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06.05.2023 | (rsn) – Zum dritten Mal in Folge steht Alexander Krieger (Alpecin – Deceuninck) beim Giro d`Italia am Start und zum dritten Mal war die Vorbereitung von holpriger Natur. 2021 ging er nach einem schweren Trainingssturz im Winter mit vier Renntagen in den Beinen bei der ersten Grand Tour des Jahres an den Start, im Jahr darauf waren es krankheitsbedingt sogar nur drei Renntage vor dem ersten großen Highlight.
Da sind die neun Renntage des Stuttgarters diesmal fast schon eine luxuriöse Ausgangssituation, könnte man meinen. Doch es hätten eigentlich natürlich auch 2023 deutlich mehr sein sollen. "Die Vorbereitung war in den letzten Jahren noch schlechter, aber auch dieses Jahr nicht top. Das Frühjahr war mal wieder durchwachsen. Ich hatte im Januar eine Viruserkrankung, die mich sehr lange aus dem Programm geworfen hat. Ich bin zur Ruta del Sol (2. Pro) zurückgekommen, habe mir dort aber Corona eingefangen, was mich wieder zurückgeworfen hat", berichtete Krieger gegenüber radsport-news.com vor dem Grande Partenza.
So kehrte er erst Mitte März in den Rennbetrieb zurück, bestritt fünf Eintagesrennen und verabschiedete sich dann in ein Höhentrainingslager, um sich auf den Giro d`Italia vorzubereiten. Der war schon im Winter als Kriegers Highlight des Jahres eingeplant. War er in der Vergangenheit häufig an der Seite von Jasper Philipsen im Einsatz, wird er den Giro d`Italia nun in Diensten von Neuzugang Kaden Groves bestreiten. "Bei uns gibt es zwischen Sprintern und Anfahrern keine feste Zuordnung Da wird immer recht viel durchgewechselt", erklärte er.
Dass er mit Groves bisher nur zwei gemeinsame Renntage hatte, sieht Krieger nicht als Problem. "Wir haben bewiesen, dass wir es immer ganz gut hinbekommen - dass es trotzdem klappt", so der 31-Jährige. Den Beweis dessen müssen Krieger und Groves schon am Sonntag erstmals liefern, wenn die wohl erste Etappe für Sprinter ansteht. "Da wollen wir was reißen", kündigte Krieger an.
Ob er dann Groves' letzter Helfer sein wird, oder ob dieser Job etwa von Ramon Sinkeldam übernommen wird und Krieger dann an die vorletzte Position in der Vorbereitung rückt sei noch nicht ganz sicher. "Wahrscheinlich bin ich vorletzter Mann, das kann aber auch wechseln. Es liegt sicherlich auch am Finale oder am Streckenverlauf", will man bei Alpecin – Deceuninck bei der Rollenverteilung von Etappe zu Etappe schauen.
Angesichts der wenigen reinen Sprintermannschaften am Start der Italien-Rundfahrt wird auf Alpecin – Deceuninck viel Last liegen, wenn es darum geht, einen Massensprint herbeizuführen. Eine Drucksituation, mit der Krieger und sein Team gut leben können. "Wir sind, seitdem wir Grand Tours fahren, keine Abducker. Wir übernehmen immer Verantwortung. Das bedeutet nicht, dass wir in der Hauptverantwortung sind. Wir übernehmen aber immer unseren Anteil", stellte er klar.
Eigene Ambitionen verfolgt Krieger beim Giro nicht. Sein persönliches Ziel lautet, "Kaden dazu zu verhelfen, mindestens eine Etappe zu gewinnen. Wenn ich dabei einen guten Job mache, ist mein Ziel erreicht", meinte der Deutsche.
Im letzten Jahr folgte für den Schwaben nach dem Giro d`Italia noch die Tour de France. Auf die Frage, ob dieses Doppel auch in dieser Saison anstehen könnte, entgegnete er: "Im letzten Jahr war das nicht geplant, sondern hat sich so ergeben. In diesem Jahr ist es auch nicht geplant, aber man weiß nie, wie es am Ende läuft." Mit einer starken Vorstellung als Anfahrer beim Giro dürften die Chancen auf ein Tour-Ticket aber sicher steigen.
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