Giro oder Tour? Entscheidung noch offen

Evenepoel gewinnt mit 22 zum zweiten Mal das Kristallen Fiets

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Remco Evenepoel mit dem Kristallen Fiets, der Auszeichnugn für Belgiens Radsportler des Jahres | Foto: Cor Vos

14.10.2022  |  (rsn) - Remco Evenepoel (Quick-Step Alpha Vinyl) ist mit gerade 22 Jahren bereits zum zweiten Mal zu Belgiens zu Radsportler des Jahres gewählt worden. Konnte seine erste Auszeichnung im Jahr 2019 durchaus noch als Ãœberraschung gewertet werden, ist die Verleihung des Kristallen Fiets – des Kristallenen Fahrrads – diesmal nur folgerichtig: Schließlich gewann Evenepoel in seiner vierten Profisaison unter anderem Lüttich-Bastogne-Lüttich, die Clasica San Sebastian, die Vuelta a Espana und zum krönenden Abschluss in Wollongong die Straßen-Weltmeisterschaften. Insgesamt kommt er in seinem bisher erfolgreichsten Jahr auf 15 Siege und baute damit seine Bilanz bei den Profis auf 37 Erfolge aus.

Bei welcher Grand Tour er im kommenden Jahr startet – die Vuelta wird es nicht sein, so viel steht zumindest fest -, sei allerdings noch offen, so Evenepoel bei der Preisverleihung. Bisher war immer die Rede von der Italien-Rundfahrt, das Tour-Debüt sollte erst 2024 folgen.“Grundsätzlich halten wir an diesem Plan fest", sagte Evenepoel zu Het Nieuwsblad, als er nach dem Giro gefragt wurde. "Aber die Entscheidung ist noch nicht gefallen. Wir warten noch auf die Strecken des Giro und der Tour."

Dagegen erklärte der Weltmeister, dass er nicht plane, Quick – Step -AlphaVinyl vorzeitig zu verlassen. Zuletzt war über das Interesse von Ineos Grenadiers berichtet worden, den Jungstar aus seinem noch bis 2026 laufenden Vertrag herauszukaufen. Nachdem bereits Quick-Step-Teammanager Patrick Lefevere dementiert hatte, erklärte nun auch Evenepoel, dass er keine Wechselabsichten hege.

"Wenn alles nach Plan läuft, werde ich meinen Vertrag bis Ende 2026 erfüllen", sagte er gegenüber Het Laatste Nieuws. “Wir haben zwei Jahre lang gearbeitet und mit meinem Vuelta-Sieg in dieser Saison ist uns etwas Schönes gelungen. Es wäre schade, all diese Arbeit wegzuwerfen.“

Zudem sei er mit seinen Teamkollegen und Helfern auch befreundet, fügte Evenepoel an.“Ich kann sie nicht einfach zurücklassen. Und es ist eine schönere Geschichte, meine Ziele mit einer Gruppe von Freunden zu erreichen. Ich werde nicht einfach gehen“, schloss er.

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