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24.06.2019 | (rsn) - Huge (riesig) lautet der Spitzname von Hugh Carthy. Das Wortspiel bezieht sich vor allem auf die Körperlänge des Briten, der 193 Zentimeter misst. Auf der gestrigen Schlussetappe allerdings war allerdings vor allem die Vorstellung des Kletterspezialisten “huge“. Der 24-Jährige vom Team EF Education First krönte eine denkwürdige Ausreißaktion über rund 100 Kilometer in Goms mit dem Etappensieg.
Sein fünfter Erfolg als Profi war zugleich der erste in einem WorldTour-Rennen und damit natürlich auch der größte seiner Karriere. Teamchef Jonathan Vaughters sah sich nicht nur in seiner Entscheidung bestätigt, Carthy zur Saison 207 vom spanischen Zweitdivisionär Caja Rural zu seiner Mannschaft gelockt, sondern auch in den darauf folgenden Jahren Geduld an den Tag gelegt zu haben, als sich die größten Hoffnungen nicht bestätigten. Carthy ließ sei Können immer wieder aufblitzen, mehr als der Gesamtsieg bei der Asturien-Rundfahrt 2016 sprang aber nicht heraus.
“Wir haben Hugh als talentiertesten britischen Kletterer seiner Generation verpflichtet. Aber wie bei vielen großen, schlanken Fahrern dauert es etwas, bis die Kraft da ist, um bei der Geschwindigkeit der WorldTour-Rennen mitzuhalten“, erklärte Vaughters. “In den letzten drei Saisons war uns immer klar, dass Hugh das Talent dazu hatte. Es ging darum, geduldig zu sein und an seinen Fähigkeiten zu arbeiten. Ich freue mich unglaublich für ihn und für das gesamte Team.“
Dabei hätte sich Carthy nach der Etappenankunft am Gotthardpass, wo er abgeschlagen Rang 92 belegte, selber diesen Coup nicht mehr zugetraut. Nach einer kräftezehrenden ersten Saisonhälfte mit bereits 56 Renntagen und einem starken Giro d’Italia, den er auf Platz elf beendet hatte, schienen bei der Tour de Suisse seine Akkus endgültig leer zu sein. “Mein Kopf, meine Beine und mein Körper waren müde und ich wollte nur noch in den Urlaub und den ersten Teil der Saison beenden“, gab Carthy nach seinem Coup am Sonntag zu. Aber bereits im zweiten Zeitfahren am Samstag, in dem er 22. wurde, lief es etwas besser. “Und heute hatte ich eine letzte Chance und ich wollte mit einem Spitzenergebnis in die Ferien gehen.“
Zunächst aber ging Carthy in die Offensive - und zwar schon kurz nach dem Start der nur rund 100 Kilometer langen Königsetappe, als er sich mit dem für das Schweizer Nationalteam fahrenden Matteo Badilatti absetzte. Badilatti konnte bei der Jagd über drei Alpenpässe dem Tempo seines Konkurrenten aber schon früh nicht mehr folgen. Und den Verfolgern gelang es nicht, den wie entfesselt fahrenden Carthy noch einzufangen, so dass der einen ungefährdeten Solosieg bejubeln konnte.
“Wir waren zuversichtlich, dass die etwas würden tun können. Aber wir dachten nicht, dass wir so etwas schaffen würden“, kommentierte Sportdirektor Fabrizio Guido den neunten Saisonsieg seines Teams, und Carthy selber ergänzte: “Ich muss das erst mal sacken lassen.“ Dazu hat er jetzt im Urlaub genügend Zeit.
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