--> -->
22.04.2019 | (rsn) - Maximilian Schachmann gehörte zu den Hauptprotagonisten einer spektakulären Schlussphase des Amstel Gold Race. Über den fünften Platz konnte sich der Berliner direkt nach Rennende aber nur bedingt freuen – es war die Art und Weise wie es zum Resultat kam, die dem Profi aus dem Team Bora-hansgrohe ärgerte. Schachmann hatte aus einer Verfolgergruppe an der letzten Überfahrt des Caubergs attackiert und eine wilde Verfolgungsfahrt solo zur Rennspitze aufgenommen – nur um am Ende festzustellen, dass auf dem letzten Kilometer wieder alles von hinten heranrollte.
"Unsere Gruppe lief nicht richtig. Und als wir dann in der letzten Runde über den Cauberg kamen, wollte ich ein paar Leute an meine Seite holen und losfahren. Aber dann bin ich auf einmal alleine und wusste erst nicht so richtig, was ich machen sollte. Ich bin dann meinen Rhythmus gefahren und langsam nähergekommen", schilderte der 25-Jährige seine Attacke, die er 17 Kilometer vor dem Ziel lancierte. Gleichzeitig stellte er fest, was es bedeutet, Rennen von 265 Kilometern zu bestreiten: "Die Erfahrung ist neu, man fährt Vollgas, guckt auf seinen Powermeter und sieht Werte, die im Training nicht wehtun, dafür aber umso mehr nach 250 Kilometern im Rennen."
1,7 Kilometer vor dem Ziel erreichte Schachmann, nach kräftezehrender Solofahrt, endlich die erste Verfolgergruppe um Michal Kwiatkowski (Sky) und Matteo Trentin (Mitchelton - Scott). Allerdings rollten nur wenig die weiteren Favoriten um den späteren Sieger Mathieu van der Poel von hinten heran und auf der Zielgeraden kam selbst mit den beiden Ausreißern Julian Alaphilippe (Deceuninck – Quick-Step) und Jakob Fuglsang (Astana) alles wieder zusammen.
"Am Ende kam die Gruppe auf der Zielgeraden wieder heran. Ich nahm dann noch einmal alles zusammen, aber nach dem Solo war nichts mehr drin", sagte Schachmann und ärgerte sich: "Wäre ich in der Gruppe sitzen geblieben, hätte ich einen starken Sprint fahren können." Zwar versuchte der Bora-Fahrer noch, sich im Sprint an das Hinterrad van der Poel zu hängen, doch gegen die Wucht des Niederländers hatte er nichts entgegenzusetzen. Schachmann rollte als Fünfter über die Linie.
"Am Ende ist das Rennsport. Man fährt los und muss eine Entscheidung treffen. Heute war es nicht die richtige", resümierte Schachmann seine Soloattacke, zog insgesamt aber ein versöhnliches Fazit: "Das war jetzt mein dritter Klassiker in dieser Länge und konnte im Finale das Rennen mitbestimmen. Von daher kann ich nicht unzufrieden sein."
Sein Ausblick für die kommenden Aufgaben am Mittwoch beim Fléche Wallonne und am Sonntag bei Lüttich-Bastogne-Lüttich? "Erst einmal erholen. Aber ich weiß, dass meine Form stimmt. Und wenn es wehtut, bleibe ich auch dran."
23.04.2019Meisen schwärmt von van der Poels letztem Kilometer(rsn) – Der beeindruckende Sieg von Mathieu van der Poel (Corendon – Circus) beim Amstel Gold Race hat auch bei seinen Teamkollegen für Begeisterung gesorgt. Der Stolberger Marcel Meisen etwa gab
22.04.2019Für Lefevere ist van der Poel ein Phänomen(rsn) - Es kam noch nicht oft vor in dieser Saison, dass Patrick Lefevere nach einem Eintagesrennen einen verpassten Sieg kommentieren musste. Acht Klassiker gewannen seine Fahrer bislang im Saisonver
22.04.2019Wie Alaphilippe und Fuglsang den Sieg beim Amstel verzockten(rsn) - Die ganze Radsportwelt scheint verzückt vom irren Rennausgang und dem Sieg von Mathieu van der Poel (Corendon-Circus) beim 54. Amstel Gold Race. Die Ganze? Nun, ausgenommen wahrscheinlich die
21.04.2019Das Finale des verrückten Amstel Gold Race im Video(rsn) - Wer das packende Finale mit der unglaublichen Aufholjagd von Mathieu van der Poel (Corendon - Circus) am Ostersonntag verpasst hat, kann hier noch mal die letzten Kilometer des Amstel Gold Rac
21.04.2019Stetina: “Eines der besten Finals in einem Radrennen aller Zeiten“ (rsn) - Nach einem unglaublichen Finale hat sich Mathieu van der Poel (Corendon - Circus) noch den verloren geglaubten Sieg beim Amstel Gold Race gesichert und somit sein bärenstarkes Frühjahr gekr
21.04.2019Van der Poel gewinnt Amstel Gold Race nach unfassbarem Finale(rsn) - Einen besseren Ausgang hätte es aus Sicht der Niederländer bei der 54. Auflage des Amstel Gold Race nicht geben können. Nicht nur, dass am Ende mit Mathieu van der Poel (Corendon – Circ
21.04.2019Niewiadoma besiegt ihre Selbstzweifel(rsn) - Genau so viel Spannung wie das Männer-Rennen bot die Ladies Edition des Amstel Gold Race. Während sich Mathieu van der Poel (Coreondon - Circus) nach einer atemberaubenden Aufholjagd bei de
21.04.2019Van der Poel feiert Favoritensieg, Schachmann Fünfter(rsn) - Mathieu van der Poel (Corendon - Circus) ist auf den letzten Metern des 54. Amstel Gold Race seiner Favoritenrolle noch gerecht geworden und hat den bis dato größten Erfolg auf der Straße
21.04.2019Niewiadoma verhindert niederländischen Heimsieg(rsn) - Katarzyna Niewiadoma (Canyon SRAM) hat bei der 6. Ladies Edition des Amstel Gold Race einen niederländischen Heimsieg verhindert. Die Polin setzte sich nach 127 Kilometern und 19 Anstiegen z
21.04.2019Vorschau auf die Rennen des Tages / 21. April(rsn) - Welche Rennen stehen heute auf dem Programm, wie sieht die Streckenführung aus und wer sind die Favoriten? radsport-news.com gibt Ihnen kurz und kompakt eine tägliche Vorschau auf die wichti
20.04.2019Wer kann Alaphilippe oder Gilbert beim Amstel schlagen?(rsn) – Auch wenn Mathieu van der Poel (Corendon – Circus) für viele der Topfavorit ist - der Sieg am Sonntag beim Amstel Gold Race (265,7 km) führt vor allem über Deceuninck – Quick-Step.
20.04.2019Sogar Wellens´ Oma hält van der Poel für unschlagbar(rsn) - Die Liste der Siegkandidaten für das 54. Amstel Gold Race am Sonntag ist lang. Fragt man allerdings im Fahrerfeld nach, so scheint der Sieger schon festzustehen: Mathieu van der Poel (Corendo
12.11.2025Arensman: “Letztendlich ist Radsport nur eine Nebensache“ (rsn) – Bei der vergangenen Tour de France feierte Thymen Arensman (Ineos Grenadiers) die bisher größten Erfolge seiner Karriere. Aber nicht die auf der 14. Und 19. Etappe eindrucksvoll herausgef
12.11.2025“Pure Magie“: Red Bull absolviert Windkanaltests im Laserlicht (rsn) – Red Bull – Bora – hansgrohe nutzt im Kampf um jede Sekunde modernste Technik. Wie der Rennstall berichtete, wurden in der Catesby Aero Research Facility, einem stillgelegten Eisenbahntu
12.11.2025Steigt van Aert in Kortrijk in die Cross-Saison 2025/26 ein? (rsn) – Noch immer haben weder der siebenmalige Weltmeister Mathieu van der Poel noch der dreimalige Titelträger Wout van Aert ihre Pläne für die Cross-Saison 2025/26 offengelegt. Doch zumindest
12.11.2025Gravel-WM-Zweiter Biesterbos und de Jong zu Picnic (rsn) - In unserem ständig aktualisierten Transferticker informieren wir Sie regelmäßig über Personalien aus der Welt des Radsports. Ob es sich um Teamwechsel, Vertragsverlängerungen oder Rücktr
12.11.2025Tour du Rwanda ab 2027 mit WorldTour-Status? (rsn) – Der Radsportweltverband UCI hat trotz der Kritik an der WM-Vergabe an ein autokratisch regiertes Land die vergangene Straßen-Weltmeisterschaften sowohl aus sportlicher als auch aus organisa
12.11.2025Wiebes will mehr sein als die beste Sprinterin der Welt (rsn) – Lorena Wiebes (SD Worx – Protime) blickt auf eine erneut überragende Saison zurück, in der ihr nicht weniger als 25 Siege gelangen, so viele wie noch nie in ihrer Karriere, die 2018 bei
12.11.2025Club-Fahrer, deutsche Talente und ein österreichischer Routinier (rsn) – 139 Fahrer haben sich mit unserem neuen Punktesystem für die Radsport-News-Jahresrangliste 2025 qualifiziert. Nicht alle können wir in den letzten zwei Monaten des Jahres auch mit komp
12.11.2025Die Radsport-News-Jahresrangliste der Männer 2025 (rsn) – Es ist inzwischen RSN-Tradition. Und auch wenn sich mit Christoph Adamietz der Urvater der Idee vor einem Jahr aus unserem Autoren-Team verabschiedet hat, so soll diese Tradition fortgesetzt
11.11.2025Sweeck im Sprintduell gegen Vandeputte zum ersten Saisonsieg (rsn) – Nach einem packenden Finale hat Laurens Sweeck (Crelan – Corendon) den dritten von acht Läufen der Superprestige-Serie beim Jaarmarktcross in Niel für sich entscheiden können. In einer
11.11.2025Brand dreht in Niel den Spieß gegen van der Heijden um (rsn) – Nur drei Tage nach dem verpassten Europameistertitel hat Lucinda Brand (Baloise - Glowi Lions) bei der Superprestige in Niel Revanche genommen. Ähnlich wie die Europameisterin Inge van der
11.11.2025Wettskandale in anderen Sportarten: UCI will Kontrollen verschärfen (rsn) – Angesichts zahlreicher Wettskandale in anderen Sportarten will der Radsportweltverband UCI seine Kontrollen verschärfen, um zu verhindern, dass es auch im Radsport zu Manipulationen kommt.
11.11.2025Rembe - rad-net ab 2026 auch mit Frauenteam (rsn) – Rembe - rad-net wird in der kommenden Saison auch ein Frauenteam an den Start schicken. Wie der Rennstall aus dem Sauerland mitteilte, habe man beim Radsportweltverband UCI ein weibliches Ko