten können, ehe sich die Sprinterinnen an die Distanz und die Zeitfahrlenker gewöhnen.“
Anna Morris stürmt im Regenbogentrikot zu EM Gold in der Einerverfolgung der Frauen. | Foto: Cor Vos
Gewöhnungsbedürftig waren für die Ausdauerspezialistinnen aber auch die vier zusätzlichen Runden, die sie in der Einerverfolgung nunmehr zu fahren haben. “In der Theorie liegen mir ja die 4.000 noch besser“, erzählte die Bronzemedaillengewinnerin Mieke Kröger und fügte an: “Ich finde, dass man jetzt eine bessere Rennstruktur fahren kann und dass es vor allem auf das Pacing ankommt als auf den Start. Und speziell nach der Hälfte kannst du nochmal richtig aufdrehen.“
Auch ihre Teamkollegin und Finalgegnerin um Bronze, Lisa Klein, sprach das neue, längere Format mehr an: “Ich bin schon lange keine Einerverfolgung mehr gefahren, aber die 4.000 Meter kommen mir mehr entgegen. Leider musste ich im Finale nach dem ersten Kilometer etwas rausnehmen“, sagte sie. Auch im 1000-Meter-Zeitfahren gab es durch die junge Sprinterin Clara Schneider eine deutsche Medaille: “Damit habe ich nicht gerechnet. Ich mag diese Disziplin aber, auch wenn sie deutlich länger ist als wir bis jetzt gefahren sind.“
(rsn) - Zunächst herrschte im Velodrom von Heusden-Zolder noch etwas Verwirrung, als das deutsche Madison-Duo Roger Kluge und Tim Torn Teutenberg auf dem Bronzerang angezeigt wurde. Doch noch vor der
(rsn) – Am Schlusstag der Bahn-Europameisterschaften im belgischen Heusden-Zolder gab es für German Cycling noch zwei Mal Silber zu bejubeln. Maximilian Dörnbach wurde im Keirin hinter dem überra
(rsn) – Souverän - anders lässt sich die Leistung von Tim Torn Teutenberg im Mehrkampf der Ausdauerfahrer bei den Bahn-Europameisterschaften in Heusden-Zolder nicht beschreiben. Der 22-Jährige r
(rsn) - Tim Torn Teutenberg hat seinen zweiten Europameistertitel eingefahren. Nach dem Ausscheidungsrennen gewann der 22-Jährige auch im Omnium. Er setzte sich nach den vier Disziplinen vor Niklas L
(rsn) - Sechs Athleten von German Cycling waren vor zwei Wochen in einen schweren Autounfall in Mallorca verwickelt. Am Freitag bei den Europameisterschaften auf der Bahn im belgischen Heusden-Zolder
(rsn) – Während German Cycling am dritten Tag der Bahnrad-Europameisterschaften ohne Medaille blieb, wurden die Fans im Velodrom von Heusden-Zolder Zeuge eines dramatischen Omnium-Finals bei den Fr
(rsn) – Im Finale der Mannschaftsverfolgung gegen Italien lag der deutsche Frauenvierer auf EM-Goldkurs und wurde dann doch abgefangen. Am Ende mussten sich Franziska Brauße, Lisa Klein, Mieke KrÃ
(rsn) – Nach Gold und Bronze zum Auftakt am Mittwoch gingen die Bahn-Europameisterschaften in Heusden-Zolder in Belgien auch am zweiten Tag mit zwei deutschen Medaillen weiter: Sowohl Maximilian Dö
(rsn) - Gerade einmal zwei Wochen ist es her, seitdem das deutsche Bahnnationalteam der Männer im Trainingslager in Mallorca in einen schweren Unfall verwickelt wurde. Ein Auto raste in die Trainings
(rsn) – In diesem Jahr noch ungeschlagen, startete Lorena Wiebes in das Scratch-Rennen der Bahn-Europameisterschaften in Heusden-Zolder. Die Niederländerin hatte in der noch jungen Saison alle drei
(rsn) - So wie er im letzten Jahr seine Bahnsaison abschloss, so begann Tim Torn Teutenberg am Mittwochabend im Velodrom von Heusden-Zolder das Bahnjahr 2025: mit einer Goldmedaille und einem neuen Tr
(rsn) – Tim Torn Teutenberg hat sich zum Auftakt der Bahnrad-Europameisterschaften in Heusden-Zolder seinen bereits vor zwei Jahren erstmals errungenen EM-Titel im Ausscheidungsfahren zurückgeholt.
(rsn) – Vor seiner zweiten Tour de France gibt sich Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) vorsichtig optimistisch. Nachdem er beim Critérium du Dauphiné gegen Tadej Pogacar (UAE – Emirates –
(rsn) – Als letztes der 23 Teams hat nun auch Ineos Grenadiers sein Aufgebot für die am 5. Juli in Lille beginnenden 112. Tour de France bekannt gegeben. Der britische Rennstall, der seit 2019, als
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Es hatte sich bereits angedeutet, aber jetzt wurde von den Organisatoren offiziell bestätigt: Auch der Giro-Zweite Isaac Del Toro (UAE – Emirates - XRG) wird am 9. Uli am Start der Tour o
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Bei den letzten Ausgaben der Tour de France konnten die Fahrer nicht nur im Ziel, sondern auch unterwegs an einigen ausgewählten Stellen Bonussekunden sammeln. Zur diesjährigen 112. Ausgab
(rsn) – Mehr als fünf Schweizer bei einer Tour de France gab es zuletzt 2021. Damals waren sechs Eidgenossen am Start des größten Radrennens der Welt. Das ist immer noch weit weg vom Rekordjahr 1
(rsn) – Vom kleinen Zwischenhoch, das 2022 und 2023 gleich sechs österreichische Tour-Starter lieferte – und damit fast so viele wie aus Deutschland – haben sich die Fahrer aus der Alpenrepubli
(rsn) – Jeder Radsportfan kennt die Wertungstrikots und weiß meist auch, was sie symbolisieren. Das Gelbe Trikot geht an den Zeitschnellsten, das Grüne an den Punktbesten, das Gepunktete an den F
(rsn) - Von Lille nach Paris - über 21 Renntage, zwei Ruhetage und 3338 Kilometer - das ist die Tour de France 2025. Mehr als 80 Stunden Rennzeit werden die Fahrer auf ihrem Weg durch Frankreich im
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) - Das Team Red Bull - Bora - hansgrohe wird in einem Sondertrikot zur 112. Tour de France antreten. Zu Ehren der ´Grande Nation´ tauscht der deutsche WorldTour-Rennstall sein normales Trikot f