Königsetappe der Tour de Suisse ohne Sustenpass

Rutsch wird Profi bei EF Education First

20.06.2019  |  (rsn) - Jonas Rutsch hat den Sprung zu den Profis geschafft: Der 21-Jährige vom deutschen Kontinental-Team Lotto - Kern Haus wird in der kommenden Saison im Trikot des WorldTour-Teams EF Education unterwegs sein. Am Nachmittag bestätigte der US-Rennstall die Verpflichtung des Gewinners der diesjährigen U23- Ausgabe von Gent Wevelgem. “Der Aufstieg in die WorldTour bedeutet, dass ich jetzt schon ein Ziel meiner Karriere erreicht habe“, wurde Rutsch in einer Pressemitteilung von EF zitiert. “Der Junge ist eine Maschine, so wie Arnold Schwarzenegger in ’Terminator‘“, lobte Team-Manager Jonathan Vaughters den 197 Zentimeter großen Deutschen, der zuletzt die Luxemburg-Rundfahrt auf dem achten Platz beendet hatte und Siebter der Deutschen U23-Meisterschaften geworden war.

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Bei seinem schweren Sturz auf der 4. Etappe der Tour de Suisse ist Geraint Thomas (Ineos) mit Hautabschürfungen und einer Platzwunde über dem Auge, die genäht werden musste, davongekommen. Das Rennen konnte der Brite aber nicht fortsetzen. Nun wird sein Trainer Tim Kerrison dem Tour-de-France-Gewinner ein wirkungsvolles Alternativprogramm zur Schweiz-Rundfahrt zusammenstellen müssen, damit Thomas am 6. Juli in Brüssel in zumindest guter Verfassung wird antreten können. Der 33-Jährige scheint bereits zu wissen, was nun auf ihn zukommen wird. “Ich werde in den kommenden beiden Wochen einige große Trainingsfahrten absolvieren müssen“, twitterte Thomas am Mittwoch.

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Wie die Organisatoren der Tour de Suisse mitteilten, muss die Strecke der Königsetappe am Sonntag geändert werden. Weil der Sustenpass aus Sicherheitsgründen (2.224 Meter) nicht befahren werden kann, wird der 17,5 Kilometer lange Anstieg aus dem Programm genommen. Die neue Route führt über die Südvariante mit den drei Alpenpässen Nufenen (2.478 Meter), Gotthard (2.091 Meter) sowie Furka (2.436 Meter). Der Gotthard steht bereits im Profil der 7. Etappe, die am Freitag dort mit einer Bergankunft endet.

Die Schlussetappe ist mit ihren dann 101,5 Kilometern knapp 43 Kilometer kürzer als geplant und führt über gut 3.000 statt rund 4.000 Höhenmeter. Start und Ziel in Ulrichen bleiben unverändert.

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