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22.04.2019 | (rsn) - In Kufstein beginnt am Ostermontag die 43. Tour of the Alps. Mit dabei sind die einzigen noch aktiven Fahrer, die alle drei großen Landesrundfahrten für sich entscheiden konnten. Dementsprechend ist der Blick sehr groß gerichtet auf das Duell zwischen Christopher Froome (Sky) und Vincenzo Nibali (Bahrain – Merida). Fünf Tage lang geht es für die beiden Weltklassefahrer durch die Alpen in Österreich und Italien.
"Es ist schön, wieder hier zu sein. Heuer habe noch wenige Rennen in den Beinen. Im Hinblick auf die Tour de France, mein großes Saisonziel, brauche ich ganz dringend Rennen. Deshalb bin ich hier", erklärte der vierfache Tour-Sieger Froome auf der Pressekonferenz am Sonntag in Kufstein.
"Mit ihren schweren Etappen bietet die Tour of the Alps eine perfekte Vorbereitung und einen wichtigen Schritt in Richtung Juli. Es warten sehr harte und intensive Tage auf uns", führte der in Kenia geborene Radprofi weiter aus. Als größten Gegner nannte der 33-Jährige den Italiener Nibali: "Es ist für die Fahrer, die sich auf den Giro vorbereiten, der letzte große Test."
Für Nibali ist es die erste Teilnahme, seitdem das Rennen unter dem neuen Namen Tour of the Alps ausgetragen wird. Zweimal gewann er den Vorgänger, den Giro del Trentino. Mit einem weiteren Gesamterfolg würde er zu Rekordsieger Damiano Cunego aufschließen. "Schon der Giro del Trentino war ein großes Rennen, das letzte wichtige vor dem Giro. Ich habe gute Erinnerungen an diese Rundfahrt", erzählte der 34-jährige Sizilianer.
Sein Programm hat er in dieser Saison an 2016 angelehnt, als er mit dem Giro sein letzte große Landesrundfahrt gewinnen konnte. Im Mai nimmt er seinen dritten Girosieg in Angriff. Auf den fünf Tagen in Österreich und Italien holt er sich den letzten Schliff: "Die Rundfahrt ist noch größer geworden. Die Etappen sind nicht lang, aber sehr bergig. Es wird sehr hart für uns alle."
Nibali erwartet aber keinen Zweikampf mit Froome: "Es sind viele starke Leute hier. Wir sind mit einem jungen Team hier, es ist sicher nicht das beste, da einige noch bei den Klassikern fahren. Aber ich denke, nach der Tour of the Alps wissen wir, wer für unseren endgültigen Kader beim Giro d’Italia infrage kommt."
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