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29.04.2023 | (rsn) – Während er die Tour de France 2018 gewann, im Jahr darauf den zweiten und 2022 dann noch den dritten Platz belegte, erwies sich der Giro d’Italia für Geraint Thomas bisher als ausgesprochen holpriges Pflaster. Bei nur vier Starts erreichte der Brite zweimal das Ziel, Rang 80 im Jahr 2012 war dabei das beste Ergebnis. Das soll bei der fünften und letzten Teilnahme an der ersten Grand Tour des Jahres anders werden. "Ich möchte das Ding wenigstens zu Ende bringen...." scherzte Thomas im Gespräch mit cyclingnews und spielte damit auf 2017 und 2020 an, als er jeweils nach Stürzen das Rennen aufgeben musste.
Tatsächlich jedoch ist das oberste Podium das Ziel des Ineos-Profis, der am 25. Mai in der dritten Giro-Woche 38 Jahre alt wird. "Ich will mich nicht auf meinen Lorbeeren ausruhen“, betonte Thomas, der ein herausragend stark besetztes Aufgebot anführt, in dem mit Tao Geoghegan Hart – 2020 Giro-Gesamtsieger – und Pavel Sivakov ebenfalls mit großen Ambitionen starten und ihm durchaus den Rang ablaufen könnten. “Es gibt Leute im Team, die versuchen, aufzusteigen, aber ich will vor ihnen bleiben, auf faire Art und Weise. Ich will weiterhin Leistung bringen, auch beim Giro“, gab sich Thomas allerdings kämpferisch.
Zudem hofft er, bei der 106. Ausgabe der Italien-Rundfahrt, die mit ihren drei Zeitfahren seinen Fähigkeiten auch deutlich besser liegen sollte als die diesjährige Tour de France, von Missgeschicken verschont zu werden. "Ich haben hoffentlich nur zweimal und nicht dreimal Pech", sagte Thomas, dessen Vorbereitung allerdings nicht nach Wunsch verlief.
Nach einer hartnäckigen Virusinfektion, die mit Antibiotika behandelt werden musste, stockte sein Training im Winter, in den ersten Rennen des Jahres bei der Tour Down Under und der Katalonien-Rundfahrt konnte er deshalb auch keine Akzente setzen. Zuletzt lief es bei der von seinem Teamkollegen Geoghegan Hart gewonnenen Tour of the Alps zwar besser, allerdings stand Thomas im Schatten seines Landsmanns – und auch Sivakov landete auf Platz sieben deutlich weiter vor dem Waliser, der im Schlussklassement der Giro-Generalprobe auf Rang 15 geführt wurde.
"Die Probleme und die Antibiotika haben mich ein wenig ins Stocken gebracht, aber ich habe alles getan, was ich konnte", sagte er nach der Tour of the Alps, nach der ihm noch zwei Wochen blieben, um sich in Giro-Form zu bringen. Zuversichtlich stimmte Thomas aber auch, dass die Entscheidung im Kampf um das Maglia Rosa erst in der schweren Schlusswoche fallen wird. “So wie die (Strecke der) letzten Woche des Giro ist, wissen wir, dass dort so viel passieren kann“, sagte Thomas.
Auch sein Sportdirektor Matteo Tosatto zeigte sich überzeugt, dass der Routinier seine Topform in der entscheidenden Phase der Italien-Rundfahrt erreichen wird. "Das Ziel ist, dass Geraint in der letzten Woche des Giro in besserer Verfassung ist als bei der Tour de France im vergangenen Jahr. Ich denke, das ist möglich. Er ist noch nicht in Topform, aber er hat Zeit, aufzuholen, was ihm noch fehlt. Ich habe großes Vertrauen in ‘G‘", sagte der Italiener zu cyclingnews. Zur Erinnerung: Bei der Frankreich-Rundfahrt 2022 war Thomas hinter den beiden Überfliegern Jonas Vingegaard (Jumbo – Visma) und Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) “best of the rest“.
Auch beim Giro könnte das so werden, schließlich heißen die Top-Favoriten Remco Evenepoel (Soudal – Quick-Step) und Primoz Roglic (Jumbo – Visma). Thomas zeigte großen Respekt vor dem Weltmeister und dem dreimaligen Vuelta-Sieger, sah sich aber nicht chancenlos. "Es wird schwer sein, sie zu schlagen, aber es ist nicht unmöglich. Sie sind beides Hochkaräter und gehören zu den besten der Welt. Aber wir werden auf jeden Fall mit der Überzeugung in den Giro gehen, dass wir sie schlagen können“, betonte er.
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