--> -->
06.11.2020 | (rsn) – Im bergigen Finale der 16. Etappe der Vuelta a Espana probierten es die Mannschaften Ineos – Grenadiers, EF Pro Cycling und Movistar noch einmal: Vor der entscheidenden Bergankunft am Samstag am Alto de la Covatilla wollten sie den aktuellen Leader Primoz Roglic (Jumbo – Visma) ärgern und müde fahren. Doch am Ende des Tages revanchierte sich der Slowene für das harte Tempo der Konkurrenz, indem er sich mit Platz zwei hinter Tagessieger Magnus Cort (EF Pro Cycling) sechs Bonussekunden holte und seinen Vorsprung im Klassement gegenüber Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) und Hugh Carthy (EF Pro Cycling) sogar noch ausbaute.
45 Sekunden nimmt er auf Carapaz und 53 auf Carthy mit in die entscheidende Etappe der Rundfahrt mit. "Der Abschnitt morgen wird nicht lügen", blickte der Slowene voraus, der sich heuer schon einmal in der Situation befand, bei einer Grand Tour als Führender in die vorletzte, schwierige Etappe zu gehen. Damals, bei der Tour de France, unterlag er seinem Landsmann Tadej Pogacar (UAE Team Emirates) im Einzelzeitfahren hinauf zur Planche des Belles Filles schmerzhaft.
"Ich erwarte Attacken von Ineos, Movistar und Carthy. Es wird nicht leicht, das Feld zu kontrollieren, aber mein Team war sehr stark bislang. Wir müssen nur dort weitermachen, wo wir die gesamte Vuelta gestanden sind. Ich hoffe auf gute Beine um das Rote Trikot zu behalten", erklärte der Slowene in der Presse-Aussendung seiner Mannschaft.
Am Ende war es nur der Däne Cort, der ihn von seinem fünften Tageserfolg bei dieser Austragung der Spanien-Rundfahrt trennte. "Ich will immer als kompletter Fahrer gelten. Das sagte ich schon am Start der Vuelta und ich werde immer jeden einzelnen Tag meine Bestleistung geben", erzählte Roglic, der sich im finalen Sprint sechs Bonussekunden holte.
"Ich wusste, dass ein weiterer Sieg möglich war. Deshalb habe ich es auch probiert, und als Führender der Punktewertung muss ich ja auch ein wenig sprinten können", scherzte der Slowene. Ob seine Gegner sich am Slowenen erneut die Zähne ausbeißen, oder den Titelverteidiger doch noch aus dem Roten Trikot drängen können, wird sich wohl erst am Samstagnachmittag am 11,7 Kilometer langen Schlussanstieg hinauf auf den im Durchschnitt 6,9 Prozent steilen Alto de la Covatilla zeigen.
"Wir wollten etwas mit Enric (Mas) versuchen", erklärte der erfahrene Jose-Joaquin Rojas (Movistar) zur Taktik der spanischen Equipe, die vor allem nach dem letzten Berg nochmals richtig auf die Tube drückte. Doch die Movistar-Fahrer konnten keine Windkante aufmachen. "Also haben wir auf den Sprint gesetzt mit Alejandro Valverde", so Rojas. Der 40-Jährige eröffnete den Schlussspurt, landete am Ende auf dem vierten Rang.
Nur Roglic hat hinauf nach La Covatilla etwas zu verlieren
"Morgen haben wir nichts zu verlieren. Der fünfte Platz ist nicht schlecht, aber wir haben die Vuelta schon gewonnen und wollen auf das Podium. Wenn es erreicht wird, ist das fantastisch für uns. Falls nicht, dann werden wir wissen, dass wir bis zum Ende darum gekämpft haben", versprach Rojas.
Auch die Mannschaft des Gesamtwertungszweiten Carapaz beteiligte sich viel an der Tempojagd in Richtung Etappenziel in Ciudad Rodrigo. "Wir wollten nur in der Abfahrt vorne sein, damit wir in guter Position durch die schwierigen Stellen durchkommen und im letzten Berg vorne mit dabei sind", versuchte der Sportliche Leiter von Ineos – Grenadiers, der Norweger Gabriel Rasch, die Aktion ein wenig herunterzuspielen. Verständlich: So nämlich sah es arg unglücklich aus, dass die Briten das Tempo erhöhten, so die Ausreißer einholten und dann im Sprint Roglic die Bonussekunden holen lassen mussten.
Am Samstag will auch Ineos Grenadiers aber nochmal alles mit Carapaz, der im letzten Jahr den Giro d’Italia gewann, in die Waagschale werfen. "Hoffentlich werden auch die anderen Teams schauen, dass wir den Druck auf den Leader erhöhen", so Rasch. "Das wird ein großer Tag werden morgen", war sich auch Michael Woods, Teamkollege des Gesamtdritten Carthy sicher und fügte an: "Hugh ist bereit dafür."
(rsn) - Mit einem starken Auftritt bei der Vuelta a Espana sicherte sich Will Barta spät noch einen Einjahresvertrag bei EF Education - Nippo, nachdem bereits in der ersten Saisonhälfte feststand, d
(rsn) - Primoz Roglic (Jumbo - Visma) hat erstmals in seiner den Velo d´Or gewonnen, mit dem das französische Velo-Magazin den besten Fahrer des Jahres auszeichnet. An der Abstimmung beteiligen sich
(rsn) - Mit der Verpflichtung des viermaligen Tour-de-France-Gewinners Chris Froome hofft Israel Start-Up Nation, bei der kommenden Frankreich-Rundfahrt um den Gesamtsieg kämpfen zu können. Allerdin
(rsn) - Nach dem Weggang von Tom Dumoulin zu Jumbo - Visma sagten nicht wenige Beobachter dem Team Sunweb ein schwieriges Jahr voraus. Doch der Rennstall von Manager Iwan Spekenbrink kann trotz Corona
(rsn) – Heute melde ich mich im Rahmen meines Blogs zum letzten Mal. Am Sonntag ging für mich die Vuelta a Espana zu Ende, meine erste Grand Tour. Und ich muss sagen, dass ich gut aus ihr herausge
(rsn) – Mit Erfolg bestritt Georg Zimmermann (CCC) seine erste dreiwöchige Landesrundfahrt. Der 23-jährige Bayer absolvierte bei der Vuelta a Espana eindrucksvolle drei Wochen und landete als best
(rsn) - Auch wenn Tim Wellens mit seinen beiden Etappensiegen bei der Vuelta a Espana die Saisonbilanz von Lotto Soudal noch aufgebessert hat, so stehen für den belgischen Rennstall doch nur zwölf E
(rsn) - Als Primoz Roglic (Jumbo - Visma) am Sonntag als Gewinner der 75. Vuelta a Espana geehrt wurde, konnte auch Paul Martens mitjubeln. Erstmals in seiner langen Karriere war der Routinier in eine
(rsn) - Auf Platz fünf der Gesamtwertung war Enric Mas nicht nur bester Movistar-Profi der 75. Vuelta a Espana, sondern auch stärkster Spanier. Damit wiederholte der 25-Jährige auch sein Ergebnis v
(rsn) - Gleich bei seinem Vuelta-Debüt landete Guillaume Martin in Madrid auf dem Podium. Der Cofidis-Neuzugang sicherte sich souverän das Bergtrikot der letzten Grand Tour des Jahres und ist damit
(rsn) - Richard Carapaz (Ineos Grenadiers) hat alles gegeben. Als er am Samstag auf dem Weg hinauf zum Alto de la Covatilla knapp drei Kilometer vor dem Ziel attackierte, brachte er Primoz Roglic (Jum
(rsn) - Wie schon die Tour de France und der Giro d`Italia war auch bei der Vuelta a Espana der Kampf um den Gesamtsieg bis zum Schlusswochenende voller Spannung. Wir ziehen nach den 18 Etappen Bilan
(rsn) – Welche Radrennen finden heute statt? Wo und wann kann man sie live im Fernsehen oder Stream verfolgen? Und wo geht´s zum Live-Ticker? In unserer Tagesvorschau informieren wir über die w
(rsn) – Das am 8. Juni beginnende 77. Critérium du Dauphiné kann mit dem letztjährigen Tour-de-Franc-Podium Tadej PoGacar (UAE – Emirates- XRG), Jonas Vingegaard (Visma – Lease a Bike) und Re
(rsn) – Sowohl im vergangenen Jahr als auch in dieser Saison wurde Jonas Vingegaards Vorbereitung auf die Tour de France durch Stürze kräftig aus dem Tritt gebracht. Doch konnte der Kapitän von V
(rsn) - Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) hat zum Auftakt der 31. Slowenien-Rundfahrt (2.Pro) knapp seinen ersten Saisonsieg verpasst. Der 30-jährige Kölner musste sich auf der 1. Etappe über 168,
(rsn) – Nach seinem vierten Giro d’Italia gönnte sich Max Kanter noch einen Tag “Sightseeing“ in der “Ewigen Stadt“. Am Sonntag hatte der XDS-Astana-Sprinter in Rom auf der abschließende
(rsn) - Merhawi Kudus wird am Mittwoch bei der Tour of Slovenia (2.Pro) ins Peloton zurückkehren. Der Eritreer, der am 2. Februar beim Grand Prix La Marseillaise in einer Abfahrt schwer gestürzt war
(rsn) – Remco Evenepoel ist Anfang Juni 2025 vor seinem Start beim Critérium du Dauphiné (2.UWT) am kommenden Sonntag besser in Form, als Anfang Juni 2024. Das hat sein Trainer Koen Pelgrim in ein
(rsn) - Der Belgische Radsportverband wird an den Straßen-Weltmeisterschaften vom 20. bis 29. September in Ruanda in allen Kategorien - von Junioren und Juniorinnen über die U23 bis zur Elite - teil
(rsn) –18 Tage nach seinem krankheitsbedingten Ausscheiden bei der Ungarn-Rundfahrt (2.Pro) kehrt Phil Bauhaus (Bahrain Victorious) am Mittwoch ins Renngeschehen zurück und will bei der fünftägig
(rsn) – Mit der Tour of Slovenia (2.Pro) beginnt am Mittwoch die erste der verschiedenen ´Vorbereitungs-Rundfahrten´ für die Tour de France. Das fünftägige Event, das bislang Mitte Juni ausgetr
(rsn) – Fabio Jakobsen (Picnic – PostNL) ist seit knapp zwei Wochen wieder auf dem Rad unterwegs und trainiert – zuletzt auch auf Teneriffa. Doch ob der 28-jährigen Niederländer, der Ende Mär
(rsn) – Zwei Jahre nachdem er als Ausreißerkönig mit vier zweiten Etappenplätzen zum Shootingstar des Giro d´Italia 2023 geworden ist, hat Derek Gee (Israel – Premier Tech) bei seiner zweiten