RSNplusEntscheidung nach Vuelta-Präsentation?

Giro: Bora lässt sich noch nicht in die Karten schauen

Von Felix Mattis

Foto zu dem Text "Giro: Bora lässt sich noch nicht in die Karten schauen"
Ralph Denk | Foto: Cor Vos

19.10.2022  |  (rsn) – Bora – hansgrohe hat in diesem Jahr beim Giro d'Italia mit Jai Hindley die erste Grand Tour der Teamgeschichte gewonnen. Mit Blick auf die kommende, 106. Auflage der Italien-Rundfahrt will sich Teamchef Ralph Denk zur Ausrichtung seiner Mannschaft aber noch nicht in die Karten schauen lassen. Mit welchem Fokus und welchen Fahrern das Team in Italien antreten werde, sei noch nicht besprochen, so der Raublinger nach der Streckenpräsentation.

___STEADY_PAYWALL___ "Ohne die Strecke der Tour zu kennen, gibt es noch keine echten Überlegungen. Wir haben eine Reihe guter GC-Fahrer, die wir entsprechend ihrer Fähigkeiten bestmöglich einsetzen möchten. Da müssen wir die Strecke der Tour in jedem Fall noch abwarten, vielleicht auch noch die der Vuelta", erklärte Denk radsport-news.com.

Start von Titelverteidiger Hindley noch nicht sicher

Auch was einen möglichen Start von Titelverteidiger Hindley in Italien angeht, konnte und wollte Denk noch nichts bestätigen. Der Australier war Gast bei der Streckenpräsentation in Mailand und RCS Sport ließ ihn auf der Bühne interviewen. Dabei sagte Hindley, dass er sehr gerne zum Giro zurückkehren würde. Dass solche Aussagen bei solchen Veranstaltungen allerdings eine Art Höflichkeitsform sind, versteht sich von selbst.

Das Team Bora - hansgrohe feiert den Giro-Triumph von Jai Hindley | Foto: Cor Vos

Auch hinsichtlich der möglichen Nominierung eines Sprinters wie Sam Bennett nach Italien hielt sich der Teamchef bedeckt. "Aber es ist klar, dass man auch ein Risiko eingeht, wenn man voll auf GC (Gesamtklassement) fährt. Wenn da was schiefgeht, steht man schnell mit leeren Händen da. Mit einem Sprinter kann man das Ruder mit Etappensiegen schnell auch wieder rumreißen. Das darf man bei den Planungen nicht außer acht lassen", so Denk jedoch immerhin.

Gefallen an der Streckenführung des Giro hat Denk jedenfalls schon mal gefunden. "Sie ist in jedem Fall sehr interessant und hat unterschiedliche Aspekte", meinte der Oberbayer. "Es gibt sehr viele Zeitfahrkilometer, allerdings inkludiert das auch ein Bergzeitfahren, was die Sache relativiert. Berge gibt es wie immer mehr als genug, man muss also definitiv ein Kletterer sein um da vorne mitfahren zu können. Es gibt auch einige Etappe die zu Attacken einladen, für die Fans wird es also sicherlich wieder ein Spektakel", prognostizierte Denk.

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