--> -->
13.08.2024 | (rsn) – Die Titelverteidigerin ist wieder zurück im Gelben Trikot bei der Tour de France Femmes. Schon am zweiten Tag der dritten Ausgabe der Frankreich-Rundfahrt für Frauen strahlte Vorjahressiegerin Demi Vollering als Etappengewinnerin und neue Trägerin des Trikots der Gesamtwertungsführenden vom Podium. Die Niederländerin sicherte sich das Zeitfahren in Rotterdam und ist die neue Nummer eins der Rundfahrt.
"Ich mag solche Tage nicht", meinte sie auf der Pressekonferenz, angesprochen auf die Doppeletappe, die den zweiten Tourtag der Frauen prägte. Zunächst wartete am Vormittag ein kurzer, 69,7 Kilometer langer Abschnitt von Dordrecht nach Rotterdam, der mit einem Sprint endete, dann stand am frühen Abend ein Einzelzeitfahren über 6,3 Kilometer auf dem Programm. ___STEADY_PAYWALL___
"Man muss sich zweimal fokussieren und bei so kurzen Tagen kann eigentlich jeder vorne mitsprinten, weshalb die Etappe echt anspruchsvoll war", berichtete die 27-Jährige, die von ihren Teamkolleginnen aber gut durch die Etappe gebracht wurde: "Sie haben mich den ganzen Tag vorne gehalten, was nicht leicht war, aber auch die nächsten Tage werden sehr hart für sie werden."
Das kurze Einzelzeitfahren am zweiten Tag entscheidet Vollering doch deutlich für sich | Foto: Cor Vos
Geplant war es nicht, dass die Titelverteidigerin sich das Gelbe Trikot schon so früh sicherte. Nochmal hergeben will sie es aber auch nicht. "Wenn du es hast, dann willst du es verteidigen. Wir haben keine dreiwöchige Rundfahrt wie die Männer, wo du das machen kannst", sprach Vollering, die sich aber auch sicher ist, keine überraschenden Attacken auf dem anspruchsvollen Parcours am Mittwoch von Valkenburg nach Lüttich zu erwarten. "Wer morgen stark ist, der wird auch im Hinblick auf die Gesamtwertung stark sein", meinte sie und stellte damit klar, dass man Angreiferinnen wenig Raum lassen werde.
Mit ihrem Erfolg im Zeitfahren rechnete die 27-Jährige gar nicht, aber es schien, als hätte sie die richtige Taktik gewählt, um am stressigen Doppeltag die nötige Ruhe auszustrahlen. Zwei kleine Mittagsschläfchen, so genannte Power-Naps, nahm sich Vollering. Gar nicht so beabsichtigt, wie sie gestand. Die Niederländerin hatte ihr Mobiltelefon im Bus vergessen, als es nach der Vormittagsetappe ins Hotel ging: "Daher hatte ich nichts Besseres zu tun", lachte sie. Als ihre Teamkameradinnen dann an die Tür klopften, weckten sie ihre Kapitänin aus dem Traumland.
Vor dem Zeitfahren wollte Vollering dann im Bus noch meditieren, dabei fielen ihr aber schon zum zweiten Mal die Augen zu. "Scheinbar war ich fast zu entspannt heute", flachste sie. Vielleicht war es aber auch die nötige Ruhe, um sich am Spätnachmittag den heimischen Fans unerwartet in Gelb zu präsentieren. "Es war echt speziell, weil ich so viele Leute meinen Namen schreien hörte und auch viele Freunde und Familienangehörige darunter erkannte. Das war ein Moment, den ich nicht vergessen werde", beschrieb sie das Überstreifen des Maillot Jaune in Rotterdam.
Am liebsten möchte die Titelverteidigerin das Maillot Jaune nicht mehr hergeben | Foto: Cor Vos
Den Grand Départ in ihrem Heimatland empfand sie natürlich als Highlight – zumal Vollering zwischen Rotterdam und Den Haag in Pijnacker aufgewachsen ist. "Es ist ein weiterer Schritt in der Entwicklung der Tour. Sie wächst von Jahr zu Jahr und diesmal sind wir in einer großen Stadt wie Rotterdam gestartet", erklärte die Niederländerin. Die zahlreichen Fans, die die ersten Etappen an den Streckenrand lockte, waren für sie eine Botschaft an den Frauenradsport. "Es waren noch nie so viele Leute auf der Straße und die waren nur für uns da. Das ist eindrucksvoll", analysierte sie und fügte an: "Klar bei Rennen wie der Flandern-Rundfahrt sind die Streckenränder auch noch gut gefüllt, aber fast alle Fans stehen vor allem auch für das Männerrennen dort. Hier sind sie nur für uns."
(rsn) – Die Bilder nach dem 4-Sekunden-Krimi beim Finale der Tour de France Femmes 2024 in L'Alpe d'Huez waren so konträr, wie sie nur sein konnten: Auf der einen Seite die überglückliche Gesamts
(rsn) - Canyon - SRAM Racing will mit dem Rückenwind des Sieges bei der Tour de France, einer Balance aus Talenten und routinierteren Fahrerinnen sowie dem nach eigenen Angaben schnellsten Rad im Pe
(rsn) - Katarzyna, kurz Kasia, Niewiadoma wird ihren Titel als Gravel-Weltmeisterin am kommenden Samstag in Belgien nicht verteidigen und hat ihre Saison mit der Straßen-WM am Sonntag abgeschlossen.
(rsn) – Bei der letztjährigen Tour de France Femmes gelang Hannah Ludwig auf der Königsetappe zum Tourmalet mit Rang 13 bereits eine Spitzenplatzierung. Zum Finale der 3. Ausgabe, die mit der Berg
(rsn) – Seit sie vor zehn Jahren Profi wurde, hat Kasia Niewiadoma 20 Siege feiern können, die meisten davon im Trikot des deutschen Teams Canyon – SRAM, dem die Polin seit 2018 angehört. Der bi
(rsn) – Nie war ein Sieger oder eine Siegerin in L'Alpe d'Huez unglücklicher, als Demi Vollering (SD Worx – Protime) nach der Schlussetappe der Tour de France Femmes. Vier Sekunden fehlten der Ni
(rsn) - Die 8. Etappe der Tour de France Femmes über 149,9 Kilometer von Le Grand-Bornand nach Alpe d’Huez war an Spannung nicht zu überbieten. Im dramatischen Finish an den berühmten 21 Kehren z
(rsn) – Die Tour de France Femmes spitzt sich auf den großen Showdown am Schlusstag zu. Die erste Bergankunft in Le Grand-Bornand hat für keine Vorentscheidung in der Gesamtwertung gesorgt und so
(rsn) – Eine Position hat Liane Lippert (Movistar) in der Gesamtwertung hinauf nach Le Grand-Bornand Le Chinaillon verloren. Trotzdem sitzt die Friedrichshafenerin vor der brutalen Schlussetappe üb
(rsn) – Justine Ghekiere (AG Insurance - Soudal Team) hat auf der 7. Etappe der 3. Tour de France Femmes (2.WWT) als Ausreißerin triumphiert und mit dem größten Erfolg ihrer Karriere auch die Fü
(rsn) – Katarzyna Niewiadoma für Canyon – SRAM in Gelb, Cédrine Kerbaol Etappensiegerin und neue Gesamtzweite für Ceratizit - WNT: Die beiden deutschen Teams bei der Tour de France Femmes sind
(rsn) – Das Finale der 6. Etappe der Tour de France Femmes in Morteau ist zu einem Paradebeispiel dafür geworden, dass Abfahrtskünste trotz aller Sicherheitsdebatten weiterhin wichtiger Bestandtei
(rsn) – Nach drei Auslandsstarts in Folge (Kopenhagen, Bilbao, Florenz) beginnt die Tour de France erstmals seit dem Jahr 2021 wieder in ihrem Heimatland. Am 5. Juli werden im nordfranzösischen Lil
(rsn) – Es hatte sich bereits angedeutet, aber jetzt wurde von den Organisatoren offiziell bestätigt: Auch der Giro-Zweite Isaac Del Toro (UAE – Emirates - XRG) wird am 9. Uli am Start der Tour o
(rsn) – Erstmals bereits 1988 ausgetragen, zählt der Giro d`Italia Women zu den traditionsreichsten Rennen im Frauenkalender. Radsport-news.com blickt auf die letzten zehn Austragungen der aktuell
(rsn) – Bei den letzten Ausgaben der Tour de France konnten die Fahrer nicht nur im Ziel, sondern auch unterwegs an einigen ausgewählten Stellen Bonussekunden sammeln. Zur diesjährigen 112. Ausgab
(rsn) – Mehr als fünf Schweizer bei einer Tour de France gab es zuletzt 2021. Damals waren sechs Eidgenossen am Start des größten Radrennens der Welt. Das ist immer noch weit weg vom Rekordjahr 1
(rsn) – Vom kleinen Zwischenhoch, das 2022 und 2023 gleich sechs österreichische Tour-Starter lieferte – und damit fast so viele wie aus Deutschland – haben sich die Fahrer aus der Alpenrepubli
(rsn) – Jeder Radsportfan kennt die Wertungstrikots und weiß meist auch, was sie symbolisieren. Das Gelbe Trikot geht an den Zeitschnellsten, das Grüne an den Punktbesten, das Gepunktete an den F
(rsn) - Von Lille nach Paris - über 21 Renntage, zwei Ruhetage und 3338 Kilometer - das ist die Tour de France 2025. Mehr als 80 Stunden Rennzeit werden die Fahrer auf ihrem Weg durch Frankreich im
(rsn) – Mit dem Giro d’Italia Women (6. – 13. Juli / 2.WWT) steht einen Tag nach dem Start der Tour de France der Männer die zweite Grand Tour der Frauen an. Die 36. Ausgabe der Italien-Rundfa
(rsn) - Das Team Red Bull - Bora - hansgrohe wird in einem Sondertrikot zur 112. Tour de France antreten. Zu Ehren der ´Grande Nation´ tauscht der deutsche WorldTour-Rennstall sein normales Trikot f
(rsn) – Zehn deutsche Radprofis und damit so viele wie zuletzt 2021, als noch Tony Martin oder André Greipel am Start waren, werden am 5. Juli in Lille die Tour de France 2025 in Angriff nehmen. Im
(rsn) – Wie schon in den vergangenen vier Jahren, so vertraut Alpecin – Deceuninck bei der Tour de France auch diesmal auf die bewährte Doppelspitze Mathieu van der Poel und Jasper Philippsen. De