Nach Ruhepause Fokus auf weitere Saisonziele

Küng verlässt am ersten Ruhetag den 106. Giro d´Italia

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Stefan Küng (Groupama – FDJ) verlässt den Giro d´Italia. | Foto: Cor Vos

15.05.2023  |  (rsn) – Auch Stefan Küng (Groupama – FDJ) wird nicht mehr zur 10. Etappe des Giro d’Italia antreten. Im Gegensatz zu Remco Evenepoel (Soudal – Quick) und Rigoberto Uran (EF Education – EasyPost), die beide nach positiven Coronatests ausschieden, steigt der Schweizer allerdings aus eigenem Entschluss aus, wie sein Team auf Twitter mitteilte.

Küng werde nach der Klassikersaison und dem ersten Teil der Italien-Rundfahrt eine Ruhepause einlegen, um sich auf seine weiteren Ziele in diesem Jahr vorzubereiten. “Stefan wollte zum Giro zurückkehren, um sein Glück in den beiden Zeitfahren zu versuchen. Jetzt liegt die Priorität auf dem zweiten Teil seiner Saison“, wurde Groupama-Sportdirektor Sébastien Joly zitiert.

Der 29-jährige Küng war zu seinem dritten Giro d’Italia mit dem Ziel angetreten, in seiner Spezialdisziplin den ersten Grand-Tour-Etappensieg seiner Karriere einzufahren. Im Auftaktzeitfahren belegte er 43 Sekunden hinter dem siegreichen Evenepoel den sechsten Platz, auf den 35 Kilometern zwischen Savignano sul Rubicone und Cesena fehlten ihm zum Belgier, der seinen zweiten Tageserfolg feierte, dagegen nur vier Sekunden.

“Was kann ich sagen? Das ist wohl die Geschichte meines Lebens. Ich fahre immer knapp am Sieg vorbei. Bei den GC-Favoriten ist die Straße etwas abgetrocknet, das hat mir auch nicht geholfen. Aber es ist ein Outdoor-Sport, also kann ich das nicht als Ausrede anführen. Es ist schon so oft passiert, dass ich so nah dran war. Es hat mal wieder nicht gereicht. Sehr frustrierend. Mehr kann ich dazu nicht sagen…“, sagte Küng nach dem Zeitfahren der 9. Etappe zu Eurosport.

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